Das Statement des Pressesprechers des Innenministerium hatte es in sich. Auf Nachfrage der APA bestätigte er, dass ein Mitarbeiter des BVT (Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung) eine enge familiäre Beziehung zu einem Mitarbeiter von Alpen-Donau hat. Als diese im Sommer 2010 bekannt wurde, wurde der Beamte gebeten, seinen Dienst beim BVT zu beenden und woanders im Innenministerium zu arbeiten. Weiter…
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Ex-Verfassungsschützer mit Verbindung zu Alpen-Donau
Wie die APA berichtet, wird ein (nun ehemaliger) Beamter des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) verdächtigt, in Verbindung zu dem Neonazi-Netzwerk alpen-donau.info zu stehen. Der Sprecher des Innenministeriums, Rudolf Gollia, bestätigte am Samstagabend den Sachverhalt. Im Sommer 2010 verließ der betroffene Beamte das BVT. Gollia bestätigte des weiteren 18 Hausdurchsuchungen, die Durchsuchungen wurden unter anderem in Wien, Wiener Neustadt und nach Angaben der APA auch in Tirol durchgeführt. Weiter…
Linz (OÖ): BZÖ-Gemeinderat benutzt braune Leimrute
Die Krise des kapitalistischen Wirtschafts-und Finanzsystems verlangt nach Erklärungen. Einige suchen und finden sie leider in Verschwörungstheorien, in Varianten der Freiwirtschaftslehre oder in den von dem Nazi Gottfried Feder verkündeten Appell zur Brechung der Zinsknechtschaft. Was hat das mit dem Linzer Gemeinderat und BZÖ (Bündnis Zukunft Österreich)-Obmann Reinhard Reiman zu tun? Weiter…
AFP-Tagung: Sturmfreie Bude für deutschen Neonazi Wuttke
Die AFP-Tagung 2010 fand vom 15.–17.10. in Offenhausen (OÖ) statt, besucht von mehr als 70 Alt- und Neonazis: Wir haben mehrfach darüber berichtet. Nachträglich stellt sich heraus, dass die Tagung zumindest für einen Referenten ein angenehmer Rückzugsort war. Roland Wuttke, der auf der Tagung über die „volkstreue Opposition“ berichten durfte, kam direkt von einer großangelegten Razzia, die die Polizei im Raum Augsburg gegen die „Autonomen Nationalisten Mering“ und die Neonazi-Truppe „Nationales Augsburg” am 14.10.2010 durchgeführt hatte. Weiter…
Unterstinkenbrunn (NÖ) Hetz-Parolen auf Strom-Kästen
Die BewohnerInnen von Unterstinkenbrunn sind ohnehin schon gestraft mit ihrem Ortsnamen. Seit über einer Woche sind laut NÖN allerdings Stromkästen der EVN und Fahnenmasten mit einschlägigen ausländerfeindlichen Parolen beschmiert. Auch in Eichenbrunn wurde geschmiert. Das Landesamt für Verfassungsschutz ermittelt wegen Wiederbetätigung, ist sich aber noch nicht im klaren, ob die Täter in der Region oder außerhalb zu suchen sind: „Schließlich gibt es auch in Mistelbach immer wieder Vorfälle.“ (NÖN, 2.11.2010) Weiter…
Alpen-Donau-Nazis: Zugriff nicht möglich?
Die Tageszeitung „Die Presse“ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über die Alpen-Donau-Nazis und gibt dabei die schon ziemlich abgestandene Erklärung wieder, ein Zugriff sei nicht möglich, weil sich der Server in den USA befinde, wo NS-Wiederbetätigung unter freie Meinungsäußerung falle. Diesmal kommt die entschuldigende Erklärung allerdings von der Staatsanwaltschaft und nicht wie bisher von der Exekutive bzw. dem Bundesamt für Verfassungsschutz. Weiter…
Hellas Kagran: Halloween in der Kantine mit einem Klopfer
Halloween? Da gruselt’s Deutschnationale und Neonazis gleichermaßen. Mit den heidnischen Ursprüngen könnte man ja vielleicht noch zurechtkommen, aber ein Fest, das aus den USA importiert wurde – nein danke! So ganz will aber der neue Pächter der Kantine des FC Hellas Kagran, der frühere Mitarbeiter von Martin Graf und „Aufruhr“-Besteller Marcus Vetter, auf Halloween-Spuren nicht verzichten. Und so kommt die Einladung zur 2. Jahresfeier im Halloween-Kostüm daher. Echt gruselig! Weiter…
Wels (OÖ): Nazi-Skins randalieren- ohne Erfolg
Am Wochenende (15.–17.10), an dem die AFP in Offenhausen tagte und Gottfried Küssel mit Kameraden in Wiener Neustadt einschlägig auffällig wurde, haben sich auch Nazi-Skins in der Welser Innenstadt mit einer zahlen- und stärkemäßig offensichtlich überlegenen Gruppe zu prügeln versucht und dabei eine schwere Schlappe einstecken müssen. Weiter…
Gut vernetzt: Porno-Humer und Ludwig Reinthaler
Seine Homepage ist nicht mehr ganz funktionstüchtig, er selbst sieht sich schon noch so: Martin Humer, der selbsternannte Pornojäger aus Oberösterreich, wütet noch immer gegen alles, was nach Unzucht, Zerstörung seines Familienmodells und ähnlichem riecht. Weiter…
Gottfried Küssel in “Action”: Rassismus, NS-Wiederbetätigung und Körperverletzung?
Wie die Niederösterreichischen Nachrichten berichteten, kam es in der Nacht auf Sonntag, den 17. Oktober, in einer Bar in Wr. Neustadt zu einem Vorfall mit Gottfried Küssel. Küssel und zwei Begleiter verirrten sich in die „Latino Bar” und begannen dort das Personal mit rassistischen Parolen zu beschimpfen. Daraufhin zur Rede gestellt, soll Küssel die rechte Hand gestreckt und mehrmals „Heil Hitler” gerufen haben. Als die Lokalbesitzerin darauf hin Fotos machte, griffen Küssel und seine zwei Freunde die Frau an. Weiter…