Am 25. Juli hätte sich der Betreiber der Internet-Seite „kreuz-net.info“ schon vor dem Wiener Landesgericht wegen Verhetzung verantworten müssen, aber er war einfach nicht erschienen. Dabei hatte sich Günther Schneeweiß-Arnoldstein schon zwei Wochen zuvor für den Prozesstermin am 11. Juli entschuldigt und vom Richter Dispens erhalten, um den Begriff Unzucht theologisch abzuklären https://www.stopptdierechten.at/2017/07/12/kreuz-net-info-betreiber-vor-gericht-und-kreuz-net/ . Jetzt klappte es: mit dem Termin, mit einem Urteil und mit der strafrechtlichen Klärung. Weiter…
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Kreuz-net.info-Betreiber vor Gericht – und kreuz.net?
Wer erinnert sich noch? Ende 2012 verschwand das aggressiv antisemitische und schwulenfeindliche Portal kreuz.net aus dem Netz, im Jänner 2013 folgte ihm die ziemlich schwindsüchtige Internetseite kreuz-net.info, die im Unterschied zu kreuz.net mit offenem Visier, sprich mit einem Impressum antrat. Jetzt muss sich deren Herausgebervor Gericht verantworten. Und die Betreiber von kreuz.net? Weiter…
kreuz-net.: Teuflische Störungen
Die Nachfolgeseite von kreuz.net, kreuz-net.info, war schon von Beginn an ziemlich instabil. Spiegel-Online meldete am Freitag,11.1., dass die „Nachfolgeseite abgeschaltet“ und nicht mehr erreichbar sei. Jetzt ist sie wieder da, mit leicht veränderter Domain. Teuflische Störungen? Weiter…
Kreuz-net.info: Hetzkopierer und Trittbrettfahrer?
Seit wenigen Tagen ist eine Kopie der rechtsextremen Internetseite kreuz.net online: kreuz-net.info nennt sich die Seite und deutet an, dass sie sich um ein ähnliches Quantum Hetze bemühen wird wie ihr Vorbild. So wächst zusammen, was zusammengehört! Im Unterschied zu kreuz.net verfügt kreuz-net.info nämlich über ein Impressum, das einen österreichischen Herausgeber und Medieninhaber ausweist, der sich schon bisher politisch zwischen aggressivem Rechtskatholizismus und klassischem Rechtsextremismus positioniert hat. Weiter…
Wiener Akademikerbund (Teil 3): Holocaustleugner, Rechtsextreme und der Verfassungsschutzchef als Vortragende
In zwei Beiträgen haben wir uns bisher mit dem Wiener Akademikerbund (WAB) beschäftigt. Unmittelbarer Anlass: eine öffentlich angekündigte Veranstaltung mit 50–70 Besucher*innen während des Lockdown. Einige ideologische Bestandteile dessen, was der WAB über seine Website und den Facebook-Auftritt so verbreitet, haben wir im zweiten Teil charakterisiert. Jetzt widmen wir uns den Vorträgen beim WAB: Da dürfen nämlich nicht nur Coronaleugner, sondern auch Klimawandelleugner, Holocaustleugner und andere Rechtsextreme auftreten. Und zum Drüberstreuen auch ein Verfassungsschutzchef! Weiter…
Rechtsextreme Kampfrufveranstaltung im Parlament
Im Lärm der verschiedenen rechtsextremen Parolen, Forderungen und Gesetzesankündigungen, die derzeit durch die österreichische Innenpolitik schwirren, fällt es vermutlich gar nicht weiter auf, wenn eine Veranstaltung im Parlament unter einem rechtsextremen Motto stattfindet. Unter dem Kampfruf „Für ein Europa der freien Völker und Volksgruppen“ mobilisieren Rechtsextreme und Neonazis gegen die Europäische Union. Im Parlament spricht der Nationalratspräsident dazu die einleitenden Worte. Weiter…
Das rechtsextreme Wochenblatt „Zur Zeit“ (Teil 1): Eine Entgleisung kommt selten allein
Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeitet Andreas Mölzers Wochenzeitschrift „Zur Zeit“ an der Verbreitung von Hetze und völkischer Weltanschauung. Dabei kommt es immer wieder zu Entgleisungen, die öffentlich skandalisiert werden. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass die „Ausrutscher“ lediglich Zuspitzungen einer rechtsextremen Normalität sind, die „Zur Zeit“ durchgehend vertritt. Weiter…
Ermittlungen gegen sieben Neonazis und Hetzer von kreuz.net
Kreuz.net war ein besonders übles rechtsextremes Portal, spezialisiert auf Hetze gegen Homosexuelle, Antisemitismus und Verherrlichung des Nationalsozialismus. 2012 verschwand kreuz.net nach acht Jahren Hetze aus dem Netz. Der Herausgeber der Nachfolgeseite kreuz-net.info stand vor kurzem vor Gericht, die Hetzer von kreuz.net blieben bis jetzt ungeschoren. Gegen sieben von ihnen wird noch immer ermittelt, ergab jetzt eine Anfragebeantwortung. Weiter…
Prozess gegen Schneeweiß-Arnoldstein wieder vertagt
Am 25.7.2017 hätte am Landesgericht für Strafsachen in Wien der Verhetzungsprozess gegen Günther Schneeweiß-Arnoldstein stattfinden sollen. Der kreuz-net.info-Betreiber hätte eigentlich schon am 11. Juli vor Gericht stehen sollen. Nun musste Richter Gerald Wagner wieder vertagen, weil der Angeklagte nicht erschienen war. Weiter…
Was ist mit den Ermittlungen gegen kreuz.net?
Kreuz.net war eine der widerlichsten Hetzseiten im deutschsprachigen Raum. Im Dezember 2012 verschwand das antisemitische, schwulenfeindliche und braune Portal, das sich als katholisch definierte, aus dem Netz. Obwohl fast alle Indizien auf Betreiber aus Österreich hindeuteten und 2013 sogar Hausdurchsuchungen stattfanden, ist seither alles still. Eine parlamentarische Anfrage soll da jetzt Aufklärung bringen. Weiter…