Im Prozess vor dem Landesgericht Innsbruck am 8. November ging es „nur“ um brutale Vergewaltigung und Körperverletzung. Die NS-Wiederbetätigung des Wattener (22) war schon im Vorjahr von einem Geschworenengericht abgehandelt worden. Weiter…
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Wiener Neustadt: Hakenkreuz
In dieser Woche wird vor dem Landesgericht Wiener Neustadt der Prozess gegen zwei 17-Jährige fortgesetzt, die mit dem Logo „Spraymers“ nicht nur zahlreiche neonazistische Schmierereien gesprayt haben, sondern auch für insgesamt 60 Sachbeschädigungen und 25 Einbruchsdiebstähle verantwortlich gemacht werden. Der Prozess war wegen der Ladung von Zeugen, die nicht zur Verhandlung Ende September erschienen waren, vertagt worden.
Die freiheitliche Wahlhelferin und ihre Wiederbetätigung
Es bleiben zahlreiche Widersprüche offen, aber die Geschworenen des NS-Wiederbetätigungsprozesses gegen Melanie G. und Daniel B. haben in der Hauptsache ein Urteil gefällt: Beide Angeklagten wurden der Wiederbetätigung nach dem NS-Verbotsgesetz schuldig gesprochen. Die FPÖ hat gerade noch rechtzeitig die Kurve gekratzt. Weiter…
Wien: Braune Barden im Anmarsch!
Für den 27.10.2011 hat sich die Nazi-Band Death in June für Wien angesagt. Die Promotion für die Europa-Tour von Death in June läuft vorwiegend über Netzwerke. Das Konzert, das Death in June gemeinsam mit Fire & Ice und Vurgart geben, wird als Privatveranstaltung beworben. So versuchen die Veranstalter, das Wiener Veranstaltungsgesetz und das NS-Verbotsgesetz zu umgehen. Handelt es sich bei Death in June um eine Nazi-Band? Wikipedia gibt sich vorsichtig – ja schon, aber …! Die Sache ist jedoch glasklar, wenn man den Text unten liest, den wir einer ausgezeichneten Dokumentation entnehmen (Dank an die VerfasserInnen)! Fire & Ice liegt auf gleicher Wellenlänge, nur Vurgart hebt sich deutlich ab. Weiter…
Graz: Vor dem großen Neonazi-Prozess
Die Verzögerungstaktik einiger Angeklagter hat nichts gefruchtet. Das Oberlandesgericht Graz hat die Einsprüche von Richard P., Markus L. und Gerhard T. bzw. von Franz R. gegen ihre Anklage durch die Staatsanwaltschaft abgewiesen und die Rechtswirksamkeit der Anklagen bestätigt. Wie der „Standard“ berichtet, gibt es noch keinen fixen Termin für das Verfahren, das vor einem Schwurgericht stattfinden wird. Weiter…
Innsbruck: Gewandelter Neonazi mit einschlägigem Geschlechtsteil?
Er ist 24 Jahre alt, wurde 2008 wegen NS-Wiederbetätigung zu sechs Monaten bedingt verurteilt und hat mehrere Probleme, die ihn am 17.10.2011 wieder vor ein Geschworenengericht in Innsbruck brachten. Weiter…
Bundesheer: Korporal mit Hakenkreuz-Fahne
Noch wissen wir nicht mehr als die APA-Meldung (17.10.2011) hergibt. Demnach hat ein Korporal des österreichischen Bundesheer-Kontingents auf den Golan-Höhen in Syrien zwei Fahnen mit Symbolen, die dem Verbotsgesetz unterliegen, gekauft und auch hergezeigt. Weiter…
Mjölnir, der Nationalsozialist (II)
Mjölnir, der übergewichtige und vereinsamte Unpolitische aus Wiener Neustadt, war Moderator im geheimen Nationalsozialistischen Privat- bzw.Politikforum (NSPF) bei Thiazi. Vor Gericht erklärte sein Verteidiger, Mjölnir alias Christian W. habe nie zum Führungszirkel der extremen Rechten gehört. Das sehen wir anders. Weiter…
ADI-Forum: Athanarich aus bestem freiheitlichem Adel
In Korneuburg fand am 7.10.2011 ein durchaus bemerkenswerter Prozess wegen NS-Wiederbetätigung statt. Ein Mitglied des Alpen-Donau-Forums, „Athanarich“, musste sich wegen seiner Postings verantworten. Er stammt aus bestem FPÖ-Adel und hat eine bewegte Biographie hinter sich. Weiter…
Steiermark: Alt-FPÖler als Drohbriefschreiber
Er ist 70 Jahre alt, Bauer und war FPÖ-Ortsparteiobmann. Sein spezielles Hobby: Seit 15 Jahren verfasste er Drohbriefe mit Hakenkreuz und „Heil Hitler“. Sein Lieblingsadressat war der steirische SPÖ-Politiker, Ex-Landesrat und Ex-Landtagspräsident Kurt Flecker. Jetzt wurde er gefasst. Weiter…