Martin Graf, der Vorkämpfer aller Burschis im Parlament, ist seit Wochen völlig aus dem Häuschen. Seitdem die Betriebsgesellschaft der Hofburg bekanntgegeben hat, dass der Ball der Burschen ab 2013 nicht mehr in der Hofburg stattfinden wird, geht es rund bei unzensuriert.at, der „E‑Plattform” von Martin Graf & Co. Und jetzt verbietet Verteidigungsminister Darabos auch noch das Tragen von Uniformen am Burschiball! Weiter…
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Deutschland: GAR — Das Abwehrzentrum
Blick nach Rechts über das neue Abwehrzentrum gegen Rechtsextremismus. Daran beteiligt sind das Bundeskriminalamt, die Landeskriminalämter, der Bundesnachrichtendienst und der Militärische Abschirmdienst sowie das Bundesamt und alle Landesämter für Verfassungsschutz. Weiter…
OTS — IKG: FPÖ- Fichtenbauer schlägt unter dem Schutz der Immunität um sich
Fichtenbauer und NR-Präsident Graf als Verteidiger des WKR-Balls sind der wahre Skandal. Weiter…
Küssels letzte Schlacht?
Gottfried Küssel (53) erwartet in der Untersuchungshaft seinen Prozess wegen des Verdachts der Wiederbetätigung. Mit der Wahl des Anwalts Michael Dohr, der auch im Wiener Neustädter Tierrechts-AktivistInnenprozess verteidigte und keiner „vom rechten Lager“ (Kurier, 4.1.2012) ist, hat er möglicherweise schon einen Hinweis auf seine Verteidigungsstrategie gegeben. Weiter…
Nazileaks (IV): Die trivialen Kunden von Odin
Unter den von Nazileaks veröffentlichten Adressensätzen ist der mit den Kundendateien des Odin-Versandes der neueste und deutlichste. Wer bei Odin bestellt, weiß, was er oder sie kauft! Da lässt sich das Erklärungsmodell von Mathias Venier („keine Rückschlüsse auf das komplexe Weltbild“) schon gar nicht mehr anwenden, selbst wenn ein RFJ-Funktionär dort ordert. Weiter…
Ein Neonazi und der schwarzbraune September
Um Harald E. ist es mittlerweile ruhig geworden – betreut er wirklich nur mehr Pferde? In den 70er Jahren war er jedenfalls Sicherheitsbeauftragter von Norbert Burgers NDP, Leiter eines paramilitärischen Einsatzkommandos und angeblich unwissender Unterstützer der Terrorgruppe „Schwarzer September“, die in Wien Anschläge auf jüdische MigrantInnen plante, wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner neuen Ausgabe unter dem Titel „Schwarzbrauner September“ berichtet. Weiter…
Nazileaks (III): Die komplexen Kunden von Thor Steinar
Die Motive, Klamotten von Thor Steinar zu bestellen bzw. zu tragen, wurden schon vom Verfassungsschutz Brandenburg ausführlich dargestellt. Einen gibt es allerdings, der will gar nicht bestellt, sondern nur einen Newsletter erhalten haben: Mathias Venier, Nachfolger von Werner Königshofer für die FPÖ im Nationalrat. Mittlerweile werden die ÖsterreicherInnen unter den Thor Steinar-Fans immer mehr. An die 500 sind es schon. Weiter…
Thor Steinar: Szenetypische Polizisten?
Es ist schon peinlich genug, dass der österreichische Verfassungsschutz in seinem Bericht 2011 als szenetypische Marken für das neue Nazi-Outfit noch immer Fred Perry und Lonsdale anführt und „die“ Kultmarke der Rechten, „Thor Steinar“, vergessen hat. Oder wurde sie gar nicht vergessen, sondern verschwiegen, weil vier österreichische Polizeibeamte unter den vermutlichen Bestellern von „Thor Steinar“ aufscheinen? Weiter…
News: „Ministerium für Verharmlosung”
News berichtet über die Thor-Steinar-Kundendatei, in der sich auch FPÖ-Politiker und vier österreichische Polizisten befinden, „die zudem blöd genug waren, unter ihrer dienstlichen polizei.gv.at-E-Mail-Adresse zu bestellen”. Nach Angaben von News antwortete die Sprecherin des Innenministeriums auf eine Anfrage, dass es sich bei „Thor Steinar” um ein „legales Sportartikellabel“ handelt und nicht jeder Kunde sei „rechtsradikal“. Weiter…
Nazi-Leaks ist online, ein FP-Abgeordneter und die Polizei dabei!
Schlicht ist sie, die neue Website „nazi-leaks.net”, die zum Jahreswechsel ans Netz gegangen ist. Aber durchaus nützlich! Neben einigen älteren Datensätzen wie einer SpenderInnen-Liste der NPD, Adressen von Blood & Honour usw. werden auch sehr aktuelle Hacks – wie der beim Odin-Versand – gelistet. Unter dessen BestellerInnen sind natürlich auch etliche ÖsterreicherInnen zu finden. Weiter…