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Filter Schlagwort: Körperverletzung

Wochenschau KW 13/19

Der Angeklagte Thomas K. vor vor dem Grazer Gericht (© D.M.)

Die letz­te Woche war hef­tig. Nicht nur, was die Geld­spen­de des Christ­church-Atten­tä­ters an Mar­tin Sell­ner betrifft, son­dern vor allem, weil – end­lich ein­mal – die mas­sen­haf­ten Ver­bin­dun­gen zwi­schen der FPÖ und den Iden­ti­tä­ren in die Medi­en gelang­ten. Das Bekannt­wer­den der Teil­nah­me von Mar­tin Licht­mesz an zwei neo­na­zis­ti­schen Kon­fe­ren­zen in Skan­di­na­vi­en hat der kri­ti­schen Betrach­tung der Iden­ti­tä­ren nun noch Auf­trieb gege­ben. Zudem gab’s meh­re­re Pro­zes­se, von denen jener in Graz gegen Mit­glie­der der „Par­tei des Vol­kes“ am bri­san­tes­ten war: Der ende­te wegen der Schän­dung einer Moschee mit einer Diver­si­on und drei Schuld­sprü­chen. Dann hat­ten wir über meh­re­re NS-Schmie­re­rei­en und in einem Video doku­men­tier­te gro­be ras­sis­ti­sche Beschimp­fun­gen, die selbst Kanz­ler Kurz kom­men­tier­te. Und in Krems füg­te ein 27-Jäh­ri­ger nach dem Skan­die­ren von rechts­extre­men Paro­len einem 62-Jäh­ri­gen lebens­ge­fähr­li­che Ver­let­zun­gen zu. Wei­ter…

Eine Privatkonsultation im BVT

aus dem BVT-Akt: Datei mit Betreff "Diverse Anschuldigungen gegen meine Person; Anzeige von Ch."

Der Unter­su­chungs­aus­schuss zum BVT hat schon eini­ges zuta­ge geför­dert, was uns mit Kopf­schüt­teln hin­ter­las­sen hat. Ein Neben­ast aus den BVT-Akten ist jedoch am Sonn­tag, 17.3.19, publik gewor­den: Dem­nach hat der ÖVP-Abge­ord­ne­te Wer­ner Amon einem inzwi­schen ehe­ma­li­gen FPÖ-Abge­ord­ne­ten eine Pri­vat­kon­sul­ta­ti­on im BVT ver­schafft. Ein BVT-Beam­ter sei dann auch prompt zur Ver­fü­gung gestan­den. Die Affä­re rund um den Ex-Abge­ord­ne­ten könn­te jedoch tie­fe­re Aspek­te und eini­ge Unge­reimt­hei­ten bis zur mög­li­chen Ver­tu­schung einer Gewalt­tat zu haben. Wei­ter…

Wochenschau KW 8/19

Bilanz der letz­ten Woche: Nur ein Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess, der mit einem nicht rechts­kräf­ti­gen Frei­spruch ende­te, aber gleich zwei ras­sis­ti­sche Angrif­fe auf offe­ner Stra­ße inner­halb weni­ger Tage. Dazu ein kurio­ser Brief der FPÖ an die israe­li­sche Bot­schaf­te­rin und das „rech­te Wort der Woche“, das der VP-Gene­ral­se­kre­tär Karl Neham­mer von sich gab. Wei­ter…

Wochenschau KW 3/19

Viel, sehr viel Wie­der­be­tä­ti­gung ist in der letz­ten Woche zu notie­ren, von Vor­arl­berg bis nach Wien, von Kärn­ten bis nach Ober­ös­ter­reich. Zen­tral dabei: die Ver­brei­tung über Sozia­len Netz­wer­ke. Als Moti­va­ti­on wer­den oft „Schwar­zer Humor“ und Alko­hol­ein­fluss genannt – ver­geb­lich, denn das erken­nen Gerich­te eher nicht als Ent­las­tung an. Der Geschäfts­füh­rer des Lin­zer JKU-Alum­ni-Klubs ist dort Ver­gan­gen­heit, nicht aber bei der ÖVP, dort bleibt er wei­ter­hin Funk­tio­när. „Zur Zeit“ hetzt wie­der ein­mal gegen Geor­ge Sor­os und auch gegen Wis­sen­schaf­te­rIn­nen wie Ruth Wod­ak. Schluss­end­lich die bit­te­re Fest­stel­lung: Wür­den die Ana­ly­sen des deut­schen Ver­fas­sungs­schut­zes die AfD betref­fend auch auf die FPÖ umge­legt, müss­ten die Blau­en eben­falls unter Beob­ach­tung gestellt wer­den. Und das führt auch zu Her­bert Kickl, der durch eine famo­se Beant­wor­tung einer par­la­men­ta­ri­schen Anfra­ge besticht. Dafür wid­men wir ihm „das rech­te Wort der Woche“. Wei­ter…

Wochenschau KW 35

Twitter SdR an LPD Wien zu Michael K.

Der aus­ge­hen­de Som­mer brach­te nun eine Ver­dich­tung an Pro­zes­sen wegen Wie­der­be­tä­ti­gung und Ver­het­zung: Dabei wur­den in Kärn­ten, Nie­der- und Ober­ös­ter­reich ein­schlä­gi­ge Face­book-Akti­vi­tä­ten vor Gericht ver­han­delt, die alle­samt zu Ver­ur­tei­lun­gen führ­ten. Her­vor­ste­chend eine Pen­sio­nis­tin, die ihren Ärger über eine Anti-Regie­rungs­de­mo mit hef­tig anti­se­mi­ti­schen Kom­men­ta­ren auf Face­book quit­tier­te und beklag­te, dass Hit­ler bei den Juden nur hal­be Arbeit gemacht habe. Man­che, das zeigt unse­re Wochen­schau sehr deut­lich, soll­ten bes­ser die Fin­ger von den Sozia­len Medi­en las­sen. Und in Wien wur­de ein Mann ver­prü­gelt, weil er schwul aus­sah. Wei­ter…

FPÖ (II): Prügel für die Geliebte?

Gegen einen NR-Abge­ord­ne­ten der FPÖ wird wegen des Ver­dachts der Nöti­gung und Kör­per­ver­let­zung ermit­telt. Er soll im März 2016 in einem Hotel­zim­mer sei­ne dama­li­ge Gelieb­te mehr­mals geschla­gen haben, berich­tet die „Kro­ne“. Die Frau hat den Vor­fall erst im August 2017 nach einer „Aus­spra­che“ ange­zeigt. Die Staats­an­walt­schaft Wien bestä­tigt, dass eine ent­spre­chen­de Anzei­ge ein­ge­gan­gen sei. Wei­ter…

(Deutschland) 1. Mai 2017: Details zum Angriff von Neonazis auf die Polizei

Am 1. Mai 2017 atta­ckier­ten in Deutsch­land Neo­na­zis Jugend­li­che mit Spreng­kör­pern, Stei­nen, Fla­schen und Pfef­fer­spray. Mit Tele­skop­schlag­stö­cken schlu­gen sie gezielt auf Köp­fe ein, dabei wur­den meh­re­re Jugend­li­che schwer ver­letzt. Ein ande­rer Angriff am glei­chen Tag galt der Poli­zei in Apol­da. Eine Anfra­ge der Lin­ken-Abge­ord­ne­ten Katha­ri­na König-Preuss ent­hüllt nun Details zum Angriff auf die Poli­zei Wei­ter…

Graz: Kein guter Tag für „Rene Ostmark“

Wenn der „Rene Ost­mark“ (33), der da in Graz am 3. Juli vor Gericht gestan­den ist, auch der „Rene Ost­mark“ ist, der auf vk.com und Twit­ter noch immer sei­ne Nazi-Bil­der und ‑Sprü­che prä­sen­tiert, dann wird er neu­er­lich ein Pro­blem mit dem Staats­an­walt bekom­men. Der hat ange­kün­digt, ihn wie­der anzu­kla­gen, wenn er nicht löscht. Die Geschwo­re­nen haben sich jeden­falls dafür ent­schie­den, den „Rene Ost­mark“ für eini­ge Zeit aus dem Ver­kehr zu zie­hen. Wei­ter…