Vor 10 Jahren, am 11. April 2011, wurde Gottfried Küssel verhaftet. Wie das Karl Öllinger damals sah, wie heute, geben wir hier wieder. Als Bonus: Ein ZiB 2‑Interview von Armin Wolf mit dem damaligen Generaldirektor für öffentliche Sicherheit – der hatte eine deutlich andere Sicht als Karl Öllinger.
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Filter Schlagwort: Polizei
Wochenschau KW 9/21
Auch am letzten Samstag zogen wieder Tausende Teilnehmende an den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen durch Wien und wieder mit massiver rechtsextremer Beteiligung. Zum Teil kam es im zweiten Bezirk zu wilden Szenen – inklusive Hitlergruß, Sieg-Heil-Rufen – und das ausgerechnet in einem jüdischen Viertel der Leopoldstadt. Weiter…
Wochenschau KW 8/21 (Teil 2)
2x die FPÖ, 2x in Kärnten: Die einen haben zweisprachige Ortstafeln beschmiert, ein anderer findet, es sei notwendig, schießen zu lernen. Zwei plötzliche Kehrtwendungen sind bei Gemeindeverantwortlichen zu verzeichnen, beides nur durch massiven Druck von außen: In Stillfüssing ist der Bürgermeister nun doch dafür, dass bei einem Grab für Mitglieder der Waffen-SS auch eine Info kommt, dass die SS eine verbrecherische Organisation war, und in Imst hat sich der Gemeinderat samt Bürgermeister dazu durchringen können, eine nach einem schweren Nazi benannte Straße umzubenennen. Weiter…
Rechtsextreme Attacken auf Medienleute häufen sich
Die Attacken auf Journalist*innen und Medienfotograf*innen, Kameraleute sind mittlerweile nicht mehr nur verbal, sondern körperlich, brutal – und sie häufen sich auch in Österreich. Im Presseclub Concordia fand deshalb Anfang Februar eine Pressekonferenz zu diesem Thema statt. Wir befragen den antifaschistischen Journalisten Michael Bonvalot, der selbst immer wieder Drohungen und auch körperliche Attacken von rechtsextremer Seite erfahren hat, zu diesem Thema. Weiter…
Chronologie der Waffenfunde ab Juli 2019
Wir weisen darauf hin, dass wir hier nur Fälle mit großen Waffen- bzw. auch Sprengstofffunden im rechtsextremen Milieu gelistet haben. Wir haben auch Waffenfunde aufgenommen, bei denen – gestützt auf ein oder mehrere Indiz(ien) – mutmaßlich ein recht(sextrem)er Hintergrund besteht. Die Datumsangaben im Titel beziehen sich auf Bekanntwerden des jeweiligen Falles. Hier sind nur die öffentlich bekannt gewordenen Fälle gelistet, die tatsächliche Zahl dürfte um einiges höher sein.
Verortung auf der Karte: Die Marker wurden auf Basis der erwähnten Orte in den Berichten erstellt und stellen NICHT immer die exakten Fundorte dar. Gibt es mehrere Fundorte zu einem Bericht oder ist der genaue Ort nicht bekannt, wird die jeweilige Landeshauptstadt als Fundort auf der Karte verortet.
Wochenschau KW 46/20 (Teil 2)
Teil 2 unseres diesmal voluminösen Rückblicks auf die letzte Woche: Wenn ein Rechtsextremer nicht nur unbehelligt, sondern sogar noch mit Polizeibegleitung in der Öffentlichkeit hetzen und die Bevölkerung verschrecken darf, von einem Bürgermeister, der in einer WhatsApp-Gruppe „versehentlich“ einen rassistischen Brief weiterleitet, von einer muslimischen Studentin, die ein Hakenkreuz auf dem Sattel ihres Fahrrads vorfindet und einer Amtstafel in Poysdorf mit Nazi-Schmierereien. Weiter…
Wochenschau KW 43–44-45/20 (Teil 2)
In der Rückschau auf die letzten drei Wochen: eine Hausparty mit Hakenkreuz und Hitler-Porträt, eine Corona-leugnende Polizistin und ein gegen Flüchtlinge hetzender Gymnasialdirektor, die beide mit ihrem Dienstgeber Probleme bekommen haben, Jugendliche aus diversen Regionen, gegen die nach dem Verbotsgesetz ermittelt wird, rassistische Aktionen wie die Verteilung von Schweinefleisch auf Parkbänken in Wels. Weiter…
PI Karlauerstraße Graz: Da wären noch einige Fragen
Gut, das Urteil gegen den Polizisten und die Polizistin der Grazer Polizeiinspektion Karlauerstraße, die wegen des Verdachts auf Wiederbetätigung angeklagt wurden, ist noch nicht rechtskräftig. Aber dennoch stellen sich schon jetzt einige Fragen. Weiter…
Wer schützt die Grazer Polizei?
Unfassbar, unpackbar, unglaublich – das sind Reaktionen auf die Grazer Polizei, die den Bezirksvorsteher von Graz-Gries angezeigt hat, weil er nach dem Versagen der Polizei zu einer Mahnwache an der Synagoge aufgerufen hat. Weiter…
Extreme Sicherheit
Die Deutsche Hochschule der Polizei will „rechtsextremistische Haltungen und Handlungen“ in der Polizei über ein Forschungsprojekt untersuchen, und der deutsche Innenminister Seehofer nennt den Rechtsextremismus in Deutschland zwar eine Schande und eine total unterschätzte Gefahr, aber in einer Untersuchung der Einstellungen von Polizist*innen sieht er eine „Stigmatisierung“. Den Sammelband „Extreme Sicherheit. Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz“ hat der Sicherheitsminister mit Sicherheit nicht gelesen. Weiter…