Stopline.at: Meldungen wegen NS-Wiederbetätigung steigen stark

Wir haben schon vor Wochen über www.stopline.at kurz berich­tet. Dies­mal etwas genau­er. Stopli­ne ist ein Pro­jekt der öster­rei­chi­schen Inter­net-Pro­vi­der, das schon seit etli­chen Jah­ren besteht und in zwei The­men­fel­dern, Kin­der­por­no­gra­phie und NS-Wie­der­be­tä­ti­gung auch als pri­va­te Mel­de­stel­le fungiert.

24. Nov. 2010

Ulrichsberg (Kärnten): Handel mit NS-Devotionalien

Der geschäfts­füh­ren­de Obmann der Ulrichs­berg-Gemein­schaft, Wolf Die­ter Res­se­nig, hat im Inter­net diver­se NS-Devo­tio­na­li­en (Mut­ter­kreuz in Gold mit Band, eine Nah­kampf­span­ge in Sil­ber, eine SA-Schnal­le mit Reichs­ad­ler und Haken­kreuz, zwei Eiser­ne Kreu­ze für „Tap­fer­keit vor dem Feind”, ein Brot­beu­tel der Deut­schen Wehr­macht: „Alles ori­gi­nal und in gutem bis aus­ge­zeich­ne­tem Zustand”) zum Kauf ange­bo­ten. Da eini­ge der Arti­kel das Haken­kreuz und ande­re NS-Sym­bo­le zeig­ten, war der Ver­dacht auf Ver­stoß gegen das Abzei­chen­ge­setz gege­ben. Res­se­nig, der bei der jähr­li­chen Ulrichs­berg-Ver­an­stal­tung auch Alt- und Neo­na­zis emp­fängt, recht­fer­tig­te sich damit, dass er für sei­nen Sohn tätig gewor­den sei: „Ich wer­de doch nicht so blöd sein und sel­ber sol­che Sachen anbie­ten.” (Die Pres­se, die Jüdi­sche, Klei­ne Zeitung)

16. Juli 2009
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