Der Staatsanwalt im Korneuburger Geschworenenverfahren war sich sehr sicher: Es werden immer mehr Verfahren wegen NS-Wiederbetätigung. Für die vergangene Woche können wir aber „nur“ den Korneuburger Prozess dokumentieren, dazu noch ein Potpourri aus anderen Delikten unserer rechten „Kundschaft“. Weiter…
In der Ortschaft Pielach der Stadtgemeinde Melk tötet der 42-jährige René M. seinen Stiefvater und liefert sich mit der Spezialeinheit Cobra einen Schusswechsel, bevor er verhaftet wird. Die Mordwaffe, eine Pistole, hat er von seinem Nachbarn erworben – illegal. Der Nachbar wird wenige Tage nach der Tat tot aufgefunden. Suizid? Fix scheint, dass beide – mutmaßlicher Täter und Nachbar – Rechtsextreme waren. Weiter…
Eigentlich kann man mit einer einfachen Faustregel operieren: Wenn in Deutschland ein rechtsextremer Putschplan auffliegt, sind mit großer Wahrscheinlichkeit auch Österreicher*innen daran beteiligt. Die Faustregel lässt sich auch andersherum definieren: In so gut wie jeder rechtsextremen Gruppe in Österreich findet man auch Deutsche. Eine Nachbetrachtung zur Razzia gegen eine deutsche Reichsbürgergruppe. Weiter…
Nach wie vor flüchtig ist ein oberösterreichischer Corona-Leugner, der Ende August bei einem Wiederbetätigungsprozess vorgeladen war und nicht erschienen ist. In Faktenchecks wird belegt, wie die FPÖ mit Fake-Zahlen operiert, um den großen „Bevölkerungsaustausch“ herbeizureden. Und wieder ein Attentat auf queere Menschen, diesmal in der US-amerikanischen Stadt Colorado Springs. Weiter…
Wie jahrelange Hetzkampagnen wirken, hat sich in der letzten Woche in den USA gezeigt, als ein rechtsextremer Verschwörungsanhänger ins Haus von Nancy Pelosi eingedrungen ist und deren Mann mit einem Hammer schwer verletzt hat. Dazu passen drei Beispiele aus den letzten Tagen von dehumanisierender Sprache: aus der FPÖ, von Ferdinand Wegscheider und von Friedrich Merz. Weiter…
Die rechtsextreme und antisemitische Terrortruppe „Organisation Consul“ (O.C.) hat in der Weimarer Republik zahlreiche politische und auch Fememorde verübt und wurde später in die SS eingegliedert. Ihr Chef, der Marinekapitän Hermann (Georg) Ehrhardt, wurde zwar mehrmals verhaftet, konnte sich aber durch Flucht einer Verurteilung entziehen. Fluchtziel war dabei auch Österreich, das ihm die Staatsbürgerschaft verlieh. Weiter…
Vier Wiederbetätigungsprozesse und ein neuer FPÖ-„Einzelfall“ sind der Stoff aus Teil 1 unseres Rückblicks auf die letzte Woche. Mit Blick auf Buffalo, wo am 14. Mai ein Neonazi aus rassistischen Motiven zehn Menschen erschoss und drei weitere verletzte, sind die rechtsextreme Vorfälle in Österreich, die wir hier zusammengetragen haben, freilich vergleichsweise harmlos. Der Fall eines Essener Schülers, mit dessen Verhaftung in der Vorwoche der Plan, ein Sprengstoffattentat auf ein Gymnasium zu verüben, noch verhindert werden konnte, zeigt jedoch einmal mehr das Gefahrenpotential, das von der rechtsextremen Szene ausgeht. Weiter…
Russische Medien wie die „Gazeta“ berichteten am 25. April 2022, dass der Geheimdienst FSB einen Mordanschlag auf den sehr bekannten TV-Moderator Vladimir Solovyov aufgedeckt und verhindert habe. Den Anschlag soll die neonazistische Terrorgruppe „NS White Power“ geplant haben, wobei der Auftrag dafür von der Ukraine gekommen und auch die USA darin verwickelt sei. Stimmt das? Weiter…
Über rechtsextreme Paramilitärs und Gruppen in der Ukraine haben wir bereits vor Jahren geschrieben und ja: Das Regiment Asow gibt es leider immer noch. Der Einfluss von Rechtsextremen und Neonazis auf die ukrainische Politik wurde allerdings in den letzten Jahren – auch durch Wahlen – deutlich verringert. Für Russland lässt sich das leider nicht so behaupten. Aber wer kennt schon Dmitri Walerjewitsch Utkin? Wir stellen ihn vor. Weiter…
Versuche in zwei unterschiedlichen Fällen, den Verdacht auf Wiederbetätigung anzuzeigen, sollen an der steirischen Polizei gescheitert sein. Erst weitere Interventionen bewirkten, dass Ermittlungen durch die zuständigen Staatsanwaltschaften aufgenommen wurden. Der 18-Jährige, der in Heidelberg eine Studentin erschossen und drei weitere Studierende verletzt hat, hatte Beziehungen in den organisierten Neonazismus. Seine Waffen hat er eine Woche vor der Tat in Wien gekauft. Weiter…
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