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Filter Schlagwort: Vorfälle

Ulrichsberg: Rummelplatz für Alt- und Neonazis

Der bis­her streng gehei­me Fest­red­ner für den Ulrichs­berg-Rum­mel scheint gefun­den: Es han­delt sich um Her­bert Bel­schan (oder: Bell­schan) Mil­den­burg, einen frü­he­ren Frei­wil­li­gen der Waf­fen-SS, berich­tet der AK gegen den Kärnt­ner Kon­sens in einer Pres­se­aus­sendung. Albert Stein­hau­ser, Jus­tiz­spre­cher der Grü­nen, kün­dig­te an, mit einer Straf­an­zei­ge wegen des Ver­dachts auf Amts­miss­brauch gegen die Stadt Kla­gen­furt, die den Ulrichs­berg-Rum­mel sub­ven­tio­niert, vor­ge­hen zu wol­len. Wei­ter…

FPÖ ‑Innsbruck: Anklage wegen Verhetzung

Der Spit­zen­kan­di­dat der Inns­bru­cker FPÖ für die Inns­bru­cker Gemein­de­rats­wah­len im April 2012, der Hote­lier August Penz, wird sich wegen Ver­dachts der Ver­het­zung vor Gericht ver­ant­wor­ten müs­sen. Die Staats­an­walt­schaft Inns­bruck klagt Penz an, durch das Pla­kat „Hei­mat­lie­be statt Marok­ka­ner- Die­be“ Marok­ka­ner all­ge­mein her­ab­ge­wür­digt und beschimpft zu haben. Die Reak­ti­on von Penz und der FPÖ ist eher jäm­mer­lich. Wei­ter…

Straches Feldzug gegen Fischer

Bun­des­prä­si­dent Fischer hat die anti­se­mi­ti­sche Kari­ka­tur auf Stra­ches Face­book-Pinn­wand als „Tief­punkt der poli­ti­schen Kul­tur“ kri­ti­siert. Stra­che hat dar­auf zunächst mit einem ziem­lich wir­ren Pos­ting reagiert und dann nach­ge­legt. Für etli­che Stra­che-Fans der Auf­takt zu einer üblen Het­ze. Wei­ter…

Straches antisemitische Fasern

Im Gegen­satz zum lau­en Pro­test der Koali­ti­ons­par­tei­en SPÖ und ÖVP gegen den anti­se­mi­ti­schen Car­toon auf Stra­ches Face­book-Sei­te fand Bun­des­prä­si­dent Heinz Fischer kla­re Wor­te. Auch in der FPÖ nimmt die Kri­tik an Stra­che wegen des anti­se­mi­ti­schen Car­toons zu. Im Online-Forum der „Kro­ne“ wur­de der Bun­des­prä­si­dent für sei­ne Stra­che-Kri­tik mas­siv beschimpft. Wei­ter…

Wiener Neustadt: Nazi-Attacke am Flohmarkt

Dass bei man­chen Floh­märk­ten Nazi- Devo­tio­na­li­en ver­kauft wer­den ist all­ge­mein bekannt. Besu­che­rIn­nen, die die Händ­ler dar­auf anspre­chen, sind auch schon mal von den Händ­lern ange­pö­belt wor­den. Dass aber ein Floh­markt-Besu­cher offen­sicht­lich nur wegen sei­nes Aus­se­hens ras­sis­tisch und neo­na­zis­tisch ange­pö­belt und mit einem Tot­schlä­ger bedroht wird, stellt eine neue Qua­li­tät dar. Wei­ter…

Ungarn: Hetze mit EU-Geldern?

Das neo­na­zis­ti­sche und anti­se­mi­ti­sche unga­ri­sche Hetz­por­tal kuruc.info wird von einem unga­ri­schen Win­zer betrie­ben, der 1988 in die USA emi­griert ist, mel­de­ten derstandard.at bzw. APA. Der Blog Pusz­t­ar­an­ger hat schon im August Infos ver­öf­fent­licht, wonach eini­ge der Redak­teu­re von kuruc.info über den Job­bik- EU-Abge­ord­ne­ten Csa­nad Sze­ge­di als Arbeits­as­sis­ten­ten beschäf­tigt und finan­ziert wür­den. Wei­ter…

Braune Burschenschaft mit NSU-Kontakt

Die Jena­er Bur­schen­schaft Nor­man­nia hat­te jah­re­lang bes­te Kon­tak­te zum engs­ten Umfeld der Neo­na­zi-Ter­ror-Grup­pe „NSU“ (Natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Unter­grund). Das geht aus der Beant­wor­tung einer par­la­men­ta­ri­schen Anfra­ge durch das Thü­rin­ger Innen­mi­nis­te­ri­um her­vor. Damit ist doku­men­tiert, wie tief Bur­schen­schaf­ter im brau­nen Sumpf ste­cken. Wei­ter…

Flashmob „Kein Platz für Antisemitismus”

Ver­an­stal­tet wird der Flash­mob von jetztzeichensetzen.at

Mitt­woch, 12. Sep­tem­ber 2012, 17:30
Ort: Schwedenplatz

http://www.facebook.com/events/280623515375879/

„Nie­mals ver­ges­sen“ wird in Öster­reich immer mehr zum „immer wieder“

Wenn ein reli­giö­ser Jude in Wien nicht über einen Platz gehen kann, ohne ange­pö­belt zu werden…
…wenn er am Tag eines Fuss­ball­spiels sogar vor den Augen der Poli­zei ver­bal atta­ckiert wird, die dann offen­sicht­lich nicht ein­mal einschreitet…
…wenn ein anti­se­mi­ti­scher Car­toon auf der offi­zi­el­len face­book­pa­ge eines Poli­ti­kers steht…
…dann bedeu­tet dies auch: wir müs­sen ein Zei­chen setzen.

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Komm mit dei­nen Freund_innen und mach beim Flash­mob mit!

Erklä­ren wir den Schwe­den­platz stell­ver­tre­tend für ganz Öster­reich zu einem Ort, an dem KEIN Platz für Anti­se­mi­tis­mus ist.

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War­um gera­de jetzt? War­um der Schwedenplatz?

„Hau ab, du Scheiß­ju­de! Juden raus! Heil Hit­ler!”: Mit die­sen und ande­ren Wor­ten ist laut einem der APA vor­lie­gen­den schrift­li­chen Pro­to­koll ein Wie­ner Rab­bi­ner am 30.8.2012 auf dem Schwe­den­platz in der Wie­ner Innen­stadt von einem Fuß­ball­fan beschimpft worden.

Laut den Anga­ben wur­de der Vor­fall von drei Meter ent­fern­ten Poli­zei­be­am­ten beobachtet.

Es soll sich gegen 16.30 Uhr ereig­net haben, als sich dort im Zuge des Euro­pa-League-Spiels gegen den SK Rapid Anhän­ger der grie­chi­schen Fuß­ball­mann­schaft PAOK Salo­ni­ki ver­sam­melt hat­ten. Als der Betrof­fe­ne die Poli­zis­ten frag­te, ob sie nichts dage­gen unter­neh­men woll­ten, bekam er laut sei­nen Anga­ben von einem der Beam­ten die Ant­wort: „Na hörn’s, heut’ is Fuß­ball!” Der Fuß­ball­fan soll wäh­rend­des­sen noch immer mit zum Hit­ler­gruß erho­be­ner Hand vor dem Rab­bi­ner gestan­den sein. Laut dem Pro­to­koll ver­such­te der Geist­li­che ohne Erfolg, wei­te­re Poli­zei­be­am­te über den Vor­fall zu informieren.

Der zwei­te Anlass: Ende August fand sich auf der face­book-Page des FPÖ-Chefs Heinz-Chris­ti­an Stra­che ein anti­se­mi­ti­scher Car­toon. Bei der Kari­ka­tur wur­den Nase und Man­schet­ten­knöp­fe ver­än­dert — ähn­lich dar­ge­stellt wur­den Juden in der anti­se­mi­ti­schen Nazi-Hetz­schrift „Stür­mer“.