Im Zimmer einer Pension in Wien-Favoriten wurden am Donnerstag der Vorwoche Bauteile von Rohrbomben entdeckt. Die Bewohner, zwei junge Kärntner (17 und 23), die auf Wiener Baustellen gearbeitet haben, wurden festgenommen. Während sich der Verdacht gegen den 17-Jährigen laut Ermittlern rasch zerstreute, wurde in der Kärntner Wohnung des 23-jährigen eine Bombenwerkstatt entdeckt. Ob es einen rechtsextremen Hintergrund gibt , ist unklar. Weiter…
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Feistritz/Drau (Ktn): Neuerlich Attacke auf Flüchtlingsheim
Das Quartier für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, das seit Februar vom Arbeitersamariterbund in einem ehemaligen Internat in Feistritz an der Drau in der Gemeinde Paternion betrieben wird, ist neuerlich von bisher unbekannten Tätern attackiert worden. Schon gleich nach der Ankunft der Flüchtlinge ging es los mit den Attacken. Einmal wurde ein Ziegelstein durchs Fenster, ein andermal ein Böller geworfen. Jetzt wurde möglicherweise sogar geschossen. Weiter…
Rechtsextreme Attacken auf Flüchtlingseinrichtungen im Jahr 2015
Die Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte in Österreich im Jahr 2015 sind in ihrer Intensität und auch Quantität nicht zu vergleichen mit den faktisch täglichen Angriffen in der BRD, aber es sind bei weitem mehr als öffentlich bekannt. Das ist das Ergebnis einer parlamentarischen Anfrage von Albert Steinhauser, dem Justizsprecher der Grünen. Steinhauser hatte schon 2015 eine Anfrage eingebracht, deren Beantwortung allerdings Unschärfen enthielt. Weiter…
Mariazell: Noch eine Attacke auf Asylunterkunft
Ein Bericht in „Österreich“ über die „dümmsten Nazis“ in Mariazell, die vor wenigen Tagen zahlreiche Nazi-Schmierereien, darunter auch an einer Asylunterkunft, ausführten, enthält den Hinweis auf eine weitere Attacke gegen eine andere Asylunterkunft. Demnach wurde schon eine Woche zuvor eine Unterkunft mit einem Hakenkreuz und „Fuck Asyl“ besprayt. Ein Flüchtling hat zuvoreinen verdächtigen Kleinbus mit drei Insassen beobachtet (Österreich, 31.3.2016). Mariazell scheint eine Brutstätte für rechtsextreme Schmierer zu sein.
Feistritz/Drau: Heftige Attacken auf Flüchtlingsunterkunft für Minderjährige
Der Terror gegen die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die seit Anfang Februar in Feistritz/Drau in einem Heim untergebracht sind, ist erschreckend. Schon wenige Tage nach ihrer Ankunft kam es zu der ersten Attacke auf die jungen Flüchtlinge. Jetzt bestätigte der Postenkommandant der APA , dass es mittlerweile mehrere Attacken auf die Unterkunft und die jungen Flüchtlinge, die in einem ehemaligen Internat untergebracht sind, gegeben hat. Weiter…
Graz: Attacken auf Flüchtlinge
Es war eine Randnotiz in einem Beitrag des „Kurier“ vom 7.2. 16 über die Verdreifachung von Straftaten gegen Asylwerber im Jahr 2015. In den beiläufigen Sätzen hieß es, dass in der Vorwoche am Mittwoch ein Autofahrer in Graz offensichtlich gezielt versucht habe, zwei Asylwerber zu rammen. Einer der Flüchtlinge wurde dabei leicht verletzt, während der Flüchtling, der schon in der Montagnacht beim Überqueren der Straße angefahren wurde, schwer verletzt wurde.
Hard (Vlbg): Attacke auf Flüchtlingsunterkunft
In der Nacht auf Dienstag haben bisher unbekannte Täter vor der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Gasthof „Zum Löwen“ einen pyrotechnischen Gegenstand gezündet. Durch die Explosion des Böllers gingen drei Fensterscheiben zu Bruch, verletzt wurde allerdings niemand, berichtet der ORF.
In Vorarlberg hat sich in den letzten Monaten aus den Restbeständen von Nazi-Rockern und –Hools eine Truppe formiert, die bei der rechtsextremen Demo in Spielfeld Mitte November bereits gewalttätig aufgetreten ist.
Graz: Erst Nazi-Schmiererei, dann Brand
Am Freitagabend (zwischen 22 und 23h) schmierten bisher unbekannte Täter Hakenkreuze, die „88“ und „KZ Graz“ auf einen Sichtschutzzaum beim derzeit unbewohnten Flüchtlingsnotquartier in einem ehemaligen Einkaufszentrum am Grillweg. Am Samstagabend brach im ersten Stock des Gebäudes dann ein Brand aus. Eine Schnelldiagnose gib es auch schon dafür: Kurzschluss soll die Ursache sein. Fragt sich nur, bei wem.
Finnland: Neonazis patrouillieren in 19 Städten
Mehr als 12.000 Personen sind mittlerweile Mitglieder der geschlossenen Facebook-Gruppe „Düsseldorf passt auf“, die Bürgerwehren in der Stadt organisieren will. Polizei und mediale Öffentlichkeit sind strikt dagegen. Das ist in Finnland anders. Dort haben sich mittlerweile in weit mehr als einem Dutzend Städte militante rechtsextreme Patrouillen unter der Bezeichnung „Soldiers of Odin“ gebildet und finden sogar Unterstützung bei einem Spitzenpolizisten. Weiter…
Klagenfurt/Großkirchheim: „Gemma se daschlogn?”
Anfang August haben die BewohnerInnen von Großkirchheim im Mölltal erfahren, dass in einem Gasthof Flüchtlinge untergebracht werden sollten. Der FPÖ-Bürgermeister war sowieso dagegen. Auf Facebook brach eine der üblichen Debatten los. Der 19-Jährige, der am Freitag, 11.12. in Klagenfurt vor Gericht stand, beteiligte sich mit furchtbaren Sprüchen. Wenige Stunden später explodierte ein Böller auf der Terrasse des Gasthofs. Weiter…