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Filter Schlagwort: Sprayerei/Vandalismus

Villach: Krieg gegen das Erinnern- 16. Denkmalschändung!

Eigent­lich ist es unvor­stell­bar, dass ein Denk­mal, das an die vom Nazi-Regime Ermor­de­ten erin­nern will, geschän­det wird. Dass in Vil­lach das „Denk­mal der Namen” in der Nacht zum Sonn­tag nun­mehr zum 16. Mal geschän­det wur­de, kann man nur als per­ma­nen­ten Krieg gegen das Erin­nern beschrei­ben. Der Ver­ein „Erin­nern“, der das Denk­mal errich­tet und nach jedem Anschlag reno­viert hat, hat sich nicht klein­krie­gen las­sen. Wie wäre es, wenn sich die Repu­blik offi­zi­ell hin­ter den Ver­ein und das Denk­mal stellt? Oder wird auch dies­mal wie­der geschwie­gen und ver­tuscht wer­den? Wei­ter…

Eisenstadt: Prozess gegen Neonazis beginnt am Montag

Die Jus­tiz gibt sich offen­sicht­lich Mühe: in den letz­ten Wochen und Tagen fan­den etli­che Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se statt (Wie­ner Neu­stadt, Inns­bruck ). Am Mon­tag beginnt in Eisen­stadt ein Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess gegen 14 Per­so­nen. Der Pro­zess ist für zwei Tage anbe­raumt. Die Ange­klag­ten, im Alter von 18 bis 38 Jah­ren, wer­den beschul­digt, in unter­schied­li­chen Zusam­men­hän­gen gegen das Ver­bots­ge­setz ver­sto­ßen zu haben. Wei­ter…

Unterstinkenbrunn (NÖ) Hetz-Parolen auf Strom-Kästen

Die Bewoh­ne­rIn­nen von Unter­stin­ken­brunn sind ohne­hin schon gestraft mit ihrem Orts­na­men. Seit über einer Woche sind laut NÖN aller­dings Strom­käs­ten der EVN und Fah­nen­mas­ten mit ein­schlä­gi­gen aus­län­der­feind­li­chen Paro­len beschmiert. Auch in Eichen­brunn wur­de geschmiert. Das Lan­des­amt für Ver­fas­sungs­schutz ermit­telt wegen Wie­der­be­tä­ti­gung, ist sich aber noch nicht im kla­ren, ob die Täter in der Regi­on oder außer­halb zu suchen sind: „Schließ­lich gibt es auch in Mis­tel­bach immer wie­der Vor­fäl­le.“ (NÖN, 2.11.2010) Wei­ter…

Mariazell: Schmiererei an der Basilika

In der Nacht vom 9. auf den 10. Okto­ber wur­de der Gra­nit­so­ckel der Maria­zel­ler Basi­li­ka auf einer Län­ge von 30 Metern mit dem Spruch „Der Koran ist dem Teu­fel sei­ne Bibel Am Hori­zont taucht der Teu­fel auf“ von bis­lang unbe­kann­ten Tätern beschmiert. Die Schmie­re­rei weicht mit ihrer vor­geb­lich reli­giö­sen Bot­schaft etwas von den bekann­ten ras­sis­ti­schen, anti­se­mi­ti­schen und isla­mo­pho­ben Schmie­re­rei­en der letz­ten Jah­re ab.

Das KZ Maut­hau­sen war 2009 im Febru­ar mit dem Spruch „Was unse­ren Vätern der Jud, ist für uns die Mos­lem­brut, seid auf der Hut! 3. Welt­krieg ‑8.Kreuzzug“ und im März 2010 mit „Türk und Jud, giftig’s Blut“ an der Aus­sen­mau­er beschmiert worden.

An einem Kin­der­gar­ten in Linz wur­de im Juni 2009 die Schmie­re­rei „Was fürn Vater der Jud, ist für uns die Mos­lem­brut“ mit der Signa­tur „88“ ent­deckt. Ende Juni 2009 wur­de am Wie­ner West­bahn­hof „Einst Jud jetzt Mos­lem­brut“ geschmiert.


Bild­quel­le: derstandard.at: „Moslembrut”-Hetze beim Westbahnhof

Wie die Tages­zei­tung „Öster­reich“ in ihrer Aus­ga­be vom 12.10.2010 mel­det, ermit­telt die Poli­zei auch im Umfeld der Maria­zel­ler Frei­heit­li­chen. (Quel­len: Kurier, Österreich)

Spittal (Kärnten): Hakenkreuze und Naziparolen geschmiert

Drei Jugend­li­che haben in der Nacht auf den 30. Sep­tem­ber 2010 in Spittal/Drau zahl­rei­che Gebäu­de, dar­un­ter auch eine Kir­che und die Fried­hofs­mau­er sowie PKWs „mit ver­schie­de­nen Schrift­zü­gen und Zei­chen“ (Klei­ne Zei­tung) besprüht. Die Poli­zei hat bis­her 20 Objek­te gezählt. Wei­ter…

Wien: Hakenkreuze und „Heil HC“ auf PKW

Wie „Öster­reich“ mel­det, wur­de der PKW von Micha­el G., Direk­tor eines inter­re­li­giö­sen Ver­eins, mit „Heil HC“ und Haken­kreu­zen beschmiert. Micha­el G. ist der Orga­ni­sa­tor eines Bene­fiz-Matches, das die Wie­ner Aus­tria am 7.10.2010 gegen eine Mann­schaft von „Tria­log“ durch­füh­ren wird. Auf dem PKW von Micha­el G. war ein Wer­be­pla­kat für das Match auf­ge­bracht. (Öster­reich, 1.10.2010) Wei­ter…

Wien-Leopoldstadt: Der smarte Franz, die feuchte Feier und das Hakenkreuz

Franz Lin­den­bau­er kan­di­diert für die FPÖ in Wien-Leo­pold­stadt auf dem vier­ten Lis­ten­platz. Bedeu­tet ein siche­res Man­dat für Franz Lin­den­bau­er. Eine APA-OTS-Mel­dung vom 6.7.09 besagt, dass der Leo­pold­städ­ter Jugend­ob­mann der FPÖ wegen der gegen ihn erho­be­nen Vor­wür­fe, ein „Sym­pa­thi­sant der rechts­extre­men Sze­ne zu sein”, alle Funk­tio­nen in FPÖ und RFJ (Ring Frei­heit­li­cher Jugend) zurück­ge­legt habe. Der Rück­tritt sei nicht als Schuld­ein­ge­ständ­nis zu inter­pre­tie­ren, so der FPÖ-Bezirks­ob­mann Wolf­gang Seidl, son­dern um wei­te­ren Scha­den von der FPÖ abzu­wen­den. Wei­ter…

Anschläge auf Einrichtungen für AsylwerberInnen und MigrantInnen häufen sich

Der Spreng­stoff­an­schlag auf das Asyl­heim der Cari­tas in Graz war offen­bar nicht der ers­te auf die­ses Heim. Die Unter­kunft, die im Jahr 2006 eröff­net und zunächst nur für männ­li­che Asyl­wer­ber geführt wur­de, soll schon ein­mal Ziel eines Anschlags gewe­sen sein. Dies­mal wur­de er aller­dings mit­tels Spreng­stoff aus­ge­führt. Das Kli­ma rund um den Anschlag war seit Wochen geprägt durch die het­ze­ri­schen Atta­cken der FPÖ auf Mus­li­me („Moschee-Baba-Spiel“) im lau­fen­den stei­ri­schen Land­tag­wahl­kampf. Wei­ter…

Graz: Sprengstoffanschlag auf Asylheim

In der Nacht auf Sams­tag, den 11. Sep­tem­ber 2010, ver­üb­ten Unbe­kann­te ein Spreng­stoff­an­schlag auf ein Gra­zer Asyl­wer­be­rIn­nen­heim. Dabei wur­de die Ein­gangs­tür schwer beschä­digt. Ermitt­lun­gen des her­bei geru­fe­nen Lan­des­amts für Ver­fas­sungs­schutz und Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung erga­ben, dass die Schä­den durch einen Spreng­kör­per ver­ur­sacht wurden.

Sie­he: Spreng­stoff­an­schlag auf Asylheim