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Filter Schlagwort: Angriffe auf Geflüchtete

Prozess wegen Sprengstoffanschlag auf Grazer Geflüchtetenunterkunft offenbart behördliches Versagen

Prozess Leoben 19.12.23: die Angeklagten (© SdR)

Der drei­tä­gi­ge Pro­zess gegen jene Per­so­nen, die 2010 in Graz-Pun­ti­gam einen Spreng­stoff­an­schlag auf ein Cari­tas-Geflüch­te­ten­heim ver­übt haben sol­len, offen­bar­te vor allem eines: behörd­li­ches Ver­sa­gen, das zu einem unver­meid­li­chen Frei­spruch in den wesent­li­chen Ankla­ge­punk­ten führ­te. Eine Auf­lis­tung. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 10/23 (Teil 2): Staatsverweigerer und andere Rechtsextreme

Der Schwei­zer Staats­ver­wei­ge­rer und Mul­ti­mil­lio­när Dani­el Model hat in Graz bei einem Beru­fungs­pro­zess eine Geld­stra­fe von mehr als einer Mil­li­on Euro aus­ge­fasst – und damit gespart. Einen kurio­sen Auf­tritt gab’s von zwei Staats­ver­wei­ge­rern am Lan­des­ge­richt Eisen­stadt. Und: Nach dem Brand­an­schlag auf ein Lin­zer Asyl­quar­tier fragt sich, ob die Exe­ku­ti­ve den Fall dies­mal auf­klä­ren kann. Skep­sis ist aus Erfah­rung ange­bracht. Wei­ter…

Wochenschau KW 40/22

Wäh­rend ein Küs­sel-Bekann­ter erneut eine Ver­ur­tei­lung abge­fan­gen hat, gab ein frü­her in Vor­arl­berg leben­der Deut­scher, der eine Affi­ni­tät zu Holo­caust­leug­nern zu haben scheint, der öster­rei­chi­schen Jus­tiz einen Korb: Er erschien nicht zum Pro­zess. Und ein alter Bekann­ter, der frü­he­re Aula-Het­zer Fred Dus­wald, hat beim Jah­res­kon­gress der „Gesell­schaft für freie Publi­zis­tik“ mit drei Jah­ren Ver­spä­tung in pas­sen­dem Kreis eine Ehrung erhal­ten. Wei­ter…

Wochenschau KW 16/22

Zwei Fäl­le aus Tirol domi­nie­ren unse­re Rück­schau auf die letz­te Woche: ein 53-Jäh­ri­ger hat­te in sei­nem Haus so vie­le NS-Devo­tio­na­li­en gehor­tet, dass es einem NS-Muse­um glich und ein 50-Jäh­ri­ger sam­mel­te eben­falls NS-Devo­tio­na­li­en und führ­te ein Motor­rad aus, auf dem er „88“ ange­bracht hat­te. Am 24. scho­ckier­ten zwei Nach­rich­ten: Iden­ti­tä­re atta­ckier­ten das Ute Bock Flücht­lings­haus in Wien und mit Wil­li Reseta­rits ver­starb einer, der sich nicht nur als Musi­ker, son­dern auch durch sei­ne huma­ni­tä­ren Aktio­nen wie der Grün­dung des Wie­ner Inte­gra­ti­ons­hau­ses als ver­läss­li­cher Gegen­pol zu rechts­extre­mer Het­ze unver­ges­sen gemacht hat. Wei­ter…

Wochenschau KW 41/21

Nach elf Jah­ren könn­te ein Spreng­stoff­an­schlag auf ein Gra­zer Flücht­lings­heim vor der Auf­klä­rung ste­hen. Wenig über­ra­schend füh­ren die Spu­ren ins alt­be­kann­te Neo­na­zi­mi­lieu. In Wien ran­da­lier­te vor dem AKH ein Duo und skan­dier­te NS-Paro­len. Und in Dres­den trat Heinz-Chris­ti­an Stra­che bei einer Pegi­da-Fes­ti­vi­tät vor eini­gen hun­dert Teil­neh­men­den, dar­un­ter Rechts­extre­me und Neo­na­zis, auf. Wei­ter…

Wochenschau KW 21/21 (Teil 1)

Immer wie­der Ober­ös­ter­reich: Gleich elf Per­so­nen aus dem Bezirk Frei­stadt wur­den wegen des Ver­dachts auf Wie­der­be­tä­ti­gung und Ver­het­zung ange­zeigt. Sie hat­ten sich in einer Chat­grup­pe ein­schlä­gig aus­ge­tauscht. Wie­der­be­tä­ti­gung mit Klo­pa­pier: Wie das geht, zeig­ten aus­ge­rech­net zwei Jus­tiz­häft­lin­ge in ihrer Zel­le. Und eine gute Nach­richt: In Tirol ver­ließ eine Frau ihren Lebens­ge­fähr­ten, weil der auf Face­book ras­sis­tisch aus­ge­ras­tet ist. Wei­ter…

Wochenschau KW 11/20

Öster­rei­chi­sche Gefäng­nis­se eig­nen sich offen­bar ganz gut als Ort, wo man sich unge­hin­dert diver­se straf­ba­re Täto­wie­run­gen anbrin­gen las­sen kann. In der letz­ten Woche wur­den gleich zwei sol­cher Fäl­le vor Gericht ver­han­delt. Jene drei Iden­ti­tä­ren, die 2016 einen Brand­an­schlag auf ein Asyl­heim in Him­berg ver­übt hat­ten, kamen über­ra­schend glimpf­lich davon. Der sehr ver­stö­ren­de Grund: wegen Dilet­tan­tis­mus. Wei­ter…

Wochenschau KW 5/20

Heu­te steht ein Unver­bes­ser­li­cher in Ried/Innkreis vor Gericht: Der Ex-Chef von „Objekt 21“ hat selbst in sei­ner noch nicht lan­ge zurück­lie­gen­den letz­ten Haft gegen das Ver­bots­ge­setz und als Drauf­ga­be auch noch gegen das Waf­fen­ge­setz ver­sto­ßen. Im März wer­den sich jene drei einem Pro­zess stel­len müs­sen, die mut­maß­lich einen Brand­satz gegen ein Asyl­heim in Him­berg geschleu­dert haben. Zwei par­la­men­ta­ri­sche Anfra­gen beschäf­ti­gen sich mit Neo­na­zis­mus und der Aus­le­gung des Ver­bots­ge­set­zes.  Wei­ter…

Wochenschau KW 46/19

Das wird uns wohl noch län­ger beschäf­ti­gen, die „lie­ben Grü­ße“ des HC, die er her­um­ver­schick­te, um sei­nen blau­en Bezirks­rat Peter Sid­lo über die Novo­ma­tic im Auf­sichts­rat der Casi­nos AG zu plat­zie­ren. Es hat nur weni­ge Mona­te gedau­ert, bis die Jus­tiz mit dem Erbe aus den 18 Mona­ten der Regie­rung Tür­kis-Blau invol­viert war. Ges­tern, exakt sechs Mona­te nach Ver­öf­fent­li­chung des Ibi­za-Vide­os und dem Beginn des Endes der Regie­rung Kurz-Stra­che, haben der „Fal­ter“ und die „Pres­se“ dazu ent­lar­ven­de Chat­ver­läu­fe online gestellt. Ges­tern haben wir auch erfah­ren, dass drei Per­so­nen aus dem iden­ti­tä­ren Umfeld bei einem Brand­an­schlag auf eine Asyl­un­ter­kunft in Him­berg dabei gewe­sen sein sol­len, min­des­tens einer davon dürf­te auch wegen Wie­der­be­tä­ti­gung vor Gericht lan­den. Dazu noch News zur Lie­der­buch-Affä­re der Bru­na Sude­tia und Hit­ler­grü­ße am Unters­berg – irgend­wie also Busi­ness as usu­al in Öster­reich in unse­rem Rück­blick auf die ver­gan­ge­ne Woche. Wei­ter…