Sehr unterschiedlich fiel die Verantwortung der angeklagten Neonazis im Eisenstädter Wiederbetätigungsprozess am ersten Tag aus. Während der Verteidiger eines jetzt 19-jährigen angab, sein Mandant habe damals unter Einfluss der falschen Freunde bzw. von Alkohol gehandelt, wies der Anwalt des 32-Jährigen, der in Nickelsdorf die Hand gehoben und gebrüllt haben soll, für diesen jede Schuld zurück. Der Antrag des Anwalts, die Öffentlichkeit auszuschließen, wurde abgewiesen. Weiter…
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Alpen-Nazis outen FPÖ als Vorfeldorganisation
Trotz etlicher Hausdurchsuchungen sind den Alpen-Nazis ihre großmäuligen Sprüche noch nicht vergangen. In einem Beitrag auf ihrer Homepage Alpen-Donau von heute bezeichnen sie die FPÖ „als Vorfeldorganisation, die uns Unterschlupf gewährt und auf deren Strukturen wir zurückgreifen können“. Auch wenn man in Betracht ziehen muss, dass die Alpen-Nazis dick auftragen und übertreiben, deckt sich ihr Outing der FPÖ mit unseren Beobachtungen. Weiter…
Silesia-Burschis (Teil 2): Lebensbund in der Krise
Kaum haben wir unseren Beitrag zur Burschenschaft Silesia veröffentlicht, kommt schon der nächste Akt im Buden-Drama. Die Silesen produzierten eine Aussendung, die es in sich hat. Nun sei hier zunächst einmal der Umstand einer OTS-Presseaussendung gewürdigt, denn die Burschenschafter aus dem rechten Eck sind sonst eher medial schweigsam. Der Leidensdruck der Burschenschaft Silesia war aber einfach zu groß, deshalb griffen sie zum groben Keil. Weiter…
Graz: Stocker Verlag führt erneut Prozesse gegen die Geschichte
Der Grazer Stocker-Verlag hat ein Sortiment, das von Jagd- und Kochbüchern über Austriaca bis hin zu Militaria und ziemlich rechtslastigen Büchern geht. Um das mit einem Beispiel zu illustrieren: Einer der Stammautoren von Stocker ist Karl Springenschmid (1897–1981). Der war illegaler Nazi und in Salzburg Hauptverantwortlicher für die Bücherverbrennung am 30.4.1938. Weiter…
Das „F” in der Anfrage
Die Anfrage zu Alpen-Donau, die hier auf stopptdierechten zu finden ist, unterscheidet sich in einem nicht unwesentlichen Punkt von der Anfrage, wie sie seit kurzem auf der Parlaments-Homepage zu finden ist. Mit 28.10.2010 wurde der Name Benjamin in F. umgewandelt. Den „Standard“ (und andere) hat interessiert, warum. Weiter…
Ungarn: Jobbiks Penispumpenmann kommentiert Oberwarter Aufmarsch
Neuigkeiten überall. Wer wissen will, warum sich die FPÖ Österreich von Jobbik so angezogen fühlt, der sollte öfters in ungarischen Medien und Websites stöbern. Einige neue Fundstücke konnten wir mithilfe von „Pusztaranger“ (http://pusztaranger.wordpress.com/ ) sichern und ans österreichische Tageslicht bringen. Weiter…
Gottfried Küssel und sein kleines „Reich”
Die Tageszeitung Österreich berichtet über die ersten Ergebnisse der Hausdurchsuchungen gegen alpen-donau.info. Demnach wurden „verbotene militärische Schusswaffen, dazugehörige Munition und unter anderen NS-Devotionalien bzw. tatrelevante Schriftstücke sichergestellt”. Weiter…
Was darf sich der Verfassungsschutz noch leisten?
Das BVT agiert offensichtlich als politische Behörde für Verharmlosung und Vertuschung. Selbst die eigenen Statistiken werden nicht ernst genommen bzw. gegenteilig interpretiert. In der Causa Alpen-Donau ist es dem BVT bisher nur gelungen, über eine parlamentarische Anfrage der Grünen festzustellen, dass ein Beamter, der in der Observationseinheit beschäftigt war, mit einem in der Neonazi-Szene um Alpen-Donau Tätigen engstens verwandt ist. Weiter…
Tiroler Tageszeitung: Rechte tagten in Osttirol und gerieten ins Visier der Verfassungsschützer
Ein Artikel der Tiroler Tageszeitung zu unsere Bericht über die Akademie 2009 der AFP: Weiter…
Öllinger: BVT ist entweder inkompetent oder sieht bei Rechtsextremismus absichtlich weg
Die Oberösterreichischen Nachrichten titeln nach der heutigen Pressekonferenz des BVT mit: „Neonazi-Pressekonferenz endete mit Eklat“ Gegen Ende der Pressekonferenz kam es laut OÖN zum erwähnten Eklat: „Mit dem Hinweis, dass sich weitere Fragen nur im Kreis drehen würden, beendete ein Sprecher des Ministeriums die Veranstaltung. Die drei Gesprächspartner verließen unter heftigem Protest der zahlreichen Journalisten den Saal.” Weiter…