Stopline.at: Meldungen wegen NS-Wiederbetätigung steigen stark

Wir haben schon vor Wochen über www.stopline.at kurz berich­tet. Dies­mal etwas genau­er. Stopli­ne ist ein Pro­jekt der öster­rei­chi­schen Inter­net-Pro­vi­der, das schon seit etli­chen Jah­ren besteht und in zwei The­men­fel­dern, Kin­der­por­no­gra­phie und NS-Wie­der­be­tä­ti­gung auch als pri­va­te Mel­de­stel­le fungiert.

24. Nov. 2010

Sicherheitsbericht 2009: Anstieg bei Wiederbetätigung

Der jüngst erschie­ne­ne Sicher­heits­be­richt der Bun­des­re­gie­rung für 2009 ent­hält einen „Bericht über die Tätig­keit der Straf­jus­tiz“, der vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Jus­tiz (BMJ) kommt. Inter­es­sant sind hier die Aus­sa­gen über Ver­ur­tei­lun­gen wegen Ver­het­zung und NS-Wie­der­be­tä­ti­gung (S. 42f).

21. Nov. 2010
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Schlagwörter: Schlagwörter: Hetze | Österreich | Verbotsgesetz | Verhetzung | Wiederbetätigung

Kärnten: Klement organisiert ein Nazi-Treffen

Der 2008 kurz nach Ewald Stad­ler (jetzt BZÖ) aus dem FPÖ-Klub aus­ge­schlos­se­ne Karl­heinz Kle­ment, der nicht nur im Natio­nal­rat für sei­ne skur­ri­len Ansich­ten über Frau­en und Femi­nis­mus auf­ge­fal­len ist, son­dern auch durch sei­ne anti­se­mi­ti­schen Sprü­che und die dar­aus fol­gen­de Ver­ur­tei­lung wegen Ver­het­zung (vier Mona­te bedingt und 1.800 Euro Geld­stra­fe), will im har­ten Rin­gen um eine füh­ren­de Posi­ti­on inner­halb der rechts­extre­men bzw. neo­na­zis­ti­schen Sze­ne offen­sicht­lich mitmischen.

11. Nov. 2010

Treffen der „gemäßigten” Rechtsparteien — eine Drohung?

Die­ses Wochen­en­de fin­det in Wien auf Ein­la­dung der FPÖ ein Tref­fen rechts­extre­mer Par­tei­en statt. Ein­ge­la­den wur­den der Vlaams Belang, die Schwe­den­de­mo­kra­ten, die däni­sche Volks­par­tei, die ita­lie­ni­sche Lega Nord und die slo­wa­ki­schen SNS.

22. Okt. 2010

Mariazell: Schmiererei an der Basilika

In der Nacht vom 9. auf den 10. Okto­ber wur­de der Gra­nit­so­ckel der Maria­zel­ler Basi­li­ka auf einer Län­ge von 30 Metern mit dem Spruch „Der Koran ist dem Teu­fel sei­ne Bibel Am Hori­zont taucht der Teu­fel auf“ von bis­lang unbe­kann­ten Tätern beschmiert. Die Schmie­re­rei weicht mit ihrer vor­geb­lich reli­giö­sen Bot­schaft etwas von den bekann­ten ras­sis­ti­schen, anti­se­mi­ti­schen und isla­mo­pho­ben Schmie­re­rei­en der letz­ten Jah­re ab.

Das KZ Maut­hau­sen war 2009 im Febru­ar mit dem Spruch „Was unse­ren Vätern der Jud, ist für uns die Mos­lem­brut, seid auf der Hut! 3. Welt­krieg ‑8.Kreuzzug“ und im März 2010 mit „Türk und Jud, giftig’s Blut“ an der Aus­sen­mau­er beschmiert worden.

An einem Kin­der­gar­ten in Linz wur­de im Juni 2009 die Schmie­re­rei „Was fürn Vater der Jud, ist für uns die Mos­lem­brut“ mit der Signa­tur „88“ ent­deckt. Ende Juni 2009 wur­de am Wie­ner West­bahn­hof „Einst Jud jetzt Mos­lem­brut“ geschmiert.


Bild­quel­le: derstandard.at: „Moslembrut”-Hetze beim Westbahnhof

Wie die Tages­zei­tung „Öster­reich“ in ihrer Aus­ga­be vom 12.10.2010 mel­det, ermit­telt die Poli­zei auch im Umfeld der Maria­zel­ler Frei­heit­li­chen. (Quel­len: Kurier, Österreich)

12. Okt. 2010
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