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Filter Schlagwort: Verschwörungsideologien

Rechter Run auf die Hofburg

So vie­le wie noch nie wol­len Bundespräsident*in wer­den. In weni­gen Tagen wer­den wir wis­sen, wer die Hür­de von 6.000 Unter­stüt­zungs­er­klä­run­gen geschafft hat und am Stimm­zet­tel auf­scheint. Schon jetzt ist aller­dings klar, dass es einen rech­ten Run auf das Amt gibt, der eng mit dem Wunsch nach einer auto­ri­tä­ren Staats­füh­rung durch einen Prä­si­den­ten ver­bun­den ist. Wir haben uns umge­se­hen. Wei­ter…

Wochenschau KW 34/22

Kein Nazi will er sein, nur ein Patri­ot, sag­te ein Brau­nau­er, der wegen 24 Ankla­ge­punk­ten nach dem Ver­bots­ge­setz vor Gericht stand. Ver­ur­teilt wur­de der „Patri­ot“ den­noch. Einen Schuld­spruch ern­te­te eben­falls ein Bur­gen­län­der, der in sei­nen wider­li­chen Pos­tings „eine Gau­di“ gese­hen hat­te und auch kein Nazi sein will. Ein „Kas­perl­thea­ter“ sah wie­der­um ein selbst­er­nann­ter Ex-Prä­si­dent aus den Rei­hen der Staats­ver­wei­ge­rer in deren Bestre­ben, in Graz zur Selbst­jus­tiz zur schrei­ten. Und Ober­ös­ter­reichs MFG-Chef, meint, es wäre bes­ser gewe­sen, man hät­te mit Hit­ler ver­han­delt, anstatt in den Krieg ein­zu­tre­ten. Wei­ter…

Kickl, das Opfer

ORF-Sommergespräch 2022 mit Kickl, Schmuck und Pötzelsberger

Darf er? Darf einer wie der Obmann einer Par­tei wie der FPÖ ein­fach die Unwahr­heit sagen, schwur­beln, lügen, Fak­ten ver­dre­hen, ande­re lächer­lich machen, het­zen? Her­bert Kickl war am 22 August beim ORF in den „Som­mer­ge­sprä­chen“ zu Gast. Wir haben uns das Gespräch noch ein­mal genau­er ange­se­hen und stel­len eini­ges rich­tig. Wei­ter…

Wochenschau KW 28–33/22 (Teil 3: Prozesse: Verhetzung & staatsfeindliche Verbindungen)

Eini­ge Iden­ti­tä­re dreh­ten – unfrei­wil­lig – eine ers­te Run­de vor dem Lan­des­ge­richt Wels, in dem es noch kein Urteil gab, eini­ge, die Mit­glied bei staats­feind­li­chen Ver­bin­dun­gen waren, muss­ten Ver­ur­tei­lun­gen hin­neh­men. Und die FPÖ schei­ter­te mit einem Ein­spruch beim Ver­fas­sungs­ge­richts­hof, der fest­stell­te, dass das „Ali-Video“ geset­zes­wid­rig war. Wei­ter…

Doku-Tipp: So trickst der Reichsbürger-König den Staat aus

Fitzek krönt sich 2012 selbst zum Reichsbürger-König

Wem ist das „König­reich Deutsch­land” bekannt und des­sen Mon­arch, der aber in der Yel­low Press kei­ne Erwäh­nung fin­det? Vor zehn Jah­ren hat­te sich der gelern­te Koch Peter Fit­zek in der Luther­stadt Wit­ten­berg selbst gekrönt. Dort erwarb er ein auf­ge­las­se­nes Kran­ken­haus­ge­län­de: Das waren die Anfän­ge sei­nes Reichs­ge­bie­tes und der Reichs­bür­ger­be­we­gung, die auch als Blau­pau­se für die öster­rei­chi­sche Sze­ne der Staats­ver­wei­ge­rer dient. Eine halb­stün­di­ge Doku zeigt, wie es Fit­zek gelingt, staat­li­che Insti­tu­tio­nen am Gän­gel­band zu füh­ren und das eige­ne Ver­mö­gen zu ver­meh­ren. Wei­ter…

Doku-Tipp: Schule gegen den Staat

Das MDR-Maga­zin „exact­ly“ wid­met sich einem Pro­blem in Deutsch­land, das auch in Öster­reich viru­lent ist, und zwar in grö­ße­rem Aus­maß als bei unse­rem nörd­li­chen Nach­barn: pri­va­te Lern­grup­pen, die seit der Pan­de­mie wie Schwam­merl aus dem Boden geschos­sen sind und wenigs­tens teil­wei­se nicht nur eine Ableh­nung des Staa­tes pro­pa­gie­ren, son­dern auch recht­se­so­te­ri­sches Gedan­ken­gut ver­mit­teln. Eine wesent­li­che Rol­le spielt dabei in Deutsch­land und Öster­reich der Glogg­nit­zer Ricar­do Lep­pe. Wei­ter…

Gerald Grosz (Teil 2): Rechtsextreme Positionen

Gesell­schafts­po­li­tisch hält sich Gerald Grosz, der ehe­ma­li­ge BZÖ-Obmann und Hai­der-Fan, für einen Libe­ra­len. Das ist so irre­al wie sein aktu­ell drin­gen­der Wunsch, Bun­des­prä­si­dent wer­den zu wol­len. Ob Grosz man­gels Orga­ni­sa­ti­on über­haupt die Hür­de von 6.000 Unter­stüt­zungs­er­klä­run­gen für eine Kan­di­da­tur schafft? Was der St. Georgs-Rit­ter jeden­falls seit Jah­ren schafft: das ohne­hin schon erbärm­li­che poli­ti­sche Niveau noch wei­ter abzu­sen­ken und ein Stück nach Rechts zu ver­schie­ben. Wei­ter…

1 Schwurbelinstitut, zig Vereine und braune Umtriebe

Tiroler bei der Demo am 6.3.21 im Wiener Prater (© SdR)

Für Schlag­zei­len hat das Pitz­ta­ler Bus­un­ter­neh­men bereits im Früh­jahr 2021 gesorgt. Damals wur­den Tiro­ler Corona-Maßnahmengegner*innen nach Wien zu jener Demo am 6. März chauf­fiert, für die auch die FPÖ mobi­li­siert hat­te. Kurz danach ist die Inzi­denz im Pitz­tal sprung­haft ange­stie­gen. Am 2. Juni gab’s beim Unter­neh­mer T., der nun kei­ner mehr sein will, eine Raz­zia, bereits die zwei­te. Und die Jus­tiz klopft auch mit einer (noch nicht rechts­kräf­ti­gen) Ankla­ge wegen Wie­der­be­tä­ti­gung an die Tür. Einer, mit dem T. brau­ne Nach­rich­ten aus­ge­tauscht haben soll, stand bereits am 31. Mai vor Gericht. Wei­ter…