Filter nach Kategorien
Filter nach Schlagworten
Filter nach Inhaltstyp
Schlagworte
Beiträge
Medien

Filter Schlagwort: Verschwörungsideologien

Das Corona-Protestbusiness (Teil 4): eine Firma für Selbstmarketing

Man­che wie der Bus­un­ter­neh­mer Alex­an­der Ehr­lich sind als Fir­ma, Ver­ein und Ein­zel­per­son unter­wegs. Die Lin­ze­rin Edith Brötz­ner agiert unter dem Label „Öster­rei­chist­frei“ mit ihrer Wer­be­agen­tur „Blue Mar­ken­ting“ im Back­ground. Sie setzt auf das Sam­meln von Ein­zel­spen­den, die – so lässt es sich zumin­dest aus dem auf Pay­Pal ange­ge­be­nen Emp­fän­ger schlie­ßen – aufs Geschäfts­kon­to ihrer Agen­tur gehen. Brötz­ner bleibt in der Ver­wen­dung der Gel­der eben­so vage wie all die ande­ren in der Sze­ne. Eine Abgren­zung zum rechts­extre­men Rand fin­den wir bei ihr eben­so wenig wie bei vie­len ande­ren aus der Pro­test­sze­ne. Wei­ter…

Wochenschau KW 6/21

Dem­nächst wer­den sich gleich zwei der Köp­fe aus der Coro­na-Leug­ner-Sze­ne vor Gericht ver­ant­wor­ten müs­sen: Der eine, weil bei ihm Waf­fen und Dro­gen gefun­den wur­den, der ande­re wegen des Ver­dachts auf Ver­het­zung und Ver­leum­dung. Hit­ler­grü­ße vor der Poli­zei kön­nen sich ungüns­tig aus­wir­ken. Das muss­ten zwei Män­ner in Dorn­birn und einer in Wien zur Kennt­nis neh­men. Ein Anti­se­mit und ein Neo­na­zi haben ihre Pro­zes­se bereits hin­ter sich – bei­de ende­ten mit Schuld­sprü­chen. Wei­ter…

Die Corona-Demo-Macher*Innen (Teil 4): Daniel Stoica. Germanische Medizin & Staatsverweigerer

Daniel Stoica am 2.1.21 in Graz (Foto © Doku Service Stmk)

Der brei­ten Öffent­lich­keit ist Dani­el Stoi­ca nicht so bekannt wie etwa Mar­tin Rut­ter, der schließ­lich schon für das Team Stro­nach im Kärnt­ner Land­tag Platz neh­men durf­te. Aber Stoi­ca hat schon vie­le Coro­na-Demos orga­ni­siert. Der Ver­fas­sungs­schutz hat mit­ge­zählt: 19 waren es bis Mit­te Jän­ner (Kurier, 19.1.21). Außer­dem war er schon bei einer Staats­grün­dung betei­ligt. Impf­geg­ner ist er sowie­so, weil er ein Anhän­ger der „5 BN“ des Ryke Geerd Hamer ist. Wei­ter…

Das Corona-Protestbusiness (Teil 3): Der Einzelkämpfer von QAnon Austria

K.K. erklär­te auf sei­nen mit „QAnon Aus­tria“ beti­tel­ten Kanä­len immer wie­der treu­her­zig, er sei ohne Ein­kom­men – sprich: Er geht kei­ner Beschäf­ti­gung nach – und lebe von den Spen­den, die ihm seine-Anhänger*innen zukom­men las­sen. Dann hat­te er auch noch einen Pro­zess am Hals – weil er als QAnon Gesicht gezeigt habe, wie er mein­te. Tat­säch­lich war alles ganz anders. Wei­ter…

Die Corona-Demo-Macher*Innen (Teil 3): Martin Rutter. Viel Antisemitismus, Verschwörung, Fake-News und Großer Austausch

Rutter, Tuma, Küssel (Presse Service Wien, 20.9.20)

Die Kri­sen und Spal­tun­gen inner­halb der Coro­na-Pro­test­sze­ne hat er bis­her völ­lig unbe­scha­det über­stan­den. Mar­tin Rut­ter war zwar über­all dabei, aber nir­gend­wo wirk­lich ver­ant­wort­lich. Das gilt auch für sei­ne poli­ti­sche Bio­gra­phie, die ihn von eini­ger­ma­ßen links bzw. grün bis ganz nach Rechts­au­ßen geführt hat. Jetzt aber hat es Rut­ter geschafft und wird als Chef­or­ga­ni­sa­tor der Coro­na-Pro­tes­te wahr­ge­nom­men. Wei­ter…

Das Corona-Protestbusiness: Konstruktionen zwischen Spenden, Schenkungen und Gadgets (Teil 2)

Die Kon­struk­tio­nen, über die bei den Coro­na-Pro­tes­ten Gel­der gesam­melt wer­den, haben eines gemein­sam: Sie geben an, par­tei­po­li­tisch unab­hän­gig bzw. über­haupt gleich unpo­li­tisch zu sein, sie sind undurch­sich­tig und machen – wenn über­haupt – höchs­tens gro­be Zie­le der Sam­mel­ak­tio­nen bekannt. Es sind Ver­ei­ne, die schnell gegrün­det wur­den, Fir­men, die genützt wer­den, Pri­vat­per­so­nen, die ein­fach mei­nen, für ihre Akti­vi­tä­ten Geld zu benö­ti­gen – und sei es, um den eige­nen Lebens­un­ter­halt finan­zie­ren zu las­sen. Rechen­schafts­be­rich­te über die Ver­wen­dung von gesam­mel­ten Gel­dern gibt es (noch?) kei­ne. Wei­ter…

Die Corona-Demo-Macher*innen (Teil 2): Jennifer Klauninger. Krieger, Illuminaten und die Raute

Kohl, Klauninger (Foto: Presse Service Wien, 14.8.20)

Jen­ni­fer Klau­nin­ger hat der­zeit Hoch­be­trieb. Von Demo zu Demo hetzt sie – ohne Mas­ke und Abstand – in der Hoff­nung, das, was für sie und die meis­ten Demons­trie­ren­den Faschis­mus ist, auf­zu­hal­ten. Laut „Kurier“ war sie vor eini­gen Jah­ren aber noch sel­ber Akti­vis­tin eines neo­fa­schis­ti­schen Grüpp­chens. Die Dif­fe­renz zwi­schen Eigen- und Außen­wahr­neh­mung ist also groß. Das gilt auch für ihre Rol­le in der Bewe­gung der Corona-Protestler*innen. Wei­ter…

Das Corona-Protestbusiness: Konstruktionen zwischen Spenden, Schenkungen und Gadgets (Teil 1)

Er hat für Unru­he im Lager der Corona-Leugner*innen gesorgt: Ein Bei­trag von Jan Böh­mer­mann zu Micha­el Ball­weg, der auf­grund sei­ner Ein­nah­men zum „Coro­na-Unter­neh­mer des Jah­res“ gekürt wur­de. Seit­her ist es etwas still um Ball­weg gewor­den – oder viel­mehr: Er ist still gewor­den. Im Bei­trag auch erwähnt: Der Wie­ner Bus­un­ter­neh­mer Alex­an­der Ehr­lich, der unter dem Label „Honk for Hope“ die Sze­ne quer durch Deutsch­land und Öster­reich zu den Demons­tra­tio­nen kut­schie­ren lässt. Mit saf­ti­gen Gewin­nen, wie Böh­mer­mann mut­maßt. Wei­ter…

Die Corona-Demo-Macher*innen (Teil 1): Hannes Brejcha. Vom Great Reset zum Mannesafter

Wer sind die Organisator*innen der diver­sen Coro­na-Demos? Wie ticken sie? Wo sind sie poli­tisch zu ver­or­ten? Fra­gen, die gar nicht so ein­fach zu beant­wor­ten sind, denn die Sze­ne der Corona-Demonstrant*innen ist mitt­ler­wei­le auf­ge­split­tert in zahl­rei­che klei­ne Struk­tu­ren, die mit­ein­an­der koope­rie­ren, sich aber auch gegen­sei­tig miss­trau­en. Wir begin­nen in Wien, obwohl eini­ge Vor­arl­ber­ger zunächst mit „Quer­den­ken“ die öster­rei­chi­sche Sze­ne nach deut­schem Vor­bild ent­wi­ckeln woll­ten. Wei­ter…

Deplatforming: Einbruch des digitalen Ökosystems der Hassakteure

Sper­ren von Social Media-Accounts wer­den kon­tro­ver­si­ell dis­ku­tiert. Auch in Öster­reich gin­gen die Mei­nun­gen zum Raus­wurf des US-ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­den­ten von Twit­ter aus­ein­an­der – durch­aus auch im links-libe­ra­len Lager. Nach­dem You­Tube in die­ser Woche das Video einer Rede von Her­bert Kickl gelöscht hat­te, gin­gen die Dis­kus­sio­nen hef­tig wei­ter. Man­che mein­ten, man habe Kickl damit letzt­lich gehol­fen. Doch wie wir­ken Sper­ren von Accounts tat­säch­lich? Wei­ter…