Der mutmaßliche Attentäter vom Semmering, der afghanische Flüchtlinge und deren Betreuer in der Vorwoche am Bahnhof Breitenstein (NÖ) mit Pfefferspray attackiert hat, konnte identifiziert werden. Es handelt sich bei ihm um einen erst im Jänner wegen Wiederbetätigung verurteilten Neonazi. Bei Leon M., der als „Leon Reconquista“ auf Facebook unterwegs war, handelt es sich um einen alten Bekannten von uns. Weiter…
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Schottwien/Salzburg: Attacken auf Flüchtlinge
Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die- seit Wochen ständig steigende – verbale Hetze im materieller Gewalt gegen Flüchtlinge entlädt. In Schottwien /Bezirk Neunkirchen (NÖ) wurden Flüchtlinge von einem Unbekannten mit Pfefferspray attackiert, in Salzburg haben alkoholisierte Bettler einen irakischen Flüchtling verprügelt und dabei schwer verletzt. Weiter mit Standard.at.
Feldkirch/Bregenz: 18 Monate für Attacke auf Flüchtlingsunterkunft
Am Dienstag, 6.10. wurde beim Landesgericht Feldkirch über jenen Mann verhandelt, der Anfang September in Bregenz eine Flüchtlingsunterkunft attackiert und den Inhalt eines Feuerlöschers im Stiegenhaus versprüht hat. Der arbeitslose Bregenzer (27) musste sich wegen zahlreicher Delikte verantworten: schwere Körperverletzung, Diebstahl, versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt und Verstoß gegen das Waffengesetz. Weiter…
Ungarische und slowakische Neonazis jagen Flüchtlinge
Während die ungarische Regierung unter Viktor Orban verzweifelte Flüchtlinge und die Europäische Union an der Nase herumführt, machen die ungarischen Neonazis die Drecksarbeit: in Budapest blockierten sie das Gelände einer geplanten Transitzone für Flüchtlinge, berichtet der „Pester Lloyd“, an der Grenze zu Serbien marschieren die Neonazis schon seit Wochen immer wieder auf und in der Slowakei mobilisieren sie gegen die AsylwerberInnen aus Österreich. Weiter…
Bregenz: Attacke in Flüchtlingsunterkunft geklärt
Es war ein Zufall, genau genommen ein lauter Knall, der die Polizei auf die Spur jenes zunächst unbekannten Mannes geführt hat, der am Dienstagabend mit einem Feuerlöscher eine Flüchtlingsunterkunft in Bregenz verwüstet hat. Nur wenige Stunden später wurde ein 27-jähriger Mann festgenommen, der von seiner Unterkunft aus vermutlich auf Passanten geschossen hatte. Weiter…
Bregenz: Attacke auf Flüchtlingsunterkunft
In Bregenz gab es am Dienstagabend, 1.9., eine Attacke auf die Flüchtlingsunterkunft ‚Haus Salam‘. Ein bislang unbekannter Mann schlich sich in die Unterkunft und versprühte den Inhalt eines Feuerlöschers im Stiegenhaus. Obwohl die Schilderungen der BewohnerInnen schon deutliche Rückschlüsse auf ein fremdenfeindliches Motiv erkennen lassen, halten sich die Medien stark zurück. Weiter…
Wörgl (Tirol): Brandanschlag auf geplante Asylunterkunft
In der Nacht auf Freitag, 28. August, haben bisher unbekannte Täter einen Brandanschlag auf den ehemaligen Gasthof „Bad Eisenstein“ verübt. Der ehemalige Gasthof, der von dem Unternehmer Robert Ponholzer saniert werden und ab Dezember 48 Flüchtlingen ein Quartier bieten soll, wurde bei dem Brandanschlag kaum beschädigt, weil es den Feuerwehrleuten in allerletzter Minute gelang, Schäden am Haus zu vermeiden. Weiter…
Seekirchen (OÖ): Brandanschlag auf geplantes Flüchtlingsheim
Mittlerweile ist es fix: der Brand beim ÖGB-Heim in Seekirchen am Wallersee, wo Ende des Monats 29 Flüchtlinge einquartiert werden sollen, ist definitiv gelegt worden. In der Nacht auf Mittwoch, 12.8. wurde um ca. 1.30h das Feuer entdeckt. Der oder die TäterInnen haben neben dem Haus Möbel zusammengestellt und in Brand gesetzt. Bisher gibt es noch keine näheren Hinweise auf den/die Täter. Siehe auch: Anschläge auf Asyleinrichtungen nehmen stark zu.
Anschläge auf Asyleinrichtungen nehmen stark zu
Die Zahl von Anschlägen auf Asyleinrichtungen in Österreich hat in den letzten Monaten eindeutig und zwar stark zugenommen. Das alleine ist schon beunruhigend genug – vor allem für die, die vor Krieg und Vertreibung flüchten mussten. Mindestens so beunruhigend ist aber auch, dass bei den meisten Attacken keine Täter ausgeforscht werden konnten. Die Zuordnung der Anschläge ist manchmal schwierig, in der Regel aber eindeutig. Weiter…
Wels: Drohung mit neuem Brandanschlag?
Es gibt nicht viele Möglichkeiten, wie der Satz interpretiert werden kann, der in der Vorwoche an die Welser Gedenktafel für die Opfer des Brandanschlags vom Mai 1997 geschmiert wurde. Damals kam ein Mensch infolge eines neonazistisch motivierten Brandanschlags in einem „Ausländerwohnheim“ in der Porzellangasse ums Leben. Der Attentäter, ein siebzehnjähriger Skinhead, kann nicht der Schmierer sein, der jetzt die Gedenktafel beschmiert hat. Weiter…