Die Identitären: kriminell, bewaffnet und mit Blaustich

Die Infor­ma­tio­nen über die Iden­ti­tä­ren, die nun Stück für Stück an die Öffent­lich­keit gespült wer­den, haben es in sich, bestä­ti­gen jedoch alles, was schon vor­her (ten­den­zi­ell) bekannt war: Die Iden­ti­tä­ren sind das Gegen­teil von dem, was etwa Heinz-Chris­ti­an Stra­che mein­te, als er sie blau­äu­gig als fried­li­che, nicht-lin­ke zivil­ge­sell­schaft­li­che Initia­ti­ve tät­schel­te. Den neu­en Ver­öf­fent­li­chun­gen nach han­delt es sich bei den Iden­ti­tä­ren um eine Ver­ei­ni­gung mit hohem Kri­mi­na­li­täts- und Gefah­ren­po­ten­ti­al. Die als iden­ti­tä­re Mit­glie­der geoute­ten FPÖ-Funk­tio­nä­rIn­nen reagie­ren aber so: Kei­ne Ahnung, ganz sicher nicht, eine Frechheit … 

12. Apr. 2019

Strache als Marionette der Identitären

Am letz­ten Wochen­en­de gin­gen die „Klei­ne Zei­tung“ und der „Kurier“ mit Berich­ten zu gele­ak­ten Unter­la­gen aus dem Gra­zer Iden­ti­tä­ren-Pro­zess an die Öffent­lich­keit. Dar­aus erfah­ren wir nicht nur, wie sich die Iden­ti­tä­ren mili­tä­risch nach innen orga­ni­siert haben, son­dern auch, wie geplan­te Kam­pa­gnen in Koope­ra­ti­on mit der FPÖ ablau­fen soll­ten. Wir haben uns anhand eines ein­zi­gen Begriffs, den Bevöl­ke­rungs­aus­tausch“, ange­se­hen, wie erfolg­reich die Iden­ti­tä­ren über Stra­ches Face­book-Sei­te agiert haben.

11. Apr. 2019

„Freilich“ freiheitlich & identitär – Zur 2. Ausgabe des Aula-Nachfolgemagazins 

Die zwei­te Aus­ga­be der Aula-Wie­der­ge­burt „Frei­lich“ beweist ein­mal mehr die inhalt­li­chen und per­so­nel­len Über­schnei­dun­gen von FPÖ mit identitär-„neurechten“ Akteu­ren und Inhal­ten. Das 100-sei­ti­ge Heft zeigt schwarz auf weiß, wie unhalt­bar die gegen­wär­ti­gen Distan­zie­run­gen der FPÖ-Spit­ze sind. Ein Streif­zug durch „Frei­lich“ die II.

5. Apr. 2019
Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren

Die FPÖ & die Identitären – eine Zusammenschau

Heinz-Chris­ti­an Stra­che sagt also, die FPÖ habe mit den Iden­ti­tä­ren nichts zu tun. Das ist eine muti­ge Aus­sa­ge, wenn wir auf die zahl­rei­chen Quer­ver­bin­dun­gen schau­en. Die gehen von ein­deu­ti­gen Sym­pa­thie­be­kun­dun­gen, über Ver­an­stal­tun­gen, bei denen Blaue mit den Iden­ti­tä­ren Sei­te an Sei­te auf­ge­tre­ten sind, bis hin zu per­so­nel­len Über­lap­pun­gen. Zudem haben vie­le als FPÖ-nah zu bezeich­nen­de rechts­extre­me Medi­en direk­te oder indi­rek­te iden­ti­tä­re Schlagseiten.

28. März 2019

Die „neurechte“ Versuchung – Zu Strategie und Auftritt der Aula-Nachfolge „Freilich“

Die frei­heit­li­che Monats­zeit­schrift „Aula“ gehör­te über lan­ge Zeit zu den wich­tigs­ten publi­zis­ti­schen Organ der öster­rei­chi­schen extre­men Rech­ten. Kein ande­res Medi­um stand so klar und tra­di­ti­ons­reich für die enge – inhalt­li­che wie per­so­nel­le – Ver­zah­nung des völ­ki­schen Ver­bin­dungs­we­sens mit der FPÖ. Im Juni 2018 wur­de das 1951 gegrün­de­te Blatt ein­ge­stellt. Es war auf­grund sei­ner ras­sis­ti­schen und anti­se­mi­ti­schen Aus­fäl­le für die inzwi­schen regie­ren­de FPÖ zuneh­mend pro­ble­ma­tisch gewor­den. Im Dezem­ber 2018 ist nun die ers­te Aus­ga­be des Nach­fol­ge­ma­ga­zins „Frei­lich“ erschie­nen. Eine ers­te Ein­schät­zung, mit Rückblick.

5. Feb. 2019