Das Geschäftsmodell von Stefan Magnets „AUF1-TV“ ist nicht neu: Er verspricht „zensurfreies“ TV, wo das gesagt werden könne, was sonst nirgendwo möglich sei. Das behaupten kaum noch zählbare andere sich als „alternativ“, in der Regel zwischen verschwörungsmythisch und rechtsextrem gerierende Medien ebenfalls. Fragt sich, warum Menschen ausgerechnet auf die AUF1-Website gehen sollen, zumal die Truppe dahinter ziemlich handgestrickt agiert? Aber vielleicht ist es das Häferl?
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Wer steckt hinter AUF1-TV? Teil 2: Die Schwurbelecke
AUF1 startete mit einer „Nachrichten“-Schiene, um das verbreiten, was die „Mainstream“-Medien verschweigen. Also nichts Neues, Desinfotainment, und selbst das eher auf einem Hobbyniveau. An Bord geholt hat Magnet auch einen früheren Motorradsportler und IT-Unternehmer und mit Edith Brötzner eine Ober-Schwurblerin aus Linz. Weiter…
Wer steckt hinter AUF1-TV? Teil 1: Brauner Untergrund
Das Logo hat schon mal Anleihen beim deutschen öffentlich-rechtlichen „Das Erste“ genommen, auch sonst kommt einiges bekannt daher beim neuen „TV“ des Stefan Magnet, das am 31. Mai erstmals gesendet hat. Es nennt sich „alternativ“ und „unabhängig“ und reiht sich nahtlos in das Mediengebräu ein, das aus der rechtsextremen Ecke in das Internet flutet. Wer sind nun die Leute, die AUF1-TV machen? Ein Blick hinter die Kulisse. Weiter…
Maaßen, die „Globalisten” & das Stück in Österreich
Der frühere Präsident des deutschen Bundesamtes für Verfassungsschutz, der stark rechtsgedrehte Hans-Georg Maaßen, wurde jetzt mit dem Vorwurf konfrontiert, dass er Antisemitismus verbreite. Die Debatte dazu ist für uns auch deshalb interessant, weil bestimmte Medien und Politiker*innen in Österreich das gleiche Stück spielen, ohne dass sie sich deshalb einem entsprechenden Vorwurf oder einer Debatte stellen müssen. Weiter…
Virus-Mutante Antisemitismus verbreitet sich rasend
Was derzeit in den verschiedenen Netzwerken, Messenger-Diensten und sonstigen Kanälen bis hin zu Mails an Antisemitismus und NS-Müll verbreitet wird, ist dermaßen widerlich und unerträglich, dass selbst uns als einigermaßen abgebrühten Beobachter*innen der Szene die passenden Beschreibungen dafür fehlen. Gut, dass es immer mehr Personen bzw. Gruppen gibt, die den vor allem in den Corona-Schwurbler-Gruppen sich häufenden braunen und antisemitischen Dreck beobachten. Weiter…
Das Corona-Protestbusiness (Teil 4): eine Firma für Selbstmarketing
Manche wie der Busunternehmer Alexander Ehrlich sind als Firma, Verein und Einzelperson unterwegs. Die Linzerin Edith Brötzner agiert unter dem Label „Österreichistfrei“ mit ihrer Werbeagentur „Blue Markenting“ im Background. Sie setzt auf das Sammeln von Einzelspenden, die – so lässt es sich zumindest aus dem auf PayPal angegebenen Empfänger schließen – aufs Geschäftskonto ihrer Agentur gehen. Brötzner bleibt in der Verwendung der Gelder ebenso vage wie all die anderen in der Szene. Eine Abgrenzung zum rechtsextremen Rand finden wir bei ihr ebenso wenig wie bei vielen anderen aus der Protestszene. Weiter…
Das Corona-Protestbusiness (Teil 3): Der Einzelkämpfer von QAnon Austria
K.K. erklärte auf seinen mit „QAnon Austria“ betitelten Kanälen immer wieder treuherzig, er sei ohne Einkommen – sprich: Er geht keiner Beschäftigung nach – und lebe von den Spenden, die ihm seine-Anhänger*innen zukommen lassen. Dann hatte er auch noch einen Prozess am Hals – weil er als QAnon Gesicht gezeigt habe, wie er meinte. Tatsächlich war alles ganz anders. Weiter…
Das Corona-Protestbusiness: Konstruktionen zwischen Spenden, Schenkungen und Gadgets (Teil 2)
Die Konstruktionen, über die bei den Corona-Protesten Gelder gesammelt werden, haben eines gemeinsam: Sie geben an, parteipolitisch unabhängig bzw. überhaupt gleich unpolitisch zu sein, sie sind undurchsichtig und machen – wenn überhaupt – höchstens grobe Ziele der Sammelaktionen bekannt. Es sind Vereine, die schnell gegründet wurden, Firmen, die genützt werden, Privatpersonen, die einfach meinen, für ihre Aktivitäten Geld zu benötigen – und sei es, um den eigenen Lebensunterhalt finanzieren zu lassen. Rechenschaftsberichte über die Verwendung von gesammelten Geldern gibt es (noch?) keine. Weiter…
Die Corona-Demo-Macher*innen (Teil 2): Jennifer Klauninger. Krieger, Illuminaten und die Raute
Jennifer Klauninger hat derzeit Hochbetrieb. Von Demo zu Demo hetzt sie – ohne Maske und Abstand – in der Hoffnung, das, was für sie und die meisten Demonstrierenden Faschismus ist, aufzuhalten. Laut „Kurier“ war sie vor einigen Jahren aber noch selber Aktivistin eines neofaschistischen Grüppchens. Die Differenz zwischen Eigen- und Außenwahrnehmung ist also groß. Das gilt auch für ihre Rolle in der Bewegung der Corona-Protestler*innen. Weiter…
Corona-Lügen: von Puppen und Cola
Das Gerücht von leerstehenden Krankenhäusern, mit dem illustriert werden sollte, dass es keine übervollen Intensivstationen durch Covid-19 gibt, wabert seit Beginn der Pandemie durch das Netz. Mit ihm eng verbunden die Unterstellung, dass wir von Medien und Politik wild manipuliert werden. Von Virologen sowieso! Vor allem von Christian Drosten, der ein falscher Doktor sein soll. Dann gibt es auch noch Corona-Tests, die gar keine sind. Jedenfalls hat das der bekannte Cola-Virologe Michael Schnedlitz durch Selbstüberlistung herausgefunden. Weiter…