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Suchergebnis zu: Objekt 21

Wochenschau KW 6/20

Weil FDP und CDU mit der AfD gemein­sa­me Sache gemacht haben, ist in Thü­rin­gen mit Aus­strah­lung nach ganz Deutsch­land der poli­ti­sche Bär los – ein Ende ist nicht in Sicht. Wir backen der­wei­len hier­zu­lan­de klei­ne­re Bröt­chen, da es – wie prak­tisch! – kei­ne Mehr­hei­ten dage­gen gibt, wenn ÖVP oder SPÖ mit der rechts­extre­men FPÖ koope­rie­ren. Aber den Wie­ner VP-Abge­ord­ne­ten Juracz­ka frös­telt, jedoch wegen der Lin­ken. Irgend­je­mand woll­te am Tur­ner­see eine Woh­nung mit NS-Nost­al­gie ver­mie­ten, geht jetzt hof­fent­lich aber selbst baden. Wei­ter…

Wochenschau KW 51–52/19 und 1–2/20

Wir bli­cken auf die letz­ten vier Wochen zurück, und da ging’s ganz schön hef­tig zu: Wie­der­be­tä­ti­gung, Ver­het­zung, Hass-Kam­pa­gnen, NS-Beschmie­run­gen – auch in der KZ-Gedenk­stät­te Maut­hau­sen – und schließ­lich die Tur­bu­len­zen inner­halb der FPÖ mit der nun öffent­lich gemach­ten Kan­di­da­tur von Heinz-Chris­ti­an Stra­che für DAÖ und den ers­ten Über­läu­fe­rIn­nen. Wei­ter…

Warum das Heeresgeschichtliche Museum kein Museum ist

„Ver­klä­rung von Mon­ar­chie, Ver­harm­lo­sung von Faschis­mus und Nazis­mus sowie Offen­heit für Rechts­extre­mis­mus“ – ein ver­nich­ten­des Urteil des Fil­me­ma­chers Nils Olger über das Hee­res­ge­schicht­li­che Muse­um (HGM) in Wien, das er in einem Gespräch mit Ele­na Mess­ner im „Augus­tin“ äußert. Wei­ter…

Wochenschau KW 47/19

Ekel­haf­te, als „Witz“ ver­bräm­te Nazi-Chats kur­sie­ren offen­bar wie­der ein­mal an einer Uni, kon­kret an der Phy­sik-Fakul­tät der Uni Wien. Wit­zig ist dar­an nichts, die Screen­shots offen­ba­ren nur Wider­li­ches. Die FPÖ muss wie­der ein­mal zah­len, dies­mal an einen ORF-Jour­na­lis­ten, an dem sich der blaue Ex-Medi­en­spre­cher Jene­wein in einer Pres­se­aus­sendung abge­ar­bei­tet hat­te. In Tirol kämpft ein deut­scher Urlau­ber gegen ein Hotel, in des­sen Lob­by Bil­der eines Sol­da­ten in NS-Uni­form zu bewun­dern waren. Er mach­te das via Inter­net publik und wur­de prompt geklagt. Und der ehe­ma­li­ge Obmann der FPÖ-Loos­dorf, des­sen Video mit Hit­ler­gruß in der vor­letz­ten Woche die Run­de mach­te, erklärt sich in einem Inter­view: „Ich kann mich gar nicht mehr erin­nern.“ Wei­ter…

Halle/Saale: Die Türe hielt

Noch ist vie­les unklar bei den Atta­cken von Hal­le und Lands­berg. Gab es meh­re­re Täter oder doch nur einen, wie die Poli­zei zuletzt behaup­te­te? Deut­lich leuch­ten aber die rechts­extre­men Moti­ve des oder der Täter aus Ablauf und Zie­len der Atta­cken her­vor. Auch die Gene­ral­bun­des­an­walt­schaft ist sich mitt­ler­wei­le sicher. Als Täter und mut­maß­li­cher Mör­der von zwei Per­so­nen wur­de mitt­ler­wei­le Ste­phan B. (27) ver­haf­tet. Die fes­te, geschlos­se­ne Tür der Syn­ago­ge von Hal­le hat ein Mas­sa­ker ver­hin­dert. Wei­ter…

Rechtsextremes im letzten großen Staatsmuseum. Teil 4: Eine Panzerschau mit NS-Reliquien

Sie wird als Fami­li­en­event bewor­ben, die all­jähr­lich statt­fin­den­de Show „Auf Rädern und Ket­ten“. Pan­zer und ande­re mili­tä­ri­sche Gefähr­te wer­den ins Freie gerollt und dem Publi­kum haut­nah prä­sen­tiert. Ver­kaufs­stän­de von Pri­vat­per­so­nen und –fir­men umrah­men die Ver­an­stal­tung, es ist eine Art von Mili­tär­kir­tag, an dem neben aller­lei Mili­ta­ria-Schrott hau­fen­wei­se NS-Reli­qui­en feil­ge­bo­ten wer­den. Das unter den Augen des ver­ant­wort­li­chen HGM-Ange­stell­ten. Wei­ter…

Rechtsextremes im letzten großen Staatsmuseum. Teil 1: Das HGM als identitäre Projektionsfläche

Das Hee­res­ge­schicht­li­che Muse­um (HGM) ist nicht nur der ältes­te Muse­ums­bau Wiens, son­dern auch das letz­te Muse­um Öster­reichs, das von einem Bun­des­mi­nis­te­ri­um (Ver­tei­di­gung) gelei­tet wird. Die­se direk­te Ver­an­ke­rung im Staats­ap­pa­rat gibt der Fra­ge danach, wie dort Geschich­te ver­mit­telt wird, ein beson­de­res Gewicht. Trotz die­ser sen­si­blen öffent­li­chen Stel­lung fin­det im HGM eine zutiefst rück­wärts­ge­wand­te Geschichts­ver­mitt­lung statt, die von Hel­den­ver­eh­rung und Mon­ar­chie­ver­klä­rung mit­un­ter bis hin zu einer Offen­heit für Rechts­extre­mis­mus und Geschichts­re­vi­sio­nis­mus reicht. Kein Wun­der, dass Mar­tin Sell­ner vom HGM als iden­ti­tä­re Pro­jek­ti­ons­flä­che schwärmt – und auch der Atten­tä­ter von Christ­church sich dort auf­ge­hal­ten hat. Wei­ter…

Rechtsextreme Todeslisten und Morddrohungen (Teil 1)

Bis vor kur­zem wur­de von den Ermitt­lungs­be­hör­den ver­brei­tet, dass die Namens­lis­te mit poli­ti­schen Gegner_innen, die bei der rechts­extre­men Prep­per-Grup­pe „Nord­kreuz“ gefun­den wur­de, kei­ne Todes­lis­te sei. Recher­chen erga­ben jetzt, dass die Rechts­extre­men rund 200 Lei­chen­sä­cke und Ätz­kalk bestel­len woll­ten. Das erin­nert an den „Brei­vik von Traun“, Johann Neu­mül­ler, der für die vie­len „Aus­län­der“, die er ermor­den woll­te, schon selbst beschrif­te­te Schil­der vor­be­rei­tet hat­te, die er auf ihre Lei­chen legen woll­te. Wei­ter…

Straches Think Tank-Leiter Grischany: Kommt der echte Faschismus?

Ein von außen kom­men­der Exper­te, so wur­de er sei­tens der FPÖ prä­sen­tiert. Zuerst ein­mal als Mit­glied der FPÖ His­to­ri­ker­kom­mis­si­on, dann, im Febru­ar 2019, als Lei­ter von Stra­ches „Denk­werk­statt“, die in sei­nem Minis­te­ri­um ange­sie­delt ist. Tho­mas Gri­scha­ny heißt der Mann, aber so außen­ste­hend ist er nicht, wie unse­re Recher­chen zei­gen. Doch war­um ver­schweigt die FPÖ ein wesent­li­ches Detail von Gri­scha­nys beruf­li­cher Bio­gra­phie? Wei­ter…

Wochenschau KW 15/19

Wei­te­re Leaks aus den BVT-Papie­ren zu den Iden­ti­tä­ren und eine Raz­zia, die Neo­na­zis rund um das Blood & Honour-Milieu betrof­fen hat­te, waren die media­len Rechts­extre­mis­mus-Auf­re­ger der letz­ten Woche. Dar­über wer­den wir in Fol­ge­bei­trä­gen berich­ten. Abseits davon fas­sen wir drei Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se zusam­men, einen wegen Ver­het­zung und eine NS-Schmie­re­rei. Ein ehe­ma­li­ges RFS-Mit­glied steht nun ein zwei­tes Mal vor Gericht. Dazu zwei „Ein­zel­fäl­le“ aus der FPÖ: Stra­che bei einem Bur­schen­schaf­ter­kom­mers in der Hof­burg und Udo Land­bau­er, der auf Insta­gram dem Account „antizion03“ folg­te. Bonus: Das Neo­na­zi-Piep der Woche. Wei­ter…