Er hatte mehrere hundert Beiträge unter dem Alias „Eisenkreuz“ auf thiazi.net geschrieben, war dort auch im NS-Privatforum registriert, was er als „große Ehre“ empfand. Jetzt stand er in Innsbruck wegen NS-Wiederbetätigung vor Gericht. Weiter…
Filter Schlagwort: Justiz und Strafverfolgung
Muzicant kritisiert laschen Umgang mit Rechtsextremismus
Eine Aussendung des Jüdischen Medienforum: Weiter…
Pressekonferenz: Der Verfassungsschutz und rechtsextreme Gewalt
Seit Jahren gibt es eine konsequente, aus politischen Motiven gespeiste Unterschätzung und Verharmlosung von Rechtsextremismus bzw. Neonazis in Österreich durch den Verfassungsschutz. Weiter…
SS-Kampfgemeinschaft Prinz Eugen (II): Kein Prozess, kein Urteil?
Die DIAR (Döblinger Initiative Autofahrer Rechte) war eine rechtsextreme Plattform von Rassisten, die den „grünen Radtrotteln und verbrecherischen Grünbolschewisten“ den „totalen Krieg“ erklärt hatte und den siebten Wiener Gemeindebezirk (Neubau) zum „Feindgebiet“ erklärte, nachdem dort ein grüner Bezirksvorsteher gewählt worden war. In Neubau würde die „Bolschewisierung der Innenbezirke“ vorangetrieben und „Kanakentreffpunkte“ eingerichtet. Die DIAR forderte deshalb im Nazi-Stil, nicht bei Geschäften in Neubau einzukaufen (profil, 19.8.2002). Weiter…
SS-Kampfgemeinschaft Prinz Eugen (I) : Ein merkwürdiges Verschwinden
Am 9. August 2002 werden in insgesamt sechs Hausdurchsuchungen in Wien, Niederösterreich und der Steiermark 76 Langwaffen, 15 Faustfeuerwaffen, ein Kilo Sprengstoff und rund 10.000 Schuss Munition sichergestellt. Gefunden werden auch rechtsextreme Materialien und Attentatspläne. Drei Männer werden verhaftet. Der damalige Innenminister Ernst Strasser sprach von einer neuen „gefährlichen Gruppe aus dem rechtsextremen Lager“. Weiter…
FPÖ Liezen: Ein merkwürdiger Rücktritt
So schnell kann’s gehen! Im April wurde Andre Taschner (24), hoffnungsvolle Nachwuchskraft der FPÖ, noch mit 96 Prozent der Stimmen als Obmann der FPÖ im Bezirk Liezen bestätigt, jetzt, ein halbes Jahr später, musste er abdanken. Als Gründe wurden parteiinterne Querelen und Nazi-Schmierereien im Parteibüro genannt. Weiter…
Nazi-Lieder für das Mord-Trio
Die Neonazi-Band „Eichenlaub“ war früh dran: Sie veröffentlichte schon im Jahr 1999 ein Album mit dem Song „5. Februar“, der dem untergetauchten Nazi-Trio gewidmet war: „Wir denken oft an euch drei“ 2010 meldete sich eine andere, besonders widerliche Nazi-Truppe: „Gigi und die braunen Stadtmusikanten“ Der Song aus der CD „Adolf Hitler lebt!“ heißt „Dönerkiller“. Weiter…
NSU: Liste mit 88 Namen gefunden
Bei der Durchsuchung der abgefackelten Wohnung des Nazi-Trios vom „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) wurde eine Liste mit 88 Namen aus dem Jahr 2005 gefunden. Auf der Liste waren neben Politikern Vertreter türkischer und islamischer Organisationen. Weiter…
Reinthaler treibt es zu einfärbig
Ludwig Reinthaler, Chef der wegen NS-Wiederbetätigung nicht zur Gemeinderatswahl 2009 zugelassenen Wahlliste „Die Bunten“, will es wirklich nicht wissen, sondern ein bisschen provozieren. Deshalb zeigte er jetzt 13 Verfassungsrichter wegen Amtsmissbrauch an. Weiter…
Neonazi-Morde: kleiner „Adolf“, Austria und Ares
Das kann ja noch heiter werden. Immer neue Details zu der beispiellosen Mordserie der Bande Nationalsozialistischer Untergrund werden bekannt. Mittlerweile wird nicht nur ein fünfter Mann, der Vermieter der Wohnung in Zwickau, Matthias D. verdächtigt, der Gruppe geholfen zu haben, sondern es taucht auch ein Verfassungsschützer auf, der „zufällig“ an einem Tatort zugegen war. Weiter…