Die Erkenntnisse aus den Ermittlungen um die Neonazi-Bande „Objekt 21“ sickern langsam in die österreichische Öffentlichkeit ein. Die Ermittlungsergebnisse zeigen ein höchst kriminelles Netzwerk, bei dem es um Raub, Einbruchsdiebstähle, Erpressung, Brandstiftungen, schwere Körperverletzung, Waffen- und Drogenhandel, illegale Prostitution usw. geht – kurz: eine kriminelle Vereinigung. Was aber ist mit der nationalsozialistischen Wiederbetätigung der Bande? Und was ist mit dem Geld? Weiter…
Filter Schlagwort: Illegaler Waffenbesitz
Witikobund kopflos?
Schwere Zeiten für den Witikobund Österreich! Am 8. Jänner hatte er noch einen Vorsitzenden, den früheren FPÖ-Gemeinderat Robert Hauer. Am 10. Jänner ist der aus dem Vereinsregisterauszug spurlos verschwunden, getilgt worden. Der verschwundene Vorsitzende war am 8. Jänner in der Tageszeitung „Österreich“ als verdächtiger Waffenschieber geoutet worden, der in Untersuchungshaft sitzt. Weiter…
Perchtoldsdorf (NÖ): Ein rassistischer „Irrläufer“
Die Waffenfunde häufen sich in den letzten Wochen – Linz, Ebbs und jetzt Perchtoldsdorf. Bei einem Pensionisten in Perchtoldsdorf wurden im Rahmen einer Hausdurchsuchung zahlreiche Waffen sichergestellt. Die Exekutive war auf ihn aufmerksam geworden, weil er Droh-Mails an ausländische MitbewohnerInnen verschickt und die Wohnung einer Inländerin „irrtümlich“ mit Metallkugeln beschossen hatte. Weiter…
Alpen-Donau: Urteile fertig, viele Fragen offen
Die Urteile im NS-Wiederbetätigungsprozess gegen die mutmaßlichen Betreiber von Alpen-Donau sind da: neun Jahre unbedingt für Gottfried Küssel, sieben Jahre unbedingt für Felix Budin und 4,5 Jahre für Christian Anderle (die Urteilssprüche sind nicht rechtskräftig). Trotz eines aufwendigen und teilweise langatmigen Prozesses bleiben einstweilen etliche Fragen ungeklärt. Weiter…
Linz: Freiheitliche Bombenüberraschung!
Das ist ja eine Bombenüberraschung im Neuen Jahr! Wie die Tageszeitung „Österreich“ in ihrer Ausgabe vom 8.Jänner 2013 meldet, wurde der Linzer FPÖ-Politiker Robert H. in Untersuchungshaft genommen, weil er jahrelang als Waffenschieber tätig gewesen sein soll. Weiter…
Ermittlung gegen FPÖ –Politiker
Während sich Strache und Graf noch über die Einstellung von (nicht sehr relevanten) Verfahren freuen, gibt es – wieder einmal — schwere Vorwürfe gegen einen FPÖ- Gemeinderat, berichtet der „Standard“. Weiter…
Ein Toter mit Überraschungen
Am 7. Juli 2012 fanden in Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen Razzien gegen Neonazis statt. Auftraggeber war die Staatsanwaltschaft Neuruppin, die wegen des Verdachts der Bildung einer bewaffneten Gruppe ermittelte. Der Verdacht hatte seinen Ausgangspunkt bei Jörg Lange, der im März tot in einer Pension aufgefunden wurde – neben ihm Waffen und Munition. Und was hat das mit den Alpen-Donau-Nazis zu tun? Weiter…
Wiener Neustadt: Nazi-Attacke am Flohmarkt
Dass bei manchen Flohmärkten Nazi- Devotionalien verkauft werden ist allgemein bekannt. BesucherInnen, die die Händler darauf ansprechen, sind auch schon mal von den Händlern angepöbelt worden. Dass aber ein Flohmarkt-Besucher offensichtlich nur wegen seines Aussehens rassistisch und neonazistisch angepöbelt und mit einem Totschläger bedroht wird, stellt eine neue Qualität dar. Weiter…
Toulouse (F): Anschwellende Hassorgien
Vieles, sehr vieles deutet bei den erbärmlichen und feigen Morden von Toulouse auf ein rechtsextremes bzw. rassistisches Tatmotiv hin. Der derzeitige Ermittlungsstand ist allerdings noch sehr dürftig . Umso mehr überraschen nicht nur Festlegungen wie die des französischen Verteidigungsministers Longuet, der einen „Verrückten“ als Täter für wahrscheinlich hielt, sondern die anschwellenden Hassorgien, die aus rechten Blogs triefen. Weiter…
SS-Kampfgemeinschaft Prinz Eugen: Amtsgeheimnis!
In Deutschland beschäftigen sich parlamentarische Untersuchungsausschüsse und eine polizeiliche Sonderkommission mit dem Versagen der Behörden im Zusammenhang mit der Neonazi-Terrorgruppe NSU. In Österreich wurde nach dem größten Waffenfund bei Neonazis, die sich „SS-Kampfgemeinschaft Prinz Eugen“ nannte, der Mantel der Amtsverschwiegenheit und des Datenschutzes über die „gefährliche Gruppe“ (Ernst Strasser, damaliger Innenminister) gebreitet. Weiter…