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Klagenfurt: Klement (Ex-FPÖ) wegen Verhetzung verurteilt

Der ehe­ma­li­ge FPÖ-Abge­ord­ne­te Karl­heinz Kle­ment ist vom Lan­des­ge­richt Kla­gen­furt zu fünf Mona­ten beding­ter Frei­heits­stra­fe wegen Ver­het­zung ver­ur­teilt wor­den. Er hat­te auf sei­ner Web­site zwi­schen Okto­ber und Dezem­ber 2008 ver­het­zen­de, anti­se­mi­ti­sche Text­pas­sa­gen ver­öf­fent­licht. Kle­ment ver­ant­wor­te­te sich nicht schul­dig, gab aber zu, dass der Arti­kel auf sei­ne Anwei­sung hin auf der Web­site erschie­nen sei. Staats­an­walt­schaft und Ver­tei­di­gung berie­fen gegen das Straf­aus­mass aus gegen­sätz­li­chen Grün­den. (APA)

Wien: 20 Jahre Haft für brutalen Mord

Der 23-jäh­ri­ge Jür­gen Kasa­mas, der aus der Blood & Honour-Sze­ne kommt, wird für den bru­ta­len Mord an dem 52-jäh­ri­gen Albrecht M. zu 20 Jah­ren Haft ver­ur­teilt – das Urteil ist noch nicht recht­kräf­tig. Kasa­mas, für den ein Soli­da­ri­täts­kon­zert der rechts­extre­men Sze­ne in einem Gast­haus im 2. Wie­ner Gemein­de­be­zirk ver­an­stal­tet wor­den war, hat­te den Kopf von Albrecht M. regel­recht „zu Brei getre­ten“ (Öster­reich, 12.9.), sodass kei­ne Reani­ma­ti­on mehr mög­lich war. Wei­ter…

Linz: Nach Anschlag auf Justiz-Opfer nimmt Verfassungsschutz rechte Szene ins Visier

Ste­cken Rechts­extre­me hin­ter der fei­gen Atta­cke auf jenen 35-jäh­ri­gen Gmund­ner, der wegen Mor­des acht Jah­re unschul­dig im Gefäng­nis saß? Der Ver­fas­sungs­schutz ermittelt.

Drei Tage nach der hin­ter­häl­ti­gen nächt­li­chen Prü­gel­at­ta­cke auf den Gmund­ner ist für die Kri­mi­na­lis­ten eines klar: Das Motiv des Prü­gel­kom­man­dos, das das schla­fen­de Opfer in sei­nem Haus heim­such­te, war Rache. […] Aber: „Es ist bekannt, dass der nun ver­ur­teil­te tat­säch­li­che Mör­der der Taxi­len­ke­rin mas­si­ve Bezie­hun­gen zur rech­ten Sze­ne hat­te.” (OÖN)

Steinbach: Hakenkreuz auf B 55

Unbe­kann­te sprüh­ten bei Stein­bach sechs Haken­kreu­ze auf die Fahr­bahn der B 55, auf ein Bus­war­te­häus­chen und einem Weg­wei­ser. (Bur­gen­län­di­sche Volkszeitung)

Hof/Salzburg: Flachgauer RFJ-Mitglieder mischen auf: „Heil Hitler“ und Prügel

Die Mas­sen­schlä­ge­rei nach der „X‑treme Par­ty” der Jun­gen Volks­par­tei (JVP) in Hof am 22. August hat nun auch den Ver­fas­sungs­schutz auf den Plan geru­fen: „Wir ermit­teln gegen drei Per­so­nen wegen Ver­stö­ßen gegen das Ver­bots­ge­setz”, sagt der Lei­ter des Ver­fas­sungs­schut­zes in Salz­burg. Wei­ter…

Voitsberg: Hakenkreuz auf Altartuch

Van­da­len ver­dreck­ten das Got­tes­haus: Urin im Weih­was­ser­be­cken und Haken­kreuz-Schmie­re­rei­en in der Voits­ber­ger Micha­els­kir­che. ( Klei­ne Zeitung)

Linz: Gospelkirche von Neonazis geschändet

Groß­flä­chi­ge Nazi­pa­ro­len und Haken­kreu­ze sind auf die Glas­schei­ben der Faith Power Gos­pel Church in Har­bach im Bezirk Urfahr geschmiert wor­den. Die Paro­len („White Power“ und „Scheiß Nig­ga“ ) rich­te­ten sich offen­sicht­lich gegen den aus Afri­ka kom­men­den Rever­end. (Kro­ne, linzleben.at)

Langenlois (NÖ): Wegen Hautfarbe beschimpft und bestohlen

Ras­sis­ti­scher Über­griff auf ein Kind: Der 11-Jäh­ri­ge dun­kel­häu­ti­ge R., ein Zög­ling der Kin­der­welt Stie­fern, war­te­te nach dem Fuß­ball­trai­ning in Lan­gen­lois vor dem Sport­platz auf die Abho­lung […] Plötz­lich hielt ein gelb-grü­ner PKW, Mar­ke ver­mutl. VW Polo, neue­rer Bau­art, wel­cher mit 5 männl. Per­so­nen besetzt war und aus Rich­tung Bahn­stra­ße kam, gegen­über dem war­ten­den Schüler.

Nach­dem sie R. wegen sei­ner Haut­far­be gede­mü­tigt hat­ten, gab ihm der kahl­köp­fi­ge Haupt­tä­ter noch meh­re­re Ohr­fei­gen und trat mit sei­nen Füßen gegen den rech­ten Unter­schen­kel des Jun­gen. (Unser Krems)

Pernegg ( Steiermark): Gefährliche Drohung

In Schmie­re­rei­en vor sei­nem Haus und im ört­li­chen Frei­bad wird der Pern­eg­ger Bür­ger­meis­ter Andre­as Graß­ber­ger mit dem Tod bedroht. Haken­kreuz-Zeich­nun­gen rie­fen auch den Ver­fas­sungs­schutz auf den Plan. Hin­ter den Vor­fäl­len wird die Grup­pe „Wild Pan­thers“ ver­mu­tet, die sich nach ihrem Raus­schmiss durch die JVP Pern­egg gegrün­det hat­te und seit­her durch rechts­extre­me und ras­sis­ti­sche Äuße­run­gen auf­ge­fal­len ist. ( Klei­ne Zei­tung, ORF Steiermark)

Ulrichsberg (Kärnten): Handel mit NS-Devotionalien

Der geschäfts­füh­ren­de Obmann der Ulrichs­berg-Gemein­schaft, Wolf Die­ter Res­se­nig, hat im Inter­net diver­se NS-Devo­tio­na­li­en (Mut­ter­kreuz in Gold mit Band, eine Nah­kampf­span­ge in Sil­ber, eine SA-Schnal­le mit Reichs­ad­ler und Haken­kreuz, zwei Eiser­ne Kreu­ze für „Tap­fer­keit vor dem Feind”, ein Brot­beu­tel der Deut­schen Wehr­macht: „Alles ori­gi­nal und in gutem bis aus­ge­zeich­ne­tem Zustand”) zum Kauf ange­bo­ten. Da eini­ge der Arti­kel das Haken­kreuz und ande­re NS-Sym­bo­le zeig­ten, war der Ver­dacht auf Ver­stoß gegen das Abzei­chen­ge­setz gege­ben. Res­se­nig, der bei der jähr­li­chen Ulrichs­berg-Ver­an­stal­tung auch Alt- und Neo­na­zis emp­fängt, recht­fer­tig­te sich damit, dass er für sei­nen Sohn tätig gewor­den sei: „Ich wer­de doch nicht so blöd sein und sel­ber sol­che Sachen anbie­ten.” (Die Pres­se, die Jüdi­sche, Klei­ne Zeitung)