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Filter Schlagwort: Illegaler Waffenbesitz

Griechenland: Freispruch für Neonazi-Abgeordneten

Der Neonazi Ilias Kasidiaris schlägt im Zuge einer Live-TV-Debatte eine kommunistische Abgeordnte (2012)

Die Spit­zen der Gol­de­ne Mor­gen­rö­te sit­zen in U‑Haft und nicht im Par­la­ment. Im Jän­ner hat­te die neo­na­zis­ti­sche Par­tei bei den Par­la­ments­wah­len den­noch den drit­ten Platz mit leich­ten Ver­lus­ten behaup­ten kön­nen. Jetzt ist Ili­as Kasi­dia­ris, ihr par­la­men­ta­ri­scher Spre­cher, der eine kom­mu­nis­ti­sche Abge­ord­ne­te wäh­rend einer TV-Live-Debat­te mit Ohr­fei­gen und einem Faust­hieb atta­ckiert hat­te, frei­ge­spro­chen wor­den. Wei­ter…

Wolfgang Haberler (I) – der Rechtsaußen von Wiener Neustadt

Die Bewer­tung der Wahl des ÖVP-Klub­ob­manns im nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Land­tag, Klaus Schnee­ber­ger, zum Bür­ger­meis­ter von Wie­ner Neu­stadt durch ÖVP, FPÖ, die Lis­te Slu­ka-Grab­ner, die Lis­te Haber­ler und eine Gemein­de­rä­tin der Grü­nen ist eine Sache. Fakt ist jeden­falls, dass Wolf­gang Haber­ler, der ein­zi­ge Gemein­de­rat der Lis­te Wie­ner Neu­stadt Aktiv, in den rund 30 Jah­ren poli­ti­scher Tätig­keit klar rechts­extre­me Spu­ren (aber nicht nur sol­che) gezo­gen hat. Wei­ter…

Weppersdorf (Bgld): FPÖ-Politiker als Sniper?

Da wur­de gan­ze Arbeit geleis­tet! Das Face­book-Pro­fil des mut­mass­li­chen Hal­lo­ween-Schüt­zen, der am 31.Oktober ein 13-jäh­ri­ges Mäd­chen mit einer Klein­ka­li­ber­waf­fe beschoss und schwer ver­letz­te, ist blitz­blank gesäu­bert – leer­ge­räumt. Erst ges­tern, also fast zwei Wochen nach der Tat, wur­de bekannt, dass der Schüt­ze stell­ver­tre­ten­der Bezirks­par­tei­ob­mann der FPÖ im Bezirk Ober­pul­len­dorf war. Wei­ter…

Objekt 21: „Ein bisserl was“ ist passiert

Seit ges­tern ste­hen sie wie­der ein­mal in Wels vor Gericht: Die bei­den Rädels­füh­rer von Objekt 21, Jür­gen W. und Manu­el S. müs­sen sich wegen der zahl­rei­chen kri­mi­nel­len Delik­te, die „Objekt 21” zur Last gelegt wer­den, ver­ant­wor­ten. Wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung rund um „Objekt 21” sind sie im Novem­ber 2013 zu sechs bzw. vier Jah­ren Haft (noch nicht rechts­kräf­tig) ver­ur­teilt wor­den. Wei­ter…

Wiener Neustadt (NÖ): Nazi-Waffen bei Waffen-Nazi

Nach­dem er delo­giert wor­den war, wur­de am Mon­tag im Haus eines 47-Jäh­ri­gen aus Wie­ner Neu­stadt ein Lager mit ille­ga­len Waf­fen und Kriegs­ma­te­ri­al ent­deckt. Wie der „Kurier“ mel­det, soll ein Vor­fah­re des Waf­fen­samm­lers eine Nazi-Grö­ße gewe­sen sein.

Das Waf­fen­la­ger, das zum Groß­teil in einem unter­ir­di­schen Bun­ker depo­niert war, war nicht nur beacht­lich, son­dern auch höchst gefähr­lich: neben Maschi­nen­ge­weh­ren und –pis­to­len sowie Kara­bi­nern wur­den auch Hand- und Spreng­gra­na­ten bzw. Pan­zer­mi­nen gefun­den, teil­wei­se in einem so schlech­ten Zustand, dass für die gesam­te Wohn­sied­lung, in der das Haus liegt, Lebens­ge­fahr bestand.

Bei der Unter­su­chung des Waf­fen­la­gers wur­den auch eine Pup­pe mit einer Nazi-Uni­form und ande­re Nazi-Abzei­chen gefun­den, wor­auf eine Haus­durch­su­chung ver­an­lasst wur­de. Wie der „Kurier“ berich­tet, wer­den deren Ergeb­nis­se noch aus­ge­wer­tet, „es lau­fen Ermitt­lun­gen nach dem Ver­bots­ge­setz“.

Ein Vor­fah­re des ver­däch­ti­gen Waf­fen­samm­lers soll „ein bekann­ter und gefürch­te­ter Nazi und sogar SS-Reichs­füh­rer gewe­sen sein“ (Kurier). Des­halb habe der Nach­kom­me nach eige­nen Anga­ben „ geschicht­li­ches Inter­es­se“ und eine so gro­ße Lei­den­schaft für NS-Schrott ent­wi­ckelt. Bei sei­ner Ahnen­ta­fel dürf­te sich der Waf­fen-Nazi ver­mut­lich etwas ver­grif­fen haben, denn als Reichs­füh­rer-SS fun­gier­te fast aus­schließ­lich Hein­rich Himmler.

Auf einen ande­ren Aspekt weist ein Bericht des ORF NÖ hin: der Fund der Nazi-Waf­fen in Wie­ner Neu­stadt ist bei wei­tem kein Ein­zel­fall: „In den ver­gan­ge­nen Mona­ten sind gleich meh­re­re Waf­fen­la­ger aus­ge­ho­ben wor­den“. Die im ORF- Bericht ange­führ­ten Waf­fen­fun­de bezie­hen sich aus­schließ­lich auf das Bun­des­land Nie­der­ös­ter­reich, der Waf­fen­fund von Mis­tel­bach Anfang Febru­ar 2014 ist aber auf einen Hin­weis des Gol­lin­ger „Waf­fen­nar­ren“ zurückzuführen. 

Wels (OÖ): Freispruch für Auschwitz-Rülpser

Einen Frei­spruch gab es für den wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ange­klag­ten Wel­ser Jochen L., der 2003 Kan­di­dat auf der Gemein­de­rats­lis­te der FPÖ Wels war. Er hat­te auf der brau­nen Face­book-Sei­te „I mog Wels nim­ma!“ für das „Kana­cken­ge­s­in­del“ und den Wel­ser Bür­ger­meis­ter im Vor­jahr eine „geziel­te Umsied­lung“ in das „Kur­ho­tel Ausch­witz“ gewünscht. Wei­ter…

Ebbs/Innsbruck: Ein seltsamer Waffennarr vor Gericht

Bei Nor­bert B. aus Ebbs in Tirol wur­den im Jän­ner 2013 100 Kilo­gramm Che­mi­ka­li­en zur Spreng­stoff­her­stel­lung gefun­den. Außer­dem eini­ge Kalasch­ni­kows, Maschi­nen­pis­to­len, ande­re Lang­waf­fen und eine SS-Fah­ne. In der Unter­su­chungs­haft gab er noch drei Waf­fen­de­pots im Erd­bo­den preis. Jetzt wur­de gegen ihn beim Lan­des­ge­richt Inns­bruck ver­han­delt. Wei­ter…

Korneuburg (NÖ): Prozess gegen den „Reichstrunkenbold”

Sei­nen letz­ten öffent­li­chen Auf­tritt hat­te Phil­ip Tsch­ent­scher im Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess gegen die Neo­na­zis von „Objekt 21“ in Wels, wo er als Zeu­ge ein­ver­nom­men wur­de. Jetzt muss er sich ab 15. Jän­ner vor dem Lan­des­ge­richt Kor­neu­burg selbst wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ant­wor­ten – zusam­men mit fünf wei­te­ren Ange­klag­ten. Wei­ter…