Anfang August 2005 steht ein anderer alter Bekannter aus der Osttiroler Szene vor einem Innsbrucker Geschworenengericht. Er hatte am 30.Juli 2004 am helllichten Tag auf dem Hauptplatz von Lienz sein Tattoo, ein fünf mal fünf Zentimeter großes Hakenkreuz auf seinem Unterarm, zur Schau gestellt. Auch seiner Freundin soll er ein Hakenkreuz und eine SS-Rune auf die Hüfte tätowiert haben: „Dös war i nit, dös hat sie sich selber gemacht.“ Über seine Kontakte zur Neonazi-Szene sagt er: „Dös sein lauter Arschlöcher.”
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Osttirol und seine Neonazis II – Kameradschaft Osttirol
Die Selbstmorde beflügeln die Osttiroler Nazis – von Trauerphase keine Spur. Im Februar 2002 wird jedenfalls schon fleißig an einer Aktion in Lienz zu Hitlers Geburtstag gebastelt. Im Gästebuch der „Kameradschaft Germania“ des Robert Faller schreibt „Jack“ (Manuel S.) aus Lienz zwei Monate nach den Selbstmorden: Weiter…
Leoben (Stmk): 6 Jungnazis verurteilt
Vier Männer und zwei Frauen im Alter von 20 bis 26 standen vorige Woche vor dem Schwurgericht Leoben wegen Wiederbetätigung. Weiter…
derstandard.at: „Milizsoldat nach Hitler-Gruß aus Bosnien abberufen”
Laut einer APA-Meldung wurde ein Milizsoldat nach rassitischen Beschimpfungen und „Hitlergruß” aus dem Auslandseinsatz in Bosnien zurückgeholt.
Ebensee (OÖ): Spuren zu FPÖ und Neonazis
Am Mittwoch, 1.12., wird in Wels der Wiederbetätigungsprozess wegen der Vorfälle rund um die Befreiungsfeiern 2009 im KZ Ebensee fortgeführt und vermutlich abgeschlossen. Zwei der Jugendlichen bekannten sich zum Prozessauftakt schuldig, zwei nicht. Zumindest einer der angeklagten Jugendlichen hat beste Beziehungen zur Neonazi-Szene. Weiter…
Eisenstadt: Prozess gegen Neonazis beginnt am Montag
Die Justiz gibt sich offensichtlich Mühe: in den letzten Wochen und Tagen fanden etliche Wiederbetätigungsprozesse statt (Wiener Neustadt, Innsbruck ). Am Montag beginnt in Eisenstadt ein Wiederbetätigungsprozess gegen 14 Personen. Der Prozess ist für zwei Tage anberaumt. Die Angeklagten, im Alter von 18 bis 38 Jahren, werden beschuldigt, in unterschiedlichen Zusammenhängen gegen das Verbotsgesetz verstoßen zu haben. Weiter…
Wels (OÖ): Neonazi stört Gedenkfeier
Bei der Gedenkfeier zur Reichspogromnacht am Dienstag, 9.11.2010 in Wels (mit der Schauspielerin und Regisseurin Asli Bayram) kam es zur Störaktion eines Neonazi. Der junge Neonazi provozierte durch „Heil Hitler“-Rufe und „braune Gesten“, wie der Kurier vom 11.11.2010 berichtet. Der Mann trug auch ein T‑Shirt mit verbotenen NS-Symbolen. (Kurier, 11.11.2010)
Osttirol: „Heil Hitler“ auf dem Ochsenbug
Die“ Kleine Zeitung“ (9.11.2010) berichtet über einen Wiederbetätigungsprozess vor dem Innsbrucker Schwurgericht. Einem 20-jährigen Osttiroler und Mitglied eines Schützenvereins wurde vorgeworfen, dass er nicht nur zahlreiches Propaganda-Material (vor allem Neonazi-Songs) bei sich zuhause gehortet hatte, sondern auch, dass er mit einem Freund auf dem Ochsenbug (Berg zwischen Matrei und Virgen) unter Hitlergruß die altdeutsche Fahne gehisst hat. Das Duo hat sich dabei selbst fotografiert. In einem Brief an einen mittlerweile inhaftierten Kopf der Nazi-Szene hat er den Feinden mit einem Brand gedroht, der „das ganze Abendland“ erfassen werde. Weiter…
FPÖ Baden (NÖ): Ungeschickte Handbewegungen
Wie üblich: Da macht die FPÖ Baden einen netten Ausflug auf die Burg Lockenhaus – mit Burgführung, Ritteressen und einem Erinnerungsfoto – und schon ist es passiert! Eine einzige Handbewegung, fotografisch festgehalten, die nicht durch das Hirn, sondern durch das Zentralnervensystem gesteuert wurde, führt zu den üblichen Verdächtigungen, die entschieden zurückgewiesen werden müssen. Weiter…
Eine kleine Auflistung der FPÖ-Vorfälle in den vergangenen Wochen
Von „Blut und Rasse”-Wahlkampf über die Nazi-Ordner bei FPÖ-Wahlkampfveranstaltungen und einem Ex-Vapo-Aktivisten bei der FPÖ Linz und vieles mehr: FPÖ-Vorfälle in den vergangenen Wochen.