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St. Johann (Tirol): Tiroler Dorffest außer Kontrolle: 17 Verletzte

In der Nacht zum Sonn­tag muss­ten nach alko­hol­ge­tränk­ten Schlä­ge­rei­en 17 Fest­be­su­cher und zwei Poli­zis­ten ins Spi­tal. Denn 20 bis 30 jün­ge­re Besu­cher fie­len nach und nach immer weni­ger gut auf: Die Betrun­ke­nen sol­len aus­län­der­feind­li­che Paro­len geru­fen, gestän­kert und immer wie­der Prü­ge­lei­en ange­zet­telt haben. Auch die ein­schrei­ten­den Poli­zis­ten wur­den von ihnen mit Paro­len emp­fan­gen und mit Bier beschüt­tet. (Quel­le: Kurier, News)

Innsbruck: Hitler-Verherrlichung: Drei Tiroler Neonazis verurteilt

„Wir sind die Stra­ßen und das Gesetz! Wir kämp­fen für das 4. Reich. Unse­re Ter­ror­an­schlä­ge wer­den die Welt ver­än­dern. Unse­re Fah­nen sind gehisst und aus­ge­rollt.” – Sol­che Sprü­che, Hit­ler-Ver­herr­li­chun­gen, Nazi­tum, Juden- und Aus­län­der­ver­nich­tung hef­te­te ein Tiro­ler Trio an sei­ne Fah­nen. (Kro­nen Zeitung)

Innsbruck: Ermittlungen wegen Hitlergruß nach Kommers

In der Mon­tags­aus­ga­be der „Tiro­ler Tages­zei­tung“ war das Foto eines alten Her­ren, Teil­neh­mer am Kom­mers der schla­gen­den Bur­schen­schaf­ter, abge­bil­det, der die Hand mut­maß­lich zum Hit­ler­gruß erho­ben hat­te. Die Staats­an­walt­schaft hat die Tiro­ler Sicher­heits­di­rek­ti­on mit Ermitt­lun­gen nach dem NS-Ver­bots­ge­setz beauf­tragt. Die ver­an­stal­ten­den Bur­schen­schaf­ten wie­sen den Vor­wurf zurück und erklär­ten, es habe sich um einen „anti­fa­schis­ti­schen Treue­schwur“ gehan­delt. (Klei­ne Zei­tung, 22.6.09)

Wien: Solidaritätskonzert für Nazi-Totschläger

Im Gast­haus „Zur Alm“ in Wien Leo­pold­stadt fand ein Soli­da­ri­täts­kon­zert für den wegen Mord ange­klag­ten Jür­gen K., der im Umfeld von „Blood & Honour“ tätig war, statt, an dem zahl­rei­che Nazi-Skins teil­nah­men. Die „Ser­vice Screw Vien­na“ spiel­te auf, der Wirt And­re H. sprach von „unpo­li­ti­schen Skin­heads“, die sich in sei­nem Lokal ver­sam­meln. Wolf­gang Zinggl, Abg.z.NR der Grü­nen, brach­te dazu eine par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge ein.

Bad Gastein (Salzburg): Hitlergruß und brutale Gewalt

Gegen den Pon­gau­er Chris­ti­an L. (25), der in Bad Gas­tein eine jun­ge Frau ras­sis­tisch gede­mü­tigt und ihren Freund ver­prü­gelt haben soll, wird auch wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ermit­telt. Der bereits mehr­fach vor­be­straf­te Gewalt­tä­ter habe auf offe­ner Stra­ße die Hand zum Hit­ler­gruß erho­ben, als er der Frau und ihrem Beglei­ter begeg­ne­te. Im Rah­men einer ver­ba­len Aus­ein­an­der­set­zung habe er die Aka­de­mi­ke­rin dann ange­herrscht, dass sie „1939 kei­ne Lebens­be­rech­ti­gung mehr gehabt“ hät­te; Mulat­ten und Misch­lin­ge hät­ten „nicht das Recht, mit ihm auch nur zu spre­chen“, sie sol­le sich „gefäl­ligst hin­knien“ vor ihm. Als ihn der Beglei­ter der Frau auf­for­der­te, sei­ne ras­sis­ti­schen Bemer­kun­gen zu unter­las­sen, wur­de er von dem Pon­gau­er nie­der­ge­schla­gen und „durch wuch­ti­ge Schlä­ge und Trit­te“ erheb­lich ver­letzt. (Salz­bur­ger Nachrichten)

Graz: Urteil gegen Susanne Winter wegen Verhetzung bestätigt

Die FPÖ-Abge­ord­ne­te Susan­ne Win­ter ist mit ihrer Beru­fung geschei­tert. Sie muss 24.000 Euro Stra­fe bezah­len, weil sie unter ande­rem den Pro­phe­ten Moham­med als Kin­der­schän­der bezeich­net hat. Es gibt kei­ne wei­te­ren Rechts­mit­tel. (Die Presse)

Gramatneusiedl (NÖ): Rassistischer Übergriff und Verdacht der NS-Wiederbetätigung

Der ras­sis­ti­sche Über­griff vor ein­ein­halb Wochen bei dem drei Jugend­li­che eine Frau ver­letzt hat­ten – sie muss­te im Kran­ken­haus Möd­ling unter ande­rem wegen einer gebro­che­nen Rip­pe behan­delt wer­den – bewegt noch immer die Gemüter.

Ein Bur­sche der Grup­pe, ein 18-jäh­ri­ger aus Gra­mat­neu­siedl, hat­te mit­ten in der Nacht ein Auto beschä­digt und natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Sym­bo­le mit einem Stein in den Lack gekratzt. Die Auto­be­sit­ze­rin bemerk­te den Vor­fall und wur­de zusam­men­ge­schla­gen. Schon vor­her war es zur Sach­be­schä­di­gung an einem ande­ren PKW gekom­men. Ermit­telt wird nicht nur wegen Sach­be­schä­di­gung, son­dern auch wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung. (NÖN)

Klagenfurt: Altnazi erhält 2 Jahre unbedingt

Der beken­nen­de Alt­na­zi und SS-Mann Her­bert Schwei­ger (85) aus der Stei­er­mark, in der Nazi­sze­ne Öster­reichs und Deutsch­lands seit Jah­ren ver­ehrt und als Akti­vist und Refe­rent tätig, wur­de in Kla­gen­furt zu zwei Jah­ren unbe­dingt wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt. Sät­ze wie „Der Feind ist und bleibt der Jude“ fan­den sich im Reper­toire von Schwei­ger. Als Ver­tei­di­ger agier­te auch in die­sem Pro­zeß Her­bert Schal­ler, der erst vor kur­zem den Holo­caust-Leug­ner Gerd Hon­sik ver­tei­digt und selbst mehr­fach die Exis­tenz von Gas­kam­mern bezwei­felt hat­te. Das Urteil ist noch nicht rechts­kräf­tig. (News)

Ebensee (OÖ): Urteile gegen „Kampfverband Oberdonau“

Mit mil­den Schuld­sprü­chen ende­te der Pro­zess im Lan­des­ge­richt Wels gegen vier wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung Ange­klag­te aus dem Raum Eben­see, denen unter ande­rem vor­ge­wor­fen wur­de, einen „Kampf­ver­band Ober­do­nau“ gegrün­det zu haben. Wei­ter…