Gedenktag ist Auftrag an Justiz und Polizei, mit Entschlossenheit gegen Naziumtriebe vorzugehen

„Der heu­ti­ge Gedenk­tag gegen Gewalt und Ras­sis­mus darf nicht nur in sei­ner his­to­ri­schen Dimen­si­on began­gen wer­den. Er muss auch als Anlass genom­men wer­den, heu­te mit poli­ti­scher und straf­recht­li­cher Ent­schlos­sen­heit gegen Nazi­um­trie­be vor­zu­ge­hen“, sieht der Jus­tiz­spre­cher der Grü­nen, Albert Stein­hau­ser, die Repu­blik und ihre Reprä­sen­tan­tIn­nen gefordert.

5. Mai 2010

Im Namen der Republik

Im Namen der Republik

Das Han­dels­ge­richt Wien hat in der Rechts­sa­che der kla­gen­den Par­tei Robert Lizar, ver­tre­ten durch Ghen­eff-Rami-Som­mer Rechts­an­wäl­te OG, gegen die beklag­te Par­tei, Grü­ner Klub im Par­la­ment wegen € 34.990,00 sA (gewerb­li­cher Rechtsschutz/Urheberrecht) zu Recht erkannt:

1. Die beklag­te Par­tei ist schul­dig, es zu unter­las­sen, die Lichtbildwerke

und

zu ver­viel­fäl­ti­gen oder der Öffent­lich­keit zur Ver­fü­gung zu stel­len, ins­be­son­de­re wenn die Licht­bild­wer­ke eigen­mäch­tig beschnit­ten oder auf sons­ti­ge Wei­se eigen­mäch­tig ver­än­dert wer­den oder wenn der Urhe­ber der Licht­bild­wer­ke, Robert Lizar, nicht genannt wird.

2. Die beklag­te Par­tei ist schul­dig, den Urteils­spruch über die Punk­te 1. und 2. des Urteils­be­geh­rens bin­nen 14 Tagen auf der unter //www.stopptdierechten.at/ erreich­ba­ren Inter­net-Web­site zu ver­öf­fent­li­chen, und zwar
— für die Dau­er von sechs Monaten;
— ange­kün­digt und ver­linkt in dem Teil der Start­sei­te, der bei Auf­ruf der Home­page ohne Scrol­len sicht­bar wird;
— die Über­schrift „Im Namen der Repu­blik“ in Schrift­grö­ße 16;
— der Fließ­text der Urteils­ver­öf­fent­li­chung in Schrift­grö­ße 12;
— die Namen der Par­tei­en und der Par­tei­en­ver­tre­ter fett gedruckt;
— die gesam­te Urteils­ver­öf­fent­li­chung in einem schwar­zen Rahmen.

Han­dels­ge­richt Wien, Abtei­lung 43
1030 Wien, Mar­xer­gas­se 1a, 20. April 2015
Mag. Chris­ti­an Mos­ser, LLM, Richter
1. Jan 2010
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Schlagwörter: Schlagwörter: FPÖ | Wien

Korneuburg (NÖ): „Ataka“-Funktionär als Heurigenmörder verurteilt

Der wegen zwei­fa­chen Mor­des, ver­such­ten Mor­des und schwe­ren Rau­bes ange­klag­te 48-jäh­ri­ge Bul­ga­re ist in Krems zu einer lebens­lan­gen Frei­heits­stra­fe ver­ur­teilt wor­den. Wie sich am Ran­de des Pro­zes­ses her­aus­stell­te, ist Cve­tan R., der schon zu einer 13-jäh­ri­gen Frei­heits­stra­fe in der BRD ver­ur­teilt wor­den war, in sei­nem Hei­mat­ort Chip­rovtsi Orts­chef der rechts­extre­men Par­tei „Ata­ka“. Die rechts­extre­me „Ata­ka“ zeich­net sich durch ihren offe­nen Ras­sis­mus gegen­über Juden, Roma und Tür­ken aus und wird auch mit Gewalt­ta­ten in Zusam­men­hang gebracht. Im EU-Par­la­ment bil­de­te „Ata­ka“ mit der FPÖ gemein­sam die mitt­ler­wei­le auf­ge­lös­te Frak­ti­on IST. (standard.at, Öster­reich, News)

30. Nov 2009

Linz (OÖ): Freisprüche und bedingte Strafe nach Hitlergruss bei FPÖ-Kundgebung

Im Fall von drei jun­gen Ober­ös­ter­rei­chern, die bei einer Wahl­kampf­ver­an­stal­tung der FPÖ in Linz im Vor­jahr die rech­te Hand zum Hit­ler­gruß erho­ben hat­ten und wegen des Ver­bre­chens der Wie­der­be­tä­ti­gung nach dem Ver­bots­ge­setz ange­klagt waren, hat sich das Geschwo­re­nen­ge­richt am Mon­tag für zwei Frei­sprü­che und eine beding­te Ver­ur­tei­lung zu sechs Mona­ten Haft in Linz entschieden.

28. Sep 2009
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