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Filter Schlagwort: Mord/Mordversuch/Totschlag

Russland: Neonazi-Mordserie vor Gericht

Anfang des Jah­res wur­de der Neo­na­zi Ilya Dor­ok­hov als letz­tes, noch nicht ver­ur­teil­tes Mit­glied der Neo­na­zi-Grup­pe „Volks­sturm“ — ver­ant­wort­lich für zahl­rei­che Mor­de — aus Jeka­te­rin­burg zu einer 10-jäh­ri­gen Haft­stra­fe ver­ur­teilt. Jetzt stan­den Mit­glie­der der neo­na­zis­ti­schen Ter­ror­grup­pe BORN (steht für „Kampf­or­ga­ni­sa­ti­on rus­si­scher Natio­na­lis­ten”) vor Gericht und fass­ten eben­falls lang­jäh­ri­ge Haft­stra­fen aus. Die Grup­pe soll auch zur eta­blier­ten rus­si­schen Poli­tik Ver­bin­dun­gen gehabt haben. Wei­ter…

Taras Borodajkewycz (II): „Mit Neonazismus nichts zu tun“?

Für Taras Boro­da­jke­wy­cz, den Pro­fes­sor für Sozi­al-und Wirt­schafts­ge­schich­te an der Hoch­schu­le für Welt­han­del, gab es in sei­nem Leben zwei größ­te Tage: die Krö­nung von Papst Pius XII. und Hit­lers Rede auf dem Hel­den­platz. Durch die Mit­schrif­ten des sozia­lis­ti­schen Stu­den­ten Fer­di­nand Laci­na Anfang der 1960er-Jah­re wur­de das Gedan­ken­gut, das der Pro­fes­sor in sei­nen Vor­le­sun­gen ver­brei­te­te, all­mäh­lich publik, aus dem von Stu­die­ren­den Beju­bel­ten eine Affä­re. Wei­ter…

Der Tod des Ernst Kirchweger

Vor 50 Jah­ren, am 31. März 1965, wur­de der Pen­sio­nist Ernst Kirch­we­ger (67), der an einer Demons­tra­ti­on des Anti­fa­schis­ti­schen Stu­den­ten­ko­mi­tees und der Öster­rei­chi­schen Wider­stands­be­we­gung gegen den Anti­se­mi­ten und Alt­na­zi Taras Boro­da­jke­wy­cz (63) teil­ge­nom­men hat­te, durch einen Faust­hieb des jun­gen Anti­se­mi­ten und Rechts­extre­men Gün­ther Kümel so schwer ver­letzt, dass er zwei Tage spä­ter an den Fol­gen der Ver­let­zun­gen starb. Wei­ter…

Niemals vergessen: Ernst Kirchweger. Das erste Opfer rechtsradikaler Gewalt in der 2. Republik

Ent­hül­lung von Stei­nen der Erin­ne­rung, 31. März 2015
Am 31. März 1965 wur­de der Anti­fa­schist Ernst Kirch­we­ger (12.1.1898 — 2.4.1965) bei einer Demons­tra­ti­on gegen den anti­se­mi­ti­schen Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor Taras Boro­da­jke­wy­cz vom Rechts­extre­mis­ten und RFJ-Mit­glied Gun­ther Kümel nie­der­ge­schla­gen. Zwei Tage spä­ter erlag er sei­nen Verletzungen.
Die Stei­ne der Erin­ne­rung an Ernst Kirch­we­ger wur­den an etwa jener Stel­le ange­bracht, an der er töd­lich ver­letzt wurde.

Diens­tag, 31. März 2015, 17.00 Uhr
Phil­har­mo­ni­ker­stra­ße 2–4 (vor dem Hotel Sacher), 1010 Wien

Ernst Kirchweger (1898–1965): Veranstaltung im LG Wien

Datum / Uhrzeit
25.03.2015
18:00 — 20:00

Im März fin­det der Jour fixe am letz­ten Mitt­woch jeden Monats nicht im Ver­bands­lo­kal in der Lass­al­le­straße statt, son­dern in Form einer gemein­sa­men Ver­an­stal­tung mit dem Wie­ner Straf­lan­des­ge­richt, dem Doku­men­ta­ti­ons­ar­chiv des öster­rei­chi­schen Wider­stan­des, der For­schungs­stel­le Nach­kriegs­jus­tiz und der Alöf­red Klahr Gesell­schaft im Schu­lungs­zen­trum des Lan­des­ge­richts für Straf­sa­chen (Ein­gang Wicken­burg­gas­se 22, 1080 Wien, Ein­lass ab 17:30 Uhr) Wei­ter…

Linz: Pegida-Demonstrant mit Vergangenheit (II)

1997 ist der frü­he­re Man­da­tar der Süd­ti­ro­ler Frei­heit­li­chen, Chris­ti­an Wald­ner, ermor­det wor­den. Wie sich bald ein­mal her­aus­stell­te, von sei­nem frü­he­ren Par­tei­freund Peter Paul R.. Wald­ner hat kurz vor sei­ner Ermor­dung noch erzählt: „Ich habe eine Geschich­te, wel­che die Frei­heit­li­chen in Süd­ti­rol aus­lö­schen wird.” (pro­fil, 24.2.1997) Wei­ter…

Die Affäre Borodajkewycz

Am 31.März 1965 demons­trier­ten Tau­sen­de durch die Wie­ner Innen­stadt, um gegen den anti­se­mi­ti­schen Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor Taras Boro­da­jke­wy­cz, einen alten Nazi, zu demons­trie­ren. Ihnen stell­te sich ent­ge­gen eine vom Ring Frei­heit­li­cher Stu­den­ten (RFS) orga­ni­sier­te Gegen­kund­ge­bung, die mit Nazi-Paro­len („Hoch Ausch­witz“) pro­vo­zier­te. Heu­er jährt sich das Ereig­nis zum 50. Mal. Wei­ter…

Burgdorf (CH): 18 Jahre für „Aufruhr“-Besteller

18 Jah­re Haft und anschlie­ßen­de Ver­wah­rung lau­te­te das Urteil des Regio­nal­ge­rich­tes Burg­dorf gegen John K., der im März 2012 die 44-jäh­ri­ge Clau­dia B. aus der Stei­er­mark ermor­det, geschän­det und beraubt hat­te. Die Bru­ta­li­tät der Tat ani­mier­te die Schwei­zer Bou­le­vard-Medi­en zu Höchst­leis­tun­gen („Voll­mond-Kil­ler“), der rechts­extre­me Hin­ter­grund des Täters blieb dafür kon­se­quent ausgespart .

Burgdorf (CH): Der „Aufruhr“-Besteller als Mörder vor Gericht

Es war ein sehr bru­ta­ler Mord: John K. (25) aus Lan­gen­thal (CH) hat im März 2012 das aus der Stei­er­mark stam­men­de Call­girl Clau­dia B. (44) getö­tet, ver­ge­wal­tigt und beraubt. Nach­dem er und sein Bru­der Kevin bald dar­auf ver­haf­tet wur­den, gesteht John K. die Tat. Schon damals wur­de in der Bericht­erstat­tung das Fak­tum, dass John K. in der rechts­extre­men Sze­ne ver­kehr­te und beim neo­na­zis­ti­schen „Aufruhr“-Versand als Bestel­ler auf­tauch­te, weit­ge­hend ver­schwie­gen. Wei­ter…