Tiroler Landwirt vor Gericht: Verbotsgesetz und Vorwurf der Vergewaltigung
Zuerst wurde gegen einen 33-jährigen Tiroler Landwirt nach dem Verbotsgesetz verhandelt, danach unter anderem wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung.
Zuerst wurde gegen einen 33-jährigen Tiroler Landwirt nach dem Verbotsgesetz verhandelt, danach unter anderem wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung.
Für den Neonazi Manuel S. („Objekt 21)”) gibt’s eine Haftverlängerung, und das Mauthausen Komitee Österreich warnt vor zu langsamen Ermittlungen gegen jene steirischen FPÖ-Funktionäre, die in dem Grazer Finanzskandal und wegen des Verdachts auf Wiederbetätigung als Beschuldigte geführt werden.
Nachdem es in Teil I unseres Wochenrückblicks ausschließlich um Gerichtsprozesse ging, folgen nun allerlei Vorfälle, darunter: neonazistische Schmierereien gegen entführte Israelis in Wien, Nazi-Chats an einer Schule in Vorarlberg und haftentlassene „Bandidos“-Bandenmitglieder in Oberösterreich.
Die Suchtgiftvorhaltungen sind im Verfahren gegen Erwin H. angesichts der Sicherstellung einer atemberaubenden Menge an Waffen, Kriegsmaterialien und NS-Devotionalien wohl nur ein Nebenstrang. Sie haben am 9. November jedoch für eine erste Verurteilung gesorgt.
Bei Gericht ist der Speedy vom Objekt 21 mittlerweile ein alter Bekannter. Routiniert zog er am 20.10. in den Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Ried im Innkreis ein, begrüßte seine Spezis. Eine Geschworenenverhandlung? Noch nicht! Diesmal stand Manuel S. (43) „nur“ wegen des Vergehens nach § 27 Suchtmittelgesetz (SMG) bzw. Verbrechens nach § 28a SMG vor dem Richter. Der große Krach wegen mutmaßlicher krimineller Kooperation mit den Bandidos steht möglicherweise noch bevor.