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Suchergebnis zu: objekt 21

Ein Teutone vor Gericht

Nach vie­len Jah­ren der Beschäf­ti­gung mit öster­rei­chi­schen Rechts­extre­men und Neo­na­zis kann’s uns den­noch pas­sie­ren, dass wir Neu­es dazu­ler­nen. Ges­tern war wie­der ein­mal so ein Tag der Erleuch­tung: erstaun­li­cher­wei­se in einem Pro­zess gegen einen Bur­schen­schaf­ter, der sich wegen des Ver­dachts, gegen das Ver­bots­ge­setz ver­sto­ßen zu haben, vor dem Wie­ner Lan­des­ge­richt ver­ant­wor­ten muss­te. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Wochenschau KW 7/22 (Teil 1)

Ein erst 21-jäh­ri­ger Salz­bur­ger hat mitt­ler­wei­le sei­ne drit­te Ver­ur­tei­lung wegen Wie­der­be­tä­ti­gung aus­ge­fasst, dies­mal wegen der Zur­schau­stel­lung diver­ser NS-Devo­tio­na­li­en. Zuvor hat­te er zwei­mal nur teil­be­ding­te Haft­stra­fen erhal­ten: 2019 habe er eine Bekann­te gefragt, ob sie mit ihm einen Anschlag auf ein Gebäu­de der israe­li­ti­schen Kul­tus­ge­mein­de ver­üben wol­le. Eine ange­schla­ge­ne Psy­che, Dro­gen und Alko­hol füh­ren offen­bar zur Ten­denz, den Holo­caust zu leug­nen oder auch Hit­ler­grü­ße zu brül­len. Die Fra­ge, die dabei meist offen bleibt: War­um führt eine angeb­li­che Unzu­rech­nungs­fä­hig­keit aus­ge­rech­net zu brau­nen Sym­pa­thie­kund­ge­bun­gen? Wei­ter…

Tom Rohrböck und der Neonazi

Es geht wei­ter mit unse­rer Serie zu Tom Rohr­böck – jetzt mit Staf­fel 2, in der Tom mit einem Neo­na­zi koope­riert. Frank Franz ist seit 2014 Chef der NPD und damit höchst erfolg­rei­cher Anfüh­rer des Nie­der­gangs die­ser deut­schen Neo­na­zi-Par­tei, die in der Kon­kur­renz zu AfD, III. Weg und „Die Rech­ten“ aus­rinnt. Hier­zu­lan­de ist wenig bekannt, dass das Ober­haupt der Neo­na­zi-Par­tei eini­ge Jah­re lang eine Fir­ma in Salz­burg betrie­ben hat­te. Zu die­ser Salz­bur­ger Fir­ma wird jetzt gegen Franz ermit­telt: wegen des Ver­dachts auf Untreue, Bank­rott und Geld­wä­sche. Wei­ter…

Belsky & der Nationalsozialismus: „I versteh’s net”

Hal­li, hal­lo, ihr Lie­ben! – So begrüßt der Coro­na-Schwur­bel­arzt Jaros­lav Bel­sky sein Publi­kum in den Vide­os, die er täg­lich vom Sta­pel lässt. Vor Gericht hat er auf die­se Anre­de ver­zich­tet, gehört wer­den konn­te sie nur in dem Video, des­sen Inhal­te nach dem Ver­bots­ge­setz und dem Ver­het­zungs­pa­ra­gra­fen ange­klagt waren – 76 Minu­ten Mono­log, bei dem selbst die im Gerichts­saal anwe­sen­den Belsky-Freund*innen gelang­weilt wirk­ten. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Gothia: Nicht „normal“ gewunken

Es war ein lan­ger, müh­sa­mer und auch kos­ten­in­ten­si­ver Weg, der von der pro­vo­kan­ten Wink­be­we­gung aus einem Fens­ter der Bur­schen­schaft Gothia im Jän­ner 2019 bis hin zu dem Urteil des Ober­lan­des­ge­rich­tes (OLG) Wien vom Juni 2021 zurück­ge­legt wer­den muss­te, um Recht zu erhal­ten. Das OLG hat fest­ge­stellt, dass damals nicht „nor­mal“ gewun­ken wur­de. Wei­ter…

Das Wort im Mund verdrehen

Die Publi­zis­tin Caro­lin Emcke ver­fass­te für den Par­tei­tag der deut­schen Grü­nen eine kur­ze Gast­re­de, in der sie vor der Gefähr­dung der Demo­kra­tie durch sys­te­ma­ti­sche Des­in­for­ma­ti­on, Popu­lis­mus und Res­sen­ti­ments war­nen woll­te. Die Bestä­ti­gung ihrer War­nung erfolg­te durch die Reak­tio­nen von Rechts auf ihre Rede. „Bild“ warf Emcke eine „Ent­glei­sung“ vor, weil sie die „Kri­tik an Kli­ma­for­schern“ mit der „Ver­fol­gung von Juden“ ver­gli­chen habe. Hat sie das? Wei­ter…

Die braune Venus

Ein Bau­er hat­te sie 1917* auf einem Acker in Gunsk­ri­chen aus­ge­gra­ben: eine Venus­sta­tue, die aus der Römer­zeit stammt und die die Stadt Wels 1926 erwor­ben hat­te. Der Wel­ser Bür­ger­meis­ter Rabl hat nun eine Nach­bil­dung im Wel­ser Zen­trum auf­stel­len las­sen. Kein Pro­blem? Doch: Denn die Venus von Wels wur­de im Natio­nal­so­zia­lis­mus zum Kult­ob­jekt hoch­sti­li­siert. Nun gibt’s viel Pro­test gegen die brau­ne Venus und ein Gut­ach­ten, dem nun ein wei­te­res fol­gen soll. Wei­ter…

Was wurde denn aus … Karl Steinhauser?

Tja, das Pro­blem beginnt schon mit der Fra­ge! Wer kennt denn noch den Karl Stein­hau­ser? Nicht den Albert Stein­hau­ser, der beim Goo­geln nach dem Karl schnell ein­mal auf­poppt. Der Albert war Klub­chef und Abge­ord­ne­ter der Grü­nen im Natio­nal­rat, ist aber weder ver­wandt noch ver­schwä­gert mit dem rabia­ten Anti­se­mi­ten Karl Stein­hau­ser, der ger­ne Abge­ord­ne­ter gewor­den wäre, es aber – Hal­le­lu­ja! – nie gewor­den ist. Wei­ter…

Das HGM zwischen „braunen Eiern” und neurotisierendem linken „Mainstream”

Es gibt, seit­dem das Hee­res­ge­schicht­li­che Muse­um (HGM) ab dem Herbst 2019 von meh­re­ren Sei­ten unter die Lupe genom­men wur­de, eigent­lich nur Rück­mel­dun­gen über Ver­säum­nis­se und Fehl­leis­tun­gen. Die Kri­tik ist mas­siv, nur noch ein paar Unent­weg­te und Unbe­darf­te ste­hen dem der­zei­ti­gen Lei­ter Chris­ti­an Ort­ner zur Sei­te. Wei­ter…

Die Corona-Demo-Macher*innen (Teil 1): Hannes Brejcha. Vom Great Reset zum Mannesafter

Wer sind die Organisator*innen der diver­sen Coro­na-Demos? Wie ticken sie? Wo sind sie poli­tisch zu ver­or­ten? Fra­gen, die gar nicht so ein­fach zu beant­wor­ten sind, denn die Sze­ne der Corona-Demonstrant*innen ist mitt­ler­wei­le auf­ge­split­tert in zahl­rei­che klei­ne Struk­tu­ren, die mit­ein­an­der koope­rie­ren, sich aber auch gegen­sei­tig miss­trau­en. Wir begin­nen in Wien, obwohl eini­ge Vor­arl­ber­ger zunächst mit „Quer­den­ken“ die öster­rei­chi­sche Sze­ne nach deut­schem Vor­bild ent­wi­ckeln woll­ten. Wei­ter…