Josef Schützenhöfer ist keiner, der seine Meinung zurückhält. Der steirische Künstler hat klare Standpunkte und die äußert er auch. Darum eckt er bei vielen an. Jetzt wurden in Pöllau sein Haus und das Auto mit dem Wort NAZI und mit Hakenkreuzen beschmiert. 2011 war schon seine Ausstellung „Liberation ArtProject“ mehrmals von Unbekannten geschändet und attackiert. Weiter…
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Bregenz: Neonazi mit Whisky
Verhandelt wurde vor dem Bezirksgericht Bregenz. Der Angeklagte (22) ist durch sein Tattoo am Hals zwar als Nazi erkennbar, aber es ging nicht um NS-Wiederbetätigung, sondern darum, dass der Schlägernazi vor einer Disco gleich drei Jugendliche mit Tritten und Schlägen verletzt hat. Völlig grundlos offensichtlich, wie auch die Zeugen vor Gericht betonten. Weiter…
Wien: Reconquista gestoppt
Der dänische Student Leon M., der seit 2010 in Wien lebt, wurde am Montag, 19. Jänner vom Landesgericht Wien zu einer Haftstrafe von zwei Jahren, davon 6 Monate unbedingt, verurteilt. Das Schwurgericht sprach ihn schuldig der NS-Wiederbetätigung, aber auch der Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren. Das Urteil klingt hart – ist es das wirklich? Weiter…
Graz: Freispruch für „schwarzen“ Humor
Am Freitag wurde in Graz rechtlich über Humor und Hetze verhandelt. Vor dem Landesgericht mussten sich sechs Jugendliche wegen des Verdachts der Verhetzung verantworten. Sie hatten auf Facebook eine der zahlreichen unerträglichen Seiten betrieben, die in der Regel mit „Mein Humor ist schwarz“ beginnen und feuchtfröhliche dünne Witzchen für zehn-bis dreizehnjährige männliche Jugendliche erzählen. Weiter…
Dornbirn/Feldkirch: Mit Hitler-Shirt am Marktplatz
Derzeit gibt es Hochbetrieb bei den Gerichten wegen Prozessen zu NS-Wiederbetätigung: In Feldkirch fand am 16. Jänner die zweite Verhandlung innerhalb weniger Tage statt. Diesmal stand ein Jugendlicher (18) vor Gericht, der im Sommer 2013 über den Dornbirner Marktplatz spaziert war. Mit einem Hitler-T-Shirt. Weiter…
Weiz: “Sieg Heil“ am Hauptplatz
Ob sie alkoholisiert waren, tut eigentlich nichts zur Sache – erst vor Gericht werden die beiden Männer (23 und 28), die am Hauptplatz von Weiz am Sonntag vormittags laut und deutlich „Sieg Heil“ gegrölt haben, vermutlich darauf Bezug nehmen. Gestern wurden sie jedenfalls wegen NS-Wiederbetätigung angezeigt. (Quelle: APA)
Grieskirchen / Wels: Brauner Jurist ohne juristische Kenntnisse
Bei diesem Juristen muss es sich wohl um einen Burschenschafter handeln. Diese kühne Art der Rechtfertigung für NS-Wiederbetätigung – unüberbietbar! Da wird man sich auf den Buden gegenseitig auf die Schenkel klatschen. Geholfen hat es dem Angeklagten freilich nichts: schuldig in zwei von drei Anklagepunkten, befanden die Geschworenen. Weiter…
Bregenz / Feldkirch: 18 Monate für NS-Parolen
Dass die Justiz in Vorarlberg in den letzten Jahren nationalsozialistische Wiederbetätigung ziemlich konsequent ahndet, sollte sich eigentlich herumgesprochen haben. Einen 25-Jährigen aus Bregenz hinderte es dennoch nicht daran, auf Facebook, YouTube und WhatsApp über Jahre NS-Parolen zu verbreiten. Dafür musste er sich jetzt vor dem Landesgericht Feldkirch verantworten. Weiter…
Wolfsberg/Klagenfurt: Prozess gegen einen Hitler-Schüler
Welche Assoziationen hat man zu einem, der auf Facebook als Stätte seiner Ausbildung die „Adolf-Hitler-Highschool“, als Beruf „Gastechniker“ in Mauthausen und als Lieblingsbuch „Mein Kampf“ angibt? Neonazi, klar, aber auch ziemlich unreif. In Wirklichkeit ist der Mann 33 Jahre alt und stand gestern wegen NS-Wiederbetätigung in Klagenfurt vor einem Geschworenengericht. Weiter…
Pegida will marschieren
Schon im Dezember war sich Pegida Österreich sicher, dass man demnächst marschieren würde. Es hat doch etwas länger gedauert, aber jetzt stehen Termin und Ort fest: am Freitag, 2. Februar in Wien, berichtet etwa die „Krone“. Ob das eine gemeinsame Entscheidung von Pegida Österreich ist, ist unklar. Die Wiener Pegida wollte sich nämlich zunächst eigentlich über Stammtische stärken. Weiter…