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Filter Schlagwort: Verhetzung

Wochenschau KW 9 und 10/22 (Teil 3)

Immer öfter müs­sen wir aus der Coro­na-Ver­schwö­rungs­sze­ne Berich­te brin­gen, die mit Ver­het­zung oder Wie­der­be­tä­ti­gung im Zusam­men­hang ste­hen. Dies­mal: ein thea­ter­rei­fer Pro­zess mit einem „Witz-Frei­spruch“, drei Anzei­gen nach dem Ver­bots­ge­setz und eine Ein­stel­lung eines Ver­fah­rens. Auf das Camp der Klimaktivist*innen in der Lobau gab’s nun nach dem Brand­an­schlag im Win­ter eine Neo­na­zi-Atta­cke. Und die Initia­ti­ve „Ban­Ha­te“ ver­zeich­net fürs letz­te Jahr wie­der eine sehr hohe Zahl an Mel­dun­gen von Hass­nach­rich­ten. Wei­ter…

Vom ausgeschlossenen FPÖ-Gemeinderat zum Selfmade-Juden

Er ist ein alter Bekann­ter, und wir haben über ihn mehr­fach berich­tet. Frü­her war er FPÖ-Gemein­de­rat, hat gehetzt, stand vor Gericht, wur­de angeb­lich sogar von der FPÖ aus­ge­schlos­sen. Nun spa­ziert er als Self­ma­de-Jude durch die Gegend, vor­nehm­lich bei Coro­na-Demos – inklu­si­ve Juden­stern und Isra­el­flag­ge – und insze­niert sich als Opfer, weil er nach dem Ver­bots­ge­setz ange­zeigt wor­den ist. Wei­ter…

Waffenfunde im Neonazi-Milieu: Spitze des Eisbergs

Als die „Spit­ze eines Eis­bergs“ wur­den in der ZiB 2 (9.11.21) die in der letz­ten Zeit auf­ge­fun­de­nen Waf­fen­ar­se­na­le bezeich­net. Auf die Fra­ge nach der Grö­ße der Sze­ne, die da offen­sicht­lich auf­rüs­tet, konn­te Roland Scher­scher, Lei­ter des nie­der­ös­ter­rei­chi­schen LVT nicht ant­wor­ten, es sei jedoch bedenk­lich, dass sie einen sehr leich­ten Zugang zu Waf­fen habe. Ein Befund, der sich schon allei­ne aus der Chro­no­lo­gie der Waf­fen­fun­de im rechts­extre­men Milieu zie­hen lässt. Wei­ter…

Henndorf am Wallersee: Eine schrecklich braune Familie

Henndorf/Wallersee

Seit Jah­ren schon gab es Gerüch­te über das angeb­li­che brau­ne Trei­ben einer Fami­lie in Henn­dorf im Salz­bur­ger Flach­gau. Als die Gra­tis­zei­tung „Salz­bur­ger Fens­ter“ 2018 im Ort recher­chier­te, woll­te aber nie­mand klar Stel­lung bezie­hen. Die Fami­lie galt als mäch­tig – die zwei jun­gen Brü­der waren Funk­tio­nä­re der loka­len FPÖ. Bis 2018. Bis das KFZ-Kenn­zei­chen des einen Bru­ders, Josef B., Gegen­stand einer öffent­li­chen Debat­te wur­de. Wei­ter…

Wochenschau KW 40/21 (Teil 2)

Mar­tin Rut­ter hat­te in der letz­ten Woche inten­si­ve Gerichts­prä­senz: zuerst in Kla­gen­furt und dann in Wien. Im ober­ös­ter­rei­chi­schen Frei­stadt wur­de mit einem Flug­blatt gegen einen tür­kisch-stäm­mi­gen SP-Gemein­de­rat gehetzt und zur Wahl der VP-Kan­di­da­tin (die sich von der Het­ze distan­zier­te!) auf­ge­ru­fen. Gehol­fen hat es nicht: Frei­stadt wird künf­tig einen SP-Bür­ger­meis­ter haben. Der Gemein­de­rat im Vor­arl­ber­ger Rank­weil hat einer NS-affi­nen Schrift­stel­le­rin einen 1978 ver­lie­he­nen Ehren­ring aberkannt. Ein­stim­mig! Wei­ter…

Wochenschau KW 36/21

Eine Haus­durch­su­chung muss­te der Ex-FPÖ-Abge­ord­ne­te Hans-Jörg Jene­wein am Wochen­en­de über sich erge­hen las­sen. Sicher­ge­stellt wur­den aller­hand IT-Gerä­te und ein Schlag­ring mit Toten­kopf, der laut Jene­wein von des­sen Opa stammt. Am sel­ben Tag fand in Wien wie­der ein­mal eine „Mega”-Demo der Corona-Leugner*innen statt. Mit dabei vie­le Rechts­extre­me und Neo­na­zis. Die zusam­men­ge­schrumpf­te Sze­ne fana­ti­siert und radi­ka­li­siert sich immer wei­ter. Wei­ter…

Belsky & der Nationalsozialismus: „I versteh’s net”

Landesgericht Wien, großer Schwurgerichtssaal

Hal­li, hal­lo, ihr Lie­ben! – So begrüßt der Coro­na-Schwur­bel­arzt Jaros­lav Bel­sky sein Publi­kum in den Vide­os, die er täg­lich vom Sta­pel lässt. Vor Gericht hat er auf die­se Anre­de ver­zich­tet, gehört wer­den konn­te sie nur in dem Video, des­sen Inhal­te nach dem Ver­bots­ge­setz und dem Ver­het­zungs­pa­ra­gra­fen ange­klagt waren – 76 Minu­ten Mono­log, bei dem selbst die im Gerichts­saal anwe­sen­den Belsky-Freund*innen gelang­weilt wirk­ten. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Antisemitische Vorfälle mehr als verdoppelt, rechtsextreme Tathandlungen deutlich angestiegen

Mai 2020, https://twitter.com/PresseWien/status/1261284977091756034/photo/1

Zwei alar­mie­ren­de Mel­dun­gen gin­gen in der letz­ten Woche durch die Medi­en: jene der Anti­se­mi­tis­mus-Mel­de­stel­le der Israe­li­ti­schen Kul­tus­ge­mein­de Wien (IKG), die über ein explo­si­ons­ar­ti­ges Hoch an gemel­de­ten Vor­fäl­len berich­tet und jene zum Anstieg von rechts­extre­men Tat­hand­lun­gen, die über eine par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge publik wur­den. Wei­ter…

Wochenschau KW 35/21

Nach­dem beim Hal­lei­ner Stadt­amts­di­rek­tor Nazi-Musik­ti­tel und per­sön­lich ange­leg­te Daten zu Gemein­de­be­diens­te­ten gefun­den wur­den, erstat­te­te der Bür­ger­meis­ter Anzei­ge und von der Gemein­de­vor­ste­hung wur­de eine Sus­pen­die­rung aus­ge­spro­chen. In der Whats­App-Grup­pe „Puta Mad­re“ wur­de Nazi-Pro­pa­gan­da aus­ge­tauscht. Ein Grup­pen­mit­glied stand in St. Pöl­ten vor Gericht. In Eisen­stadt wur­de ein Pro­zess ver­tagt, weil der Ange­klag­te angab, zum Zeit­punkt des Abset­zen sei­ner ver­het­zen­den Pos­tings nicht zurech­nungs­fä­hig gewe­sen zu sein. Wei­ter…