„Neurechter“ Verdachtsfall – Teil 2: Bis in die FPÖ

In Deutsch­land wird das Netz­werk des Götz Kubit­schek unter geheim­dienst­li­che Beob­ach­tung gestellt. In Öster­reich funk­tio­niert die Koope­ra­ti­on zwi­schen die­sem Netz­werk und dem FPÖ-nahen „Freilich“-Magazin prächtig.

2. Jul 2021

Aula-Prozess: Ein gutes Ende? Noch nicht!

Es waren kla­re und ein­deu­ti­ge Wor­te, die der OGH-Senats­prä­si­dent Kurt Kirch­ba­cher sprach, als er der kla­gen­den Par­tei in der Cau­sa KZ-Über­le­ben­de gegen die „Aula“ Recht gab. Damit zeig­te sich der Jus­tiz­pa­last, in dem die Ver­hand­lung statt­fand, von sei­ner schö­nen, wohl auch gerech­ten Sei­te. Doch da wäre noch etwas zu tun!

17. Jun 2021

Wochenschau KW 22/21

Eine nicht all­täg­li­che Lie­bes­be­zeu­gung erhielt ein Mann von sei­ner Lebens­ge­fähr­tin via Whats­App: „Ich lie­be Adolf Hit­ler.“ Der Nach­rich­ten­emp­fän­ger liebt sie wohl auch und ließ sich von ihr in SS-Uni­form ablich­ten. In Kla­gen­furt ver­zier­ten zwei Häft­lin­ge die Git­ter­stä­be ihres Zel­len­fens­ters mit Haken­kreuz und SS-Zei­chen – mit Klo­pa­pier! Wäh­rend die Iden­ti­tä­ren an diver­sen Orten in Öster­reich anti­is­la­mi­sche Hetz­schil­der anbrin­gen, reißt die Kri­tik an der sog. „Islam-Land­kar­te“ nicht ab. Doch die Inte­gra­ti­ons­mi­nis­te­rin hält an dem Pro­jekt stur fest.

7. Jun 2021

Wochenschau KW 49/20

Wäh­rend in Vor­arl­berg ein „geschichts­in­ter­es­sier­ter“ Samm­ler von NS-Pro­pa­gan­da­ma­te­ri­al neben einer beding­ten Haft­stra­fe auch noch eine emp­find­li­che Geld­stra­fe erhielt, kamen ein Nie­der­ös­ter­rei­cher und ein Salz­bur­ger glimpf­li­cher davon. Wirk­lich in die Haft könn­te jedoch ein Wie­ner wan­dern, der es lus­tig fand, sein WLAN-Netz­werk mit Namen wie „Gesta­po-88“ zu beti­teln. Der OGH bestä­ti­ge nun den Schuld­spruch aus der ers­ten Instanz. Gleich zwei Gedenk­stät­ten-Schän­dun­gen gab’s ges­tern in Wien. In einem Fall ist klar, wer die Täter waren.

7. Dez 2020

Zum Tod des Holocaust-Überlebenden Aba Lewit: Menschlich sein!

Aba Lewit ist erst sehr spät – 2014 beim „Fest der Freu­de“ am Hel­den­platz – mit sei­nen Erin­ne­run­gen an den Holo­caust, an die Jah­re, die er in Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern erlei­den muss­te, an die Öffent­lich­keit gegan­gen. Vie­le der Opfer haben es nie getan. Er aber hat­te sich per­sön­lich durch die Dif­fa­mie­run­gen in der „Aula“ so betrof­fen gefühlt, dass er neben sei­nem Enga­ge­ment als Zeit­zeu­ge beschloss, dage­gen vor­ge­hen zu wollen.

18. Nov 2020
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