Mittlerweile ist es fix: der Brand beim ÖGB-Heim in Seekirchen am Wallersee, wo Ende des Monats 29 Flüchtlinge einquartiert werden sollen, ist definitiv gelegt worden. In der Nacht auf Mittwoch, 12.8. wurde um ca. 1.30h das Feuer entdeckt. Der oder die TäterInnen haben neben dem Haus Möbel zusammengestellt und in Brand gesetzt. Bisher gibt es noch keine näheren Hinweise auf den/die Täter. Siehe auch: Anschläge auf Asyleinrichtungen nehmen stark zu.
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Anschläge auf Asyleinrichtungen nehmen stark zu
Die Zahl von Anschlägen auf Asyleinrichtungen in Österreich hat in den letzten Monaten eindeutig und zwar stark zugenommen. Das alleine ist schon beunruhigend genug – vor allem für die, die vor Krieg und Vertreibung flüchten mussten. Mindestens so beunruhigend ist aber auch, dass bei den meisten Attacken keine Täter ausgeforscht werden konnten. Die Zuordnung der Anschläge ist manchmal schwierig, in der Regel aber eindeutig. Weiter…
Wels: Drohung mit neuem Brandanschlag?
Es gibt nicht viele Möglichkeiten, wie der Satz interpretiert werden kann, der in der Vorwoche an die Welser Gedenktafel für die Opfer des Brandanschlags vom Mai 1997 geschmiert wurde. Damals kam ein Mensch infolge eines neonazistisch motivierten Brandanschlags in einem „Ausländerwohnheim“ in der Porzellangasse ums Leben. Der Attentäter, ein siebzehnjähriger Skinhead, kann nicht der Schmierer sein, der jetzt die Gedenktafel beschmiert hat. Weiter…
Wiener Neustadt: Fremdenfeindliche Attacke (I)
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 24. Juli, kam es in Wiener Neustadt vor der Unterkunft für Flüchtlinge in der Arena Nova zu einer Schussattacke, bei der eine Gruppe von Asylwerbern mit Soft-Gun-Munition beschlossen und verletzt wurde. Die Täter, die relativ schnell von der Polizei ausgeforscht werden konnten, sind vier junge Männer im Alter von 18 bis 20 Jahren, die bei ihrer Vernehmung fremdenfeindliche Motive angaben. Weiter…
BRD : Brandanschläge und „Braune Karte“
Bis vor kurzem kursierte im Internet eine GoogleMaps-Karte mit dem Titel „Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft“. Sie zeigte ein Deutschland, das übersät ist mit roten Wimpeln. Die Wimpel bezeichnen Asylunterkünfte. Die Karte wurde von Neonazis ins Netz gestellt. Parallel dazu gab es etliche Anschläge auf Asylunterkünfte. Nach massiven Protesten löschte Google die Karte. Mittlerweile ist sie wieder online Auch die Attacken auf Asylunterkünfte gehen weiter. Weiter…
Dornbirn: Brandanschlag auf Flüchtlinge?
Auf dem Gelände der Messe Dornbirn wurde in der Nacht auf Dienstag ein Brandsatz gegen die Mauer der Messehalle 7 geworfen. Der Sachschaden – eine rußgeschwärzte Wand – ist gering, verletzt wurde niemand. Von Polizei bis Parteien gibt es eine vorherrschende Vermutung: Der Brandanschlag könnte jenen 43 Flüchtlingen gegolten haben, die in einer anderen Halle des Messegeländes untergebracht sind. Weiter…
Wels (OÖ): Brandstiftung im Flüchtlingsheim
Im neu geschaffenen Heim für AsylwerberInnen in der ehemaligen Frauenklinik Wels gab es am 1. Mai um 21.20h Brandalarm. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler haben bisher unbekannte Täter Wäschehaufen vor der Waschküche angezündet. Ziemlich sicher handelt es sich um Täter von außen . Gegen das Heim gab es heftige politische Widerstände von Seiten der FPÖ und den anderen Rechtsextremen in Wels.
Innsbruck: Mildes Urteil für rechtsextreme Attacke auf Asylwerberheim
Zu Beginn waren es fünf junge Männer, die in der Nacht auf den 29.10.2014 ausländerfeindliche Parolen grölten und mit Feuerwerkskörpern auf das Asylwerberheim in Fieberbrunn schossen. Ermittelt wurde gegen vier junge Männer, vor dem Landesgericht in Innsbruck standen gestern aber nur drei. Das ist schon fragwürdig , aber noch längst nicht so schlimm wie der Rest! Weiter…
Alberschwende (Vbg), Vogau (Stmk): Attacken auf Asyleinrichtungen
Über den Brandanschlag in Tröglitz (Sachsen-Anhalt/Deutschland) haben die österreichischen Medien ziemlich ausführlich berichtet. Über die Attacken auf Asyleinrichtungen in Alberschwende (Vorarlberg), Vogau (Steiermark) und Freistadt (OÖ), die ebenfalls rund um Ostern stattgefunden haben, bedeutend weniger. Weiter…
Zunahme von Hass, Hetze und rassistischen Attacken
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt stellte in ihrer Jahresbilanzpressekonferenz für das Jahr 2014 etwas fest, was man nicht oft genug festhalten kann: Hetze und Postings mit rechtsextremen Inhalten nehmen im Netz bzw. in den sozialen Netzwerken massiv zu. In der BRD wird immer deutlicher sichtbar, dass das Erscheinen von Pegida und ihren Ablegern massive Auswirkungen bei Hasstaten hat. Weiter…