Filter nach Kategorien
Filter nach Schlagworten
Filter nach Inhaltstyp
Schlagworte
Beiträge
Medien

Filter Schlagwort: Hetze

Wochenschau KW 20/22 (Teil 2)

Für einen Ober­ös­ter­rei­cher, der zu den frü­hen Orga­ni­sa­to­ren der Coro­na-Demos gehör­te, reg­net es nun juris­ti­sche Kon­se­quen­zen. Nach einer nicht rechts­kräf­ti­gen Ver­ur­tei­lung im März, ist die nächs­te Ankla­ge gekom­men – wegen des Ver­dachts auf NS-Ver­harm­lo­sung. Auch Mit­glie­der der Iden­ti­tä­ren sind in aller­lei juris­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen invol­viert: Sie kla­gen und wer­den geklagt.  Wei­ter…

Drastische Zunahme antisemitischer Vorfälle 2021

Beitragsbild Sockel Lueger-Denkmal Schande (© SdR)

Der Befund des Anti­se­mi­tis­mus­be­rich­tes für das Jahr 2021 ist alar­mie­rend und depri­mie­rend, aber auch nicht über­ra­schend. In der Kri­se bedie­nen sich wie­der mehr am Sün­den­bock Juden­tum. Depri­mie­rend dar­an ist unter ande­rem, dass sogar die neu­er­li­che Ver­brei­tung der Pro­to­kol­le der Wei­sen von Zion, anti­se­mi­ti­scher Urdreck, gläu­bi­ge Abnehmer*innen fin­det. Beson­ders alar­mie­rend sind der Hass und die Gewalt, die in dem Bericht doku­men­tiert wer­den. Wei­ter…

Wochenschau KW 16/22

Zwei Fäl­le aus Tirol domi­nie­ren unse­re Rück­schau auf die letz­te Woche: ein 53-Jäh­ri­ger hat­te in sei­nem Haus so vie­le NS-Devo­tio­na­li­en gehor­tet, dass es einem NS-Muse­um glich und ein 50-Jäh­ri­ger sam­mel­te eben­falls NS-Devo­tio­na­li­en und führ­te ein Motor­rad aus, auf dem er „88“ ange­bracht hat­te. Am 24. scho­ckier­ten zwei Nach­rich­ten: Iden­ti­tä­re atta­ckier­ten das Ute Bock Flücht­lings­haus in Wien und mit Wil­li Reseta­rits ver­starb einer, der sich nicht nur als Musi­ker, son­dern auch durch sei­ne huma­ni­tä­ren Aktio­nen wie der Grün­dung des Wie­ner Inte­gra­ti­ons­hau­ses als ver­läss­li­cher Gegen­pol zu rechts­extre­mer Het­ze unver­ges­sen gemacht hat. Wei­ter…

Rudolf, der Nazi und Sprengstoffmeister

Allein auf Face­book hat Rudolf P. min­des­tens vier Kon­ten betrie­ben. Seit Mit­te Juli 2021 gibt es aller­dings kei­nen Ein­trag mehr. Das ist leicht erklärt: Am 19. Juli wur­de der Bur­gen­län­der im Rah­men einer Haus­durch­su­chung ver­haf­tet, am 31. März 2022 dann zu drei­ein­halb Jah­ren Haft (nicht rechts­kräf­tig) ver­ur­teilt. Weil die Geschwo­re­nen in ihm einen Nazi erkannt haben, einen der Bom­ben gebas­telt und ille­gal Waf­fen beses­sen hat. Da haben wir noch eini­ges zu erzäh­len, obwohl wir schon mehr­mals über ihn berich­tet haben. Wei­ter…

Wochenschau KW 13/22

Die wich­tigs­ten Ereig­nis­se aus der letz­ten Woche waren zwei Pro­zes­se: der gegen die Kärnt­ner Brü­der Phil­ip und Ben­ja­min H. in Wien und einer in Eisen­stadt gegen einen 78-Jäh­ri­gen, der seit Jah­ren bes­tens in rechts­extre­men Krei­sen ver­netzt ist und mög­li­cher­wei­se Bom­ben­an­schlä­ge geplant hat. In zwei Fäl­len sind Bun­des­heer­an­ge­hö­ri­ge invol­viert: ein Rekrut, der Phil­ip H. („Mr. Bond“) unter­stützt hat und ein Iden­ti­tä­rer, der Mit­glied der Gar­de des Bun­des­heers war und Hetz­flug­blät­ter ver­teilt hat. Wei­ter…

Fourteen Years for Fourteen Words and much more

Philip H. betritt Verhandlungssaal, Bruder Benjamin wartet bereits

14 Jah­re Haft haben Phil­ip und Ben­ja­min H. zusam­men (nicht rechts­kräf­tig) aus­ge­fasst. Eine Zahl, die sich fast als Refe­renz auf einen Neo­na­zi-Glau­bens­satz deu­ten lie­ße, auf die „four­teen words“ des US-Neo­na­zis David Eden Lane, die in Kom­bi­na­ti­on mit der „88“ (Code für „Heil Hit­ler“) auch zum Reper­toire der bei­den Brü­der gehör­te. Die rela­tiv hohen Haft­stra­fen sind durch­aus nach­voll­zieh­bar.  Wei­ter…

„Mr. Bond“ & „Kikel Might“: Brüderpaar mit jahrzehntelanger brauner Gesinnung

Philip H. betritt Verhandlungssaal, Bruder Benjamin wartet bereits

Er wur­de in Hand­schel­len vor­ge­führt, im Wie­ner Lan­des­ge­richt gal­ten erhöh­te Sicher­heits­vor­keh­run­gen: Der ers­te Pro­zess­tag gegen Phil­ip H. ali­as „Mr. Bond”, der sich mit nazi­fi­zier­ten Cover­ver­sio­nen diver­ser Musik­hits eine rie­si­ge inter­na­tio­na­le Fan­ge­mein­de auf­ge­baut hat­te und auch gegen sei­nen Bru­der Ben­ja­min, der sich als Admin der Hetz-Web­site „Judas Watch“ betä­tig­te, hat­te eini­ge Neu­ig­kei­ten parat. Wei­ter…

Wochenschau KW 11/22

Und wie­der die FPÖ Graz: Fast 1,9 Mil­lio­nen aus Par­tei­gel­dern sei­en es inzwi­schen, die in dunk­le Kanä­le ver­schwun­den sind. Und die Par­tei will davon jah­re­lang nichts bemerkt haben – das allei­ne ist schon bemer­kens­wert. Daher ver­sucht man sich in Abgren­zung und ver­kauft neue Köp­fe als Neu­start. Mit zwei der drei Neu­en an der Spit­ze ist die FPÖ alt geblie­ben: Sie kom­men aus dem Lager der Kor­po­rier­ten. Wei­ter…

Wochenschau KW 9 und 10/22 (Teil 3)

Immer öfter müs­sen wir aus der Coro­na-Ver­schwö­rungs­sze­ne Berich­te brin­gen, die mit Ver­het­zung oder Wie­der­be­tä­ti­gung im Zusam­men­hang ste­hen. Dies­mal: ein thea­ter­rei­fer Pro­zess mit einem „Witz-Frei­spruch“, drei Anzei­gen nach dem Ver­bots­ge­setz und eine Ein­stel­lung eines Ver­fah­rens. Auf das Camp der Klimaktivist*innen in der Lobau gab’s nun nach dem Brand­an­schlag im Win­ter eine Neo­na­zi-Atta­cke. Und die Initia­ti­ve „Ban­Ha­te“ ver­zeich­net fürs letz­te Jahr wie­der eine sehr hohe Zahl an Mel­dun­gen von Hass­nach­rich­ten. Wei­ter…