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SS-Grab Stillfüssing: „Müssen die Medien immer über dieses blöde Grab schreiben?“ 

SS-Grab Stillfüssing (Bildquelle: Diplomarbeit Stefan Kapsammer)

Vor­ab: Ja, sie müs­sen! Solan­ge näm­lich in dem ober­ös­ter­rei­chi­schen Ort Wai­zen­kir­chen ein Denk­mal steht, das in ehren­vol­ler Wei­se an 13 Sol­da­ten der Waf­fen-SS erin­nert, die am 4. Mai 1945 von alli­ier­ten Sol­da­ten erschos­sen wor­den waren. Es ist der Bür­ger­meis­ter des Ortes, den es offen­bar nervt, wenn Medi­en über das ver­que­re Geden­ken an Mit­glie­der einer ver­bre­che­ri­schen Orga­ni­sa­ti­on schrei­ben. Wei­ter…

Wochenschau KW 12/20

Wenigs­tens eine gute Sei­te hat die Coro­na-Kri­se: Das jähr­li­che Faschis­ten­tref­fen in Bleiburg/Pliberk muss dies­mal wohl aus­fal­len. Gegen Nor­bert Hofer wer­den nun Ermitt­lun­gen wegen des Ver­dachts auf uner­laub­te Geschenk­an­nah­me anlau­fen, nach­dem der Natio­nal­rat für eine Aus­lie­fe­rung des der­zei­ti­gen Drit­ten Natio­nal­rats­prä­si­den­ten gestimmt hat. Wei­ter…

Wochenschau KW 24/19

Hakenkreuz am Gang eines Hauses in der Glockengasse/Wien (Foto © privat)

Ins­ge­samt stan­den nun bereits 14 Per­so­nen wegen des Ver­dachts auf Wie­der­be­tä­ti­gung vor Gericht, die in der Kaser­ne Ried als Sol­da­ten tätig waren bzw. noch sind. Geschil­dert wur­den neo­na­zis­ti­sche Umtrie­be, die sich durch die gesam­te Kaser­nen­struk­tur zie­hen sol­len. Ver­ur­teilt wur­den der­wei­len nur weni­ge. Ein Öster­rei­cher reist mit Waf­fen nach Deutsch­land ein, hat auch rechts­extre­mes Pro­pa­gan­da­ma­te­ri­al dabei und kann nach Hin­ter­le­gung von 300.- wei­ter­fah­ren. Auf Tour durch Neo­na­zi-Mee­tings soll ein alter Bekann­ter sein: der SS-Vete­ran Her­bert Bell­schan (von) Mil­den­burg. Wei­ter…

Wochenschau KW 22/19

JournalistInnen am Pranger der rechtsextremen Zeitung "Hrvatski Tjednik" (Bildquelle: Reporter ohne Grenzen)

Manch­mal sind Pro­zess­be­rich­te fast unter­halt­sam, so jener über einen Vor­arl­ber­ger, der es sich offen­bar zur Gewohn­heit gemacht hat­te, ein Haken­kreuz-Tat­too auf sei­nem Bauch zur Schau zu stel­len. Gar nicht unter­halt­sam ist dafür der Bericht über fünf Ober­ös­ter­rei­che­rIn­nen, die in zwei Whats­App-Grup­pen wider­lichs­tes NS-Mate­ri­al aus­ge­tauscht hat­ten. Und auch nicht jener über einen Wein­viert­ler ÖVP-Bür­ger­meis­ter, der einer paläs­ti­nen­si­schen Fami­lie aus frem­den­feind­li­chen Grün­den den Zuzug ver­wei­gern will. Nicht amü­siert dürf­ten jene fünf Jour­na­lis­tIn­nen sein, die ihr Kon­ter­fei auf der Titel­sei­te eines rechts­extre­men kroa­ti­schen Maga­zins wie­der­fan­den. Das Maga­zin erreg­te sich über die kri­ti­sche Bericht­erstat­tung der fünf Repor­te­rIn­nen zum Usta­scha-Tref­fen in Bleiburg/Pliberk. Wei­ter…

Bleiburg: Kein ruhiges „Treffen“

Gegenkundgebung 2019 (Foto © Günter Krammer)

Ruhig sei heu­er das Tref­fen in Blei­burg ver­lau­fen, titel­te der ORF Kärn­ten sei­nen Blei­burg-Bericht am 18.5.19. So kann man sich und ande­re täu­schen! Was für ein Tref­fen? Wer hat da wen getrof­fen? Kroa­ti­sche Faschis­ten Rechts­extre­me und Kle­ri­kal­fa­schis­ten im stol­zen Geden­ken an ein grau­sa­mes Unrechts­re­gime. Ruhig war es auch nur, wenn man den bru­ta­len Angriff eines Rechts­extre­men auf einen Repor­ter der „Frank­fur­ter Rund­schau“ unter den Tisch fal­len lässt. Ein Bericht von Karl Öllin­ger. Wei­ter…

Ustascha-Aufmarsch 2019: „Die Untersagung ist nicht nur zulässig, sondern geboten“

Es ist schon sehr merk­wür­dig: Obwohl der „Blei­bur­ger Ehren­zug“, also jener Ver­ein, der seit Jahr­zehn­ten den Auf­marsch kroa­ti­scher Rechts­extre­mer in Bleiburg/Pliberk orga­ni­siert, für heu­er kei­ne Kund­ge­bung ange­zeigt hat, geht die Behör­de den­noch davon aus, dass er sie ange­zeigt hat. Ande­rer­seits: Die anti­fa­schis­ti­sche „Kund­ge­bung zur Erin­ne­rung an Befrei­ung Kärn­tens vom Natio­nal­so­zia­lis­mus durch die Alli­ier­ten“, die sich gegen die­sen Auf­marsch von Faschis­ten und Rechts­extre­men rich­tet, wur­de trotz gegen­tei­li­ger Andro­hung der Behör­de nicht unter­sagt, fin­det also am 18. Mai ab 10h statt. Wei­ter…

Wochenschau KW 10/19

DIE Mel­dung aus der letz­ten Woche war wohl die Ableh­nung der Diö­ze­se Gurk-Kla­gen­furt, für die Abhal­tung einer katho­li­schen Mes­se wäh­rend des Ustaša-Tref­fens in Bleiburg/Pliberk eine Geneh­mi­gung zu ertei­len. Es wird also zuneh­mend eng für das Rechts­extre­men-Mee­ting in Kärn­ten. Drei Pro­zes­se wegen Wie­der­be­tä­ti­gung gin­gen durch die Medi­en und ein Antrag der Staats­an­walt­schaft auf Aus­lie­fe­rung des FPÖ-Klub­ob­manns Johann Gude­nus. Der Tiro­ler FPÖ-Chef Mar­kus Abwerz­ger beschwert sich auf Twit­ter und erhält dafür „das rech­te Wort der Woche“. Wei­ter…

Wochenschau KW 37

Posting FPÖ-Vöcklamarkt

Eine Rei­he von Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­sen gegen Per­so­nen mit Vor­lie­ben zu Hit­ler- und ande­ren NS-Moti­ven, zwei Pro­zes­se in Kor­neu­burg wegen Ver­het­zung, zwei Absa­gen von rechts­extre­men Ver­an­stal­tun­gen (Donau-Kreuz­fahrt und Ulrichs­berg-Tref­fen), eine Nazi-Mord­dro­hung an eine Otta­krin­ger WG und schließ­lich ein Blut- und Boden-Pos­ting der FPÖ Vöck­la­markt, das kurio­ser­wei­se zu einem erzwun­ge­nen Par­tei­aus­tritt im Bur­gen­land führ­te – das sind eini­ge Zuta­ten aus unse­rer Rück­schau auf die letz­te Kalen­der­wo­che. Wei­ter…

Wochenschau KW 40

Ulrichsbergtreffen: Zahl der Teilnehmer_innen sinkt weiter

Die Gedenk­fei­er­lich­kei­ten für Wehr­machts- und SS-Ver­bän­de, die jähr­lich statt­fin­den und bis 2014 vom Land Kärn­ten geför­dert wur­den, haben seit dem Höhe­punkt der anti­fa­schis­ti­schen Pro­tes­te gegen das Tref­fen mit sin­ken­den Teilnehmer_innenzahlen und mas­si­ven Geld­ein­bu­ßen zu kämp­fen. Wei­ter…