Bei diesem Juristen muss es sich wohl um einen Burschenschafter handeln. Diese kühne Art der Rechtfertigung für NS-Wiederbetätigung – unüberbietbar! Da wird man sich auf den Buden gegenseitig auf die Schenkel klatschen. Geholfen hat es dem Angeklagten freilich nichts: schuldig in zwei von drei Anklagepunkten, befanden die Geschworenen. Weiter…
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Wolfsberg/Klagenfurt: Prozess gegen einen Hitler-Schüler
Welche Assoziationen hat man zu einem, der auf Facebook als Stätte seiner Ausbildung die „Adolf-Hitler-Highschool“, als Beruf „Gastechniker“ in Mauthausen und als Lieblingsbuch „Mein Kampf“ angibt? Neonazi, klar, aber auch ziemlich unreif. In Wirklichkeit ist der Mann 33 Jahre alt und stand gestern wegen NS-Wiederbetätigung in Klagenfurt vor einem Geschworenengericht. Weiter…
St. Veit/Glan (Kärnten): Hakenkreuzschmierereien
In der Nacht zum 29.Dezember beschmierten bisher unbekannte Täter die Wände einiger Wohnhäuser und der evangelischen Kirche in der Martin Luther –Straße mit schwarzen Hakenkreuz-Symbolen, berichtet die Kleine Zeitung (Kärnten-Ausgabe) heute.
Wien: Wo ist Leon Reconquista, der Neonazi?
2013 war er noch ziemlich aktiv: der vermutlich dänische Neonazi Leon M., der auf Facebook zunächst mit seinem Klarnamen, dann unter „Leon Reconquista“ postete. Er gab an, an der Universität Wien Geschichte zu studieren, berichtete damals RFJ-Watch. Diese Woche sollte er sich nach unseren Informationen vor Gericht verantworten, erschien aber nicht. Weiter…
Zwei Verwechslungen
Im Beitrag über Dr. Tod gab es zwei Verwechslungen. Das Foto, das irrtümlich Otto Skorzeny zeigte, haben wir mittlerweile gelöscht – Entschuldigung und danke an unsere LeserInnen, die uns auf den Fehler aufmerksam gemacht haben! Bei der zweiten Verwechslung müssen wir etwas weiter ausholen. Weiter…
Salzburg: Vier Anklagen wegen NS-Wiederbetätigung
Nach den jüngsten Nazi-Schmieraktionen in Salzburg nun die Mitteilung der Staatsanwaltschaft Salzburg: ab 22. Jänner wird vor dem Landesgericht Salzburg gegen vier Personen wegen zahlreicher Schmieraktionen bei „Stolpersteinen“ und Nazi-Parolen verhandelt. Insgesamt sind fünf Prozesstage geplant, das Urteil soll am 29. Jänner erfolgen. Weiter…
Bregenz/Feldkirch: Freispruch auf dünnem Eis
Neben den Verhetzungsprozessen in Salzburg und Innsbruck gab es in der Vorwoche auch noch einen in Feldkirch: ein 18-jähriger Bregenzer war angeklagt, weil er auf der Facebook-Seite von Außenminister Kurz antisemitische Sprüche abgesetzt hatte. Weiter…
Gmünd (NÖ): Hakenkreuz beim Fussballplatz
In der Nacht auf 18. November haben unbekannte Täter mit einem PKW den Rasen des Fussballplatzes am Teichkettenweg verwüstet und ein (seitenverkehrtes) Hakenkreuz auf eine Verkehrstafel geschmiert, berichten die „NÖ Nachrichten“ in ihrer Ausgabe für Gmünd (25.11.2014). Weiter…
Salzburg: Viel Bier und die Zillertaler Türkenjäger
In der Vorwoche fand in Salzburg ein NS-Wiederbetätigungsprozess statt, der für zwei Tage anberaumt war. Der Angeklagte (20) wurde beschuldigt, bei einem Dorffest in Bramberg (Bezirk Zell am See) im Juli Nazi-Parolen gebrüllt und zwei Männer nicht nur ausländerfeindlich beschimpft, sondern auch mit einer abgebrochenen Flasche bedroht zu haben. Weiter…
Salzburg: Der Jungnazi, der Hanf und die Katzen
Zwei junge Flachgauer standen am Donnerstag, 6.11., vor dem Jugendgericht in Salzburg, weil sie laut Anklage „Vorbereitung von Suchtgifthandel“ betrieben. Das führt nur deshalb hier zu einem Bericht, weil einer der Angeklagten erst vor zwei Monaten wegen NS-Wiederbetätigung zu einer teilbedingten Haftstrafe mit etlichen Auflagen verurteilt worden war. Weiter…