Elf Mandate hat die FPÖ im Welser Gemeinderat. Die SPÖ als stimmenstärkste Partei stellt 14 Mandate und den Bürgermeister. Die ÖVP hat acht Mandate und die Grünen drei. Es gibt also schon jetzt labile Mehrheitsverhältnisse in Wels. Nach der Gemeinderatswahl am 27. September vermutlich noch mehr. Höchste Zeit also, sich die FPÖ-KandidatInnen-Liste etwas genauer anzuschauen. Weiter…
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Innsbruck: Hitlergruß, NS-Devotionalien, Waffen & Freispruch
In Innsbruck fand am 17.9. ein NS-Wiederbetätigungsprozess statt, der mit einem Freispruch endete. Bei dem Unterländer (48) war die Wiederbetätigung angeklagt, weil er den Hitlergruß gezeigt und dazu „Sieg Heil“ gerufen habe. Außerdem habe er seinem Bekannten gegenüber geäußert, dass es heutzutage wieder einen wie den Hitler brauchen würde. Weiter…
Linz: Freispruch wegen Filmriss
Im November des Vorjahres hat der Angeklagte (22) in einem Lokal in St. Oswald bei Freistadt mehrmals „Heil Hitler“ gerufen – so die Anklage. Als die Kellnerin hatte den Fendrich-Hit „I am from Austria“ auflegte, rastete der junge Mühlviertler aus. Deswegen musste er sich am Donnerstag, 17.9., vor einem Geschworenengericht in Linz wegen NS-Wiederbetätigung verantworten. Weiter…
Linz/ Wels: 2 Jahre für den antisemitischen Friseur
Am 14.9., fand am Linzer Landesgericht jene Verhandlung wegen NS-Wiederbetätigung statt, die noch vor wenigen Monaten von der Staatsanwaltschaft abgelehnt wurde, indem das Verfahren eingestellt wurde. Damals gab es daraufhin heftigen Protest und die Justizsprecher von SPÖ (Hannes Jarolim) und Grünen (Albert Steinhauser) stellten parlamentarische Anfragen an den Justizminister. Weiter…
Eisenstadt: 7 Monate wegen Wiederbetätigung
Der Mann ist 29 Jahre alt, staatsbürgerlich gesehen ein Deutscher, der aber im Nordburgenland lebt. Am Donnerstag stand er vor dem Landesgericht Eisenstadt wegen des Verdachts der NS-Wiederbetätigung und Verhetzung. Er hatte im Zeitraum von 2011 bis 2013 in vier Fällen auf einer Internet-Plattform braune Sprüche gepostet. Weiter…
Wien: Hakenkreuze und ein Schreckschuss
Die ‚Aktivitäten‘ der vier Jugendlichen (im Alter von 17 bis 22) fanden schon im Mai dieses Jahres, genauer zwischen 4. und 9. Mai in der Donaustadt statt. In diesen wenigen Tagen durchpflügten sie den Bezirk, schmierten Hakenkreuze, stachen Reifen auf, traten Seitenspiegel ein und Motorräder um. Warum es erst jetzt Informationen zu den Vorfällen vom Mai gab, wird aus der Presseaussendung der Polizeidirektion Wien nicht klar. Weiter…
Landesgericht Wien: Strache liefert laufend Hetze
Vor dem Wiener Landesgericht wurde am Montag, 31.8., eine Klage des FPÖ-Vorsitzenden Heinrich Strache abgehandelt. DJ Mosaken hatte auf seiner privaten Facebook-Seite gepostet „Kein Respekt für Volkshetzer!“ und darunter Fotos von Strache und Hitler mit weit geöffnetem Mund bei einer Rede gestellt. Strache hatte eine Verurteilung wegen Beleidigung und eine finanzielle Entschädigung beantragt – und verlor. Weiter…
Wels: Acht Monate für Aufruf zur Judenvergasung
Ein Geschworenengericht hatte am 25.8. in Wels zu entscheiden, ob die zwei Angeklagten, die auf Facebook im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt zur Vergasung von Juden aufgerufen bzw. diesen Aufruf einschlägig kommentiert haben, Wiederbetätigung oder Verhetzung begangen haben. Das Urteil könnte auch Auswirkungen auf die Anklage gegen jenen Welser Friseur, haben der ebenfalls im September 2014 auf Facebook antisemitisch gehetzt hatte. Weiter…
Aufgepasst, Thiazi-User!
Mittlerweile haben auch die „NÖN“ über den Prozess wegen Wiederbetätigung gegen Christoph M. berichtet. Interessant dabei ist die Info, dass der Amstettner wegen seiner Aktivitäten im Thiazi-Forum zu 18 Monaten bedingt verurteilt wurde. Das Forum, in dem Hunderte Österreicher aktiv waren, wurde 2012 geschlossen. Nicht wenige von den Österreichern im Forum bekannten sich zum Nationalsozialismus. Dürfen wir jetzt ihre Prozesse erwarten? Weiter…
St.Pölten: Musikfan oder Neonazi?
Am Landesgericht St. Pölten fand am Dienstag ein Schwurgerichtsprozess wegen des Verdachts der Wiederbetätigung gegen Christoph M. (26) statt. Der Mostviertler, beruflich OP-Gehilfe, war in einem neonazistischen Internet-Forum aktiv. Als das Forum von der Justiz abgedreht wurde, tauchte der Mostviertler als eifriger User auf. Er hatte über das Forum CDs von Nazi-Bands verkauft und war auch mit den Neonazis von Objekt 21 in Kontakt. Weiter…