Barcelona: Neonazi im Löwengehege

Der frü­he­re Poli­zei­chef der Gemein­de Geli­da in der Nähe von Bar­ce­lo­na, der Neo­na­zi Jus­to Jose Mira, sprang am Sonn­tag in das Löwen­ge­he­ge des Zoos von Bar­ce­lo­na. Meh­re­re Raub­kat­zen ver­letz­ten den Mann mit Bis­sen und Pran­ken­hie­ben schwer, ehe er von Ange­stell­ten des Zoos befreit wer­den konn­te. Das Motiv des ehe­ma­li­gen Poli­zei­chefs ist noch unbekannt.

Im Novem­ber hat­te Mira, der 13 Jah­re bei der Guar­dia Civil gear­bei­tet hat­te und dann 2014 in einen bezahl­ten Urlaub ent­las­sen wur­de, im Zen­trum von Bar­ce­lo­na eine Wer­be­pla­kat­wand mit Haken­kreuz­fah­nen und Paro­len gegen den Schwan­ger­schafts­ab­bruch beschmiert und auch schon vor­her Aktio­nen mit Haken­kreuz­fah­nen und SS-Sym­bo­len durch­ge­führt. Mira soll an einer bipo­la­ren Stö­rung mit schwe­ren Depres­sio­nen lei­den. Sein Zustand nach der Löwen­at­ta­cke ist ernst, aber nicht lebensbedrohlich. 

9. Dez 2014

Burschi-Ball: Wieder einer weniger!

Ein schwe­rer Rück­schlag für die Lis­te der mög­li­chen Ehren­gäs­te des Bur­schen­schaf­ter­balls ‑wie­der ist einer aus­ge­stie­gen! Nach Andre­as Molau hat nun Ing­mar Knop die NPD ver­las­sen und dem Rechts­extre­mis­mus abge­schwo­ren. Molau und Knop waren 2009 Ehren­gäs­te beim Bur­schi-Ball – damit ist es nun auch wohl vor­bei. Wei­ter mit Blick nach Rechts.

8. Dez 2014
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Wunsiedel (BRD) : Rechts gegen Rechts

Seit dem Sui­zid von Rudolf Heß, dem Hit­ler-Stell­ver­tre­ter, im August 1987 mar­schie­ren die Neo­na­zis jähr­lich in Wun­sie­del (Ober­fran­ken) auf. Dort wur­de Heß begra­ben. Seit Jah­ren weh­ren sich Wun­sie­dels Bür­ger gegen den Auf­marsch der Neo­na­zis. Heu­er beson­ders erfolg­reich: sie lie­ßen die Neo­na­zis mar­schie­ren gegen Rechts: ein Spen­den­marsch für den Aus­stieg aus der Neonazi-Szene!

24. Nov 2014
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Der NSU und die „Cui bono?“-Frage

Beim NSU-Pro­zess in Mün­chen hat die Aus­sa­ge des Ex-V-Manns Kai D. wei­te­re Fra­gen zur Rol­le des Geheim­diens­tes beim Auf­bau der Neo­na­zi-Sze­ne auf­ge­wor­fen. D. behaup­tet, er sei erst auf Anwei­sung des Ver­fas­sungs­schut­zes in die Sze­ne ein­ge­stie­gen. Für Freun­de von Ver­schwö­run­gen der nächs­te Beleg für die eige­ne Legen­de. Doch die haben alle einen mas­si­ven Schwach­punkt. Der Text ist auf publikative.org erschie­nen. Wei­ter­le­sen auf Blick nach Rechts — Der NSU und die „Cui bono?“-Frage.

22. Nov 2014
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Fieberbrunn: Verdächtige nicht rechtsextrem?

Vier Per­so­nen (17,18,19 und 21) wur­den als Ver­däch­ti­ge für den Angriff auf das Asyl­wer­ber­heim in Fie­ber­brunn von der Poli­zei jetzt aus­ge­forscht. Der Angriff, bei dem nicht nur aus­län­der­feind­li­che Paro­len geru­fen , son­dern laut ers­ten Aus­sa­gen auch pyro­tech­ni­sche Gegen­stän­de gezün­det und Schüs­se in die Luft abge­ge­ben wur­den, soll einen Han­dy-Dieb­stahl als Ursa­che haben und – laut Poli­zei – kei­nes­wegs einen rechts­ra­di­ka­len Hin­ter­grund. – Ja, und bald kommt das Christkind!

3. Nov 2014
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Schlagwörter: Schlagwörter: Ideologien | Rechtsextremismus