Aufgrund der offensichtlichen Weitergabe von personenbezogenen Daten an Rechtsextreme durch Behörden haben wir die „Meldestelle NS-Wiederbetätigung” des Bundesministerium für Inneres zumindest vorläufig, bis die Sache geklärt ist (laut Bericht des Standard, zeigt sich das BMI kritisch, über diese Vorgehensweise), von unserer „Melden”-Seite genommen. Ihr findet auf der Seite andere Möglichkeiten, rechtsextreme Handlungen zu melden: //www.stopptdierechten.at/act/meldestellen/
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Alpen-Donau erhielt Info, wer Seite als rechtsextrem gemeldet hat
Die rechtsextreme Website „Alpen-Donau.info“ hat Informationen zu Personen veröffentlicht, die Alpen-Donau bei der Stelle für NS-Wiederbetätigung des Innenministeriums gemeldet haben. Zwei Personen werden mit vollem Namen und Telefonnummer genannt, die Alpen-Donau-Betreiber schreiben weiter, eine vollständige Liste mit allen Meldern zu besitzen. Sie fordern ihre Leser auf, „Fanpost“ an die Personen zu verschicken. ⇒ Weiterlesen auf derstandard.at — Alpen-Donau erhielt Info, wer Seite als rechtsextrem gemeldet hat
Innsbruck: Betrug statt Wiederbetätigung
Bisher musste sich der Tiroler (31) immer wegen Verbrechen nach dem NS-Verbotsgesetz vor dem Landesgericht Innsbruck verantworten, schreibt die „Tiroler Tageszeitung“ (30.7.2014). Diesmal stand er wegen schweren Betruges vor Gericht: unter dem Namen einer ehemaligen Mitbewohnerin hatte er im Internet Bestellungen über 3.000 Euro getätigt. Das Resultat bei Gericht: 14 Monate Haft (noch nicht rechtskräftig).
Objekt 21: War’s das dann?
Ab 4. August müssen sich die beiden mutmaßlichen Chefs der kriminellen Neonazi-Truppe Objekt 21 aus Desselbrunn (OÖ) wegen ihrer zahlreichen kriminellen Delikte und ihrer Aktivität in einer kriminellen Vereinigung vor Gericht verantworten. Wegen NS-Wiederbetätigung wurden sie bereits (nicht rechtskräftig) zu Haftstrafen von 4 bzw. 6 Jahren verurteilt. War’s das dann bereits mit der gerichtlichen Aufklärung von Objekt 21? Weiter…
Bezau (Vbg): Hakenkreuzschmierereien
In der Nacht auf Freitag haben bisher unbekannte Täter in Bezau im Bregenzerwald mit schwarzem Farbspray Hakenkreuze auf Wohnhäuser und PKWs geschmiert. Von den Schmierereien geschädigt wurden vier österreichische und zwei türkische Staatsangehörige. Dass auch der Imbissstand eines türkischen Besitzers betroffen ist, ist nach Ansicht der Polizei Zufall. Ein Zufall….? Weiter…
Feldkirch (Vbg): Urteil gegen NAV-Mann
Vor dem Landesgericht Feldkirch wurde am Montag, 21. Juli, ein Verfahren wegen NS-Wiederbetätigung gegen Thomas M. aus Bregenz abgehandelt, das auf eine Anzeige durch die beiden Abgeordneten der Grünen, Harald Walser und Karl Öllinger, im Februar 2013 zurückging. Angeblich, so die „Neue Vorarlberger Tageszeitung“ (22.7.14), stand das Verfahren zunächst vor der Einstellung, wurde aber nach einer Weisung jetzt doch geführt. Weiter…
Salzburg: Drei Anklagen wegen NS-Wiederbetätigung
Wie die „Salzburger Nachrichten“ (12.7.2014) berichten, hat die Staatsanwaltschaft Salzburg zwei Anklagen gegen insgesamt drei Jugendliche wegen des Verdachts der NS-Wiederbetätigung erhoben. Die Anklagen gegen die drei Jugendlichen (15,18 und 20 Jahre) sind bereits zugestellt, aber noch nicht rechtskräftig. Weiter…
Ried im Innkreis (OÖ): Freispruch für Neonazi
Natürlich kann es auch Freisprüche in einem Wiederbetätigungsprozess geben, aber wenn sich ein bereits wegen NS-Wiederbetätigung Verurteilter vor Gericht damit verantwortet, dass die inkriminierten Veröffentlichungen auf seinem Facebook-Konto durch einen Virus verursacht worden sein könnten, dann sollten sich die Geschworenen eigentlich etwas denken dabei. Weiter…
Bramberg (Sbg.): Mit Nazi-Parolen gegen Türken
Beim Dorffest in Bramberg (Bezirk Zell/See) beschimpfte am 5.7. ein junger Pinzgauer (21) zwei aus der Türkei stammende Pinzgauer „mit nationalsozialistischen undausländerfeindlichen Parolen“ (APA). Gemeinsam mit zwei weiteren Männern lief er ihnen auch noch mit einer abgeschlagenen Glasflasche nach, bevor er festgenommen wurde. (APA, 6.7.2014)
Ried im Innkreis (OÖ): Wiederbetätigung mit Neonazi-Codes
Diesen Freitag muss sich ein 25-Jähriger aus dem Bezirk Braunau vor dem Landesgericht Ried im Innkreis wegen des Verdachts der NS- Wiederbetätigung verantworten. Im Februar 2013 hatte er auf Facebook das Bild eines Flaschenetiketts mit Neonazi-Code online gestellt und Links zu Liedern der Neonazi-Band „Landser“ gepostet. Weiter…