
Im Prozess um die Morde an ungarische Roma 2008 und 2009 legte einer der Angeklagten ein Teilgeständnis ab und gab die Beteiligung an drei der neun Attacken zu, bei denen sechs Menschen starben. Weiter…
Im Prozess um die Morde an ungarische Roma 2008 und 2009 legte einer der Angeklagten ein Teilgeständnis ab und gab die Beteiligung an drei der neun Attacken zu, bei denen sechs Menschen starben. Weiter…
Der Prozess gegen zwei Neonazis, die verdächtigt werden ein Sprengstoffattentat vorbereitet zu haben, hat Freitag am Landesgericht Aachen begonnen. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet, dass die beiden versucht hätten, Sprengsätze am Rande eines Neonaziaufmarsches gegen PolizistInnen und antifaschistische GegendemonstrantInnen einzusetzen. Weiter…
Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat die Auflösung des Vereins „Motorradfreunde Bodensee“, der von der Bezirkshauptmannschaft Bregenz im Juni 2009 angeordnet wurde, für gerechtfertigt erklärt. Weiter…
Bisher sind alle Spuren im Sand verlaufen. Bei den Ermittlungen gegen jenen Heckenschützen, der seit einem Jahr in möglicherweise 15 oder mehr (zusammenhängenden) Attentaten gezielt auf Personen mit dunkler Hautfarbe schoss, ist die Polizei offensichtlich noch keinen entscheidenden Schritt weiter. Weiter…
Der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) reagierte sehr flott. Am Samstag, 3.7.2010 um 10h14 erschien die Presseaussendung, mit der sich die Kameraden von Philipp K. distanzierten. Weiter…
Der wegen zweifachen Mordes, versuchten Mordes und schweren Raubes angeklagte 48-jährige Bulgare ist in Krems zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Wie sich am Rande des Prozesses herausstellte, ist Cvetan R., der schon zu einer 13-jährigen Freiheitsstrafe in der BRD verurteilt worden war, in seinem Heimatort Chiprovtsi Ortschef der rechtsextremen Partei „Ataka“. Die rechtsextreme „Ataka“ zeichnet sich durch ihren offenen Rassismus gegenüber Juden, Roma und Türken aus und wird auch mit Gewalttaten in Zusammenhang gebracht. Im EU-Parlament bildete „Ataka“ mit der FPÖ gemeinsam die mittlerweile aufgelöste Fraktion IST. (standard.at, Österreich, News)
Der 23-jährige Jürgen Kasamas, der aus der Blood & Honour-Szene kommt, wird für den brutalen Mord an dem 52-jährigen Albrecht M. zu 20 Jahren Haft verurteilt – das Urteil ist noch nicht rechtkräftig. Kasamas, für den ein Solidaritätskonzert der rechtsextremen Szene in einem Gasthaus im 2. Wiener Gemeindebezirk veranstaltet worden war, hatte den Kopf von Albrecht M. regelrecht „zu Brei getreten“ (Österreich, 12.9.), sodass keine Reanimation mehr möglich war. Weiter…
Stecken Rechtsextreme hinter der feigen Attacke auf jenen 35-jährigen Gmundner, der wegen Mordes acht Jahre unschuldig im Gefängnis saß? Der Verfassungsschutz ermittelt.
Drei Tage nach der hinterhältigen nächtlichen Prügelattacke auf den Gmundner ist für die Kriminalisten eines klar: Das Motiv des Prügelkommandos, das das schlafende Opfer in seinem Haus heimsuchte, war Rache. […] Aber: „Es ist bekannt, dass der nun verurteilte tatsächliche Mörder der Taxilenkerin massive Beziehungen zur rechten Szene hatte.” (OÖN)
Im Gasthaus „Zur Alm“ in Wien Leopoldstadt fand ein Solidaritätskonzert für den wegen Mord angeklagten Jürgen K., der im Umfeld von „Blood & Honour“ tätig war, statt, an dem zahlreiche Nazi-Skins teilnahmen. Die „Service Screw Vienna“ spielte auf, der Wirt Andre H. sprach von „unpolitischen Skinheads“, die sich in seinem Lokal versammeln. Wolfgang Zinggl, Abg.z.NR der Grünen, brachte dazu eine parlamentarische Anfrage ein.
Das Gastwirtsehepaar Christoph und Monika T. wurde bei einem Überfall auf ihr Heurigenlokal kaltblütig erschossen, ihre 21-jährige Tochter, die zu Hilfe eilen wollte, schwer verletzt. Die Beute betrug ca. 1.500 Euro. Der brutale Mord ging als „Heurigenmord“ in die Medien ein und wurde im November 09 vor Gericht verhandelt. Vor Gericht stand Cvetan R., der in einem bulgarischen Ort Chef der rechtsextremen Partei „Ataka“ ist.