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Filter Schlagwort: Verfassungsschutz

Die Verharmloser vom BVT

Die Ver­fas­sungs­schutz­be­rich­te des BMI muss man quer­le­sen. Hin­ter den ein­lul­len­den Ver­si­che­run­gen der Ver­fas­sungs­schüt­zer, dass die Akti­vi­tä­ten der rechts­extre­men Sze­ne kei­ne Ver­än­de­run­gen zum jewei­li­gen Vor­jahr zeig­ten, ver­ber­gen sich dra­ma­ti­sche Ver­än­de­run­gen. Wei­ter…

Wien/Wiener Neustadt: Rassismus auch im Unterricht?

Bea­tri­ce Acha­le­ke und Simon Inou, bei­de im Ver­ein AFRA in Wien tätig, haben Post von einem Ras­sis­ten erhal­ten. In dem Brief beschimpft der Mann, der sich als Leh­rer bezeich­net, die bei­den als „gene­tisch min­der­wer­tig“ und fügt hin­zu: „Nicht umsonst, und das beto­ne ich mei­nen Schü­lern, haben die Neger nichts Geis­ti­ges und Inno­va­ti­ves her­vor­ge­bracht, außer dem Jazz und dem Rapp. Gera­de die­se sind ein dras­ti­sches Bei­spiel der Kul­tur­lo­sig­keit.” Das NÖ Lan­des­amt für Ver­fas­sungs­schutz ermit­telt. (standard.at)

Schrems: Nazi-Anschlag auf Asylheim: Hakenkreuz und Steinwurf

Die Beam­ten des Lan­des­am­tes für Ver­fas­sungs­schutz und Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung NÖ ermit­teln wegen eines Nazi-Anschlags auf das Flücht­lings­heim Schrems: In der Nacht auf den 20. Sep­tem­ber wur­de die Fas­sa­de des Hau­ses mit einem gros­sen Haken­kreuz beschmiert . Ein mit einem Haken­kreuz beschmier­ter Stein wur­de durch das Küchen­fens­ter gewor­fen. (NÖN, Gmünd­ner Zeitung)

Linz: Nach Anschlag auf Justiz-Opfer nimmt Verfassungsschutz rechte Szene ins Visier

Ste­cken Rechts­extre­me hin­ter der fei­gen Atta­cke auf jenen 35-jäh­ri­gen Gmund­ner, der wegen Mor­des acht Jah­re unschul­dig im Gefäng­nis saß? Der Ver­fas­sungs­schutz ermittelt.

Drei Tage nach der hin­ter­häl­ti­gen nächt­li­chen Prü­gel­at­ta­cke auf den Gmund­ner ist für die Kri­mi­na­lis­ten eines klar: Das Motiv des Prü­gel­kom­man­dos, das das schla­fen­de Opfer in sei­nem Haus heim­such­te, war Rache. […] Aber: „Es ist bekannt, dass der nun ver­ur­teil­te tat­säch­li­che Mör­der der Taxi­len­ke­rin mas­si­ve Bezie­hun­gen zur rech­ten Sze­ne hat­te.” (OÖN)

Hof/Salzburg: Flachgauer RFJ-Mitglieder mischen auf: „Heil Hitler“ und Prügel

Die Mas­sen­schlä­ge­rei nach der „X‑treme Par­ty” der Jun­gen Volks­par­tei (JVP) in Hof am 22. August hat nun auch den Ver­fas­sungs­schutz auf den Plan geru­fen: „Wir ermit­teln gegen drei Per­so­nen wegen Ver­stö­ßen gegen das Ver­bots­ge­setz”, sagt der Lei­ter des Ver­fas­sungs­schut­zes in Salz­burg. Wei­ter…

Pernegg ( Steiermark): Gefährliche Drohung

In Schmie­re­rei­en vor sei­nem Haus und im ört­li­chen Frei­bad wird der Pern­eg­ger Bür­ger­meis­ter Andre­as Graß­ber­ger mit dem Tod bedroht. Haken­kreuz-Zeich­nun­gen rie­fen auch den Ver­fas­sungs­schutz auf den Plan. Hin­ter den Vor­fäl­len wird die Grup­pe „Wild Pan­thers“ ver­mu­tet, die sich nach ihrem Raus­schmiss durch die JVP Pern­egg gegrün­det hat­te und seit­her durch rechts­extre­me und ras­sis­ti­sche Äuße­run­gen auf­ge­fal­len ist. ( Klei­ne Zei­tung, ORF Steiermark)

Linz: Nazispruch im Kindergarten

Nach einer Neo­na­zi-Schmie­re­rei auf der Tür eines Lin­zer Kin­der­gar­tens hat die grü­ne Klub­ob­frau Ger­da Len­ger Anzei­ge wegen Wie­der­be­tä­ti­gung erstat­tet. „Was fürn Vater der Jud, ist für uns die Mos­lem­brut“, ist zu lesen. Das Lan­des­amt für Ver­fas­sungs­schutz und Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men. (Salz­bur­ger Nach­rich­ten, 3.6.09)

Salzburg: Neonazi als Türsteher in der Disco

In der Salz­bur­ger Dis­ko „Cave Club“ sind vor allem bei einer bestimm­ten Ver­an­stal­tungs­rei­he immer wie­der ein­schlä­gig Uni­for­mier­te auf­ge­taucht. Auf einem Screen­shot der Web­site des Clubs ist ein 25-jäh­ri­ger Öster­rei­cher in SS-Uni­form zu sehen, der in Deutsch­land schon wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt wor­den war. Der merk­wür­di­ge Gast soll in der Dis­co mehr­mals auch als Tür­ste­her gear­bei­tet haben. Das LVT ermit­telt. (Kro­ne, SN)

Zell/See (Salzburg): Ausgewiesener Neonazi kehrt nach Österreich zurück

Der von den tsche­chi­schen Behör­den anläss­lich eines von Neo­na­zis an der Pra­ger Uni geplan­ten Vor­trags fest­ge­nom­me­ne David Duke wird unter der Auf­la­ge, das Land sofort zu ver­las­sen, frei­ge­las­sen. David Duke, frü­he­rer Ku-Klux-Klan-Füh­rer, beken­nen­der Anti­se­mit und Inha­ber zahl­rei­cher rechts­extre­mer Web­sites, kehrt dort­hin zurück, wo er seit Jah­ren lebt: nach Zell am See. Das Innen­mi­nis­te­ri­um leug­net, dass Duke hier seit Jah­ren wohnt, die Bezirks­haupt­mann­schaft hat ein Ver­fah­ren wegen eines Ver­sto­ßes nach dem Mel­de­ge­setz ein­ge­lei­tet. Duke hat bes­te Bezie­hun­gen zu inter­na­tio­na­len rechts­extre­men Netz­wer­ken und ist häu­fig auf anti­se­mi­ti­schen und rechts­extre­men Konferenzen.

Der Lei­ter des BVT (Bun­des­amt für Ver­fas­sungs­schutz und Ter­ro­ris­mus­be­kämp­fung) erklär­te dem ORF: „Die öster­rei­chi­schen Behör­den beob­ach­ten David Duke nicht, denn wir haben kei­nen Grund zur Annah­me, dass David Duke hier eine Straf­tat bege­hen wird oder dass ein Ver­dacht einer Straf­tat vor­han­den ist […] Also Sie kön­nen mir glau­ben, in Öster­reich gibt es vie­le begna­de­te Netz­wer­ker. Wenn wir die alle beob­ach­ten wür­den, dann wären wir mit der Beob­ach­tung von Staats­bür­gern beschäf­tigt.“ (ORF)

➡️ Dring­li­che Anfra­ge der Grünen
➡️ Duke-Dos­sier (Grü­ne)