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Wochenschau KW 37/20

Die FPÖ schäumt wie­der ein­mal, weil „eine dubio­se Ansamm­lung von FPÖ-Has­sern“ (blau­er O‑Ton) den stei­ri­schen Vize­klub­ob­mann Her­mann ange­zeigt und die Staats­an­walt­schaft nun die Auf­he­bung von des­sen par­la­men­ta­ri­scher Immu­ni­tät bean­tragt hat. Der Betrei­ber der Hetz­sei­te „Hart­geld“ ist ver­haf­tet wor­den, aber sei­ne Sei­te ist inklu­si­ve Mord­dro­hun­gen u.a. gegen Jus­tiz­mi­nis­te­rin Zadić nicht nur noch immer online, son­dern wird wei­ter mit Ein­trä­gen ver­sorgt. Wei­ter…

Wochenschau KW 35/20

Und schon wie­der ein Ex-Blau­er, der wegen Wie­der­be­tä­ti­gung vor Gericht stand, aber (der­wei­len) sehr glimpf­lich davon­ge­kom­men ist. Die Anti­fa Wien hat am Bahn­hof Meid­ling einen Secu­ri­ty-Mit­ar­bei­ter ent­deckt, der unüber­seh­bar den Schrift­zug „Unsterb­lich“ auf sei­nem rech­ten Unter­arm trägt. In Neu­see­land wur­de der Christ­church-Atten­tä­ter ver­ur­teilt, und die Pre­mier­mi­nis­te­rin hat dafür bemer­kens­wer­te Wor­te gefun­den. Wei­ter…

Unwiderstehlich ist nicht unsterblich

Es war eine umfang­rei­che Raz­zia, mit der in der Vor­wo­che die Exe­ku­ti­ve gegen 19 Per­so­nen aus dem Neo­na­zi-Milieu in 24 Haus­durch­su­chun­gen vor­ge­gan­gen ist und – so berich­ten jeden­falls „Kurier“ und „Öster­reich“ – nicht nur ille­ga­le Waf­fen und den übli­chen Nazi-Schrott (Hit­ler-Bild­chen, Orden usw.), son­dern auch ein­schlä­gi­ge Whats­App-Kon­ver­sa­tio­nen gefun­den hat. Weil der „Bal­dur Wien“ und eini­ge ande­re auch kurz­fris­tig von Face­book abge­taucht sind, liegt die Ver­mu­tung nahe, dass die Raz­zia der Grup­pe „Unwi­der­steh­lich“ gegol­ten hat. Wei­ter…

Wochenschau KW 50/19

Aus der letz­ten Woche ist von einer Rei­he von Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­sen und ‑vor­wür­fen zu berich­ten. Etwa von vier Inter-Mai­land-Fans, die sich nach ihrem Frei­spruch per „Gra­zie“ wie­der in ihre Hei­mat nach Ita­li­en vert­schüsst haben. Oder von einem Vor­arl­ber­ger, der mit übels­ten NS-Witz­chen den Adres­sa­ten „ein Lächeln in den All­tag zau­bern“ woll­te. Die Neo­na­zi­trup­pe von „Unsterb­lich Wien“ hat sich wie­der ein­mal im Fuß­ball­sta­di­on bemerk­bar gemacht, wie­der ein­mal mit einer Reichs­kriegs­flag­ge, und dann gibt’s noch ein beson­de­res Schman­kerl vom Duo Nor­bert & Nor­bert. Wei­ter…

Wochenschau KW 14/19

Obwohl seit zwei Wochen das Ver­hält­nis der FPÖ zu den Iden­ti­tä­ren die Innen­po­li­tik domi­niert und bei­de Par­tei­en bei Sport­be­wer­ben jeden Preis für Ver­ren­kun­gen abräu­men müss­ten, schau­en wir auf das, was sich zum The­ma „Rechts­extre­mis­mus“ abseits der Cau­sa pri­ma getan hat, und das war eine gan­ze Men­ge: zum Bei­spiel ein Leh­rer, der ein Iden­ti­tä­ren­vi­deo zur Dis­zi­pli­nie­rung eines reni­ten­ten („nicht inte­grier­ter“) Schü­lers ein­setz­te, zwei Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se, Anzei­gen nach dem Ver­bots­ge­setz und meh­re­re Schmier­ak­tio­nen. Dazu ein weit rechts­ste­hen­der Bur­schen­schaf­ter mit ein­schlä­gi­ger Ver­gan­gen­heit, der zum Büro­lei­ter der Drit­ten Natio­nal­rats­prä­si­den­tin Kitz­mül­ler avan­cier­te. Öster­rei­chi­scher All­tag eben. Aber was meint die ÖVP? Sie sei die Speer­spit­ze gegen Hass und Extre­mis­mus jeg­li­cher Art. Na dann … Wei­ter…

Wochenschau KW 47

Bleiburg Ustascha-Gedenken 2017

Das Urteil im Salz­bur­ger Pro­zess gegen jene 14 Dina­mo Zagreb-Fans, die unver­hoh­len ihre Sym­pa­thie zum faschis­ti­schen Ustaša-Regime zum Aus­druck gebracht hat­ten, ist bemer­kens­wert. Es bedeu­tet, dass erst­mals in Öster­reich Sym­bo­le des Ustaša-Staa­tes mit jenen des Natio­nal­so­zia­lis­mus straf­recht­lich gleich­ge­stellt wur­den. Augen­rei­ben ver­ur­sach­te die Mel­dung, dass das OLG Wien einen Gut­ach­ter auf­grund sei­ner beruf­li­chen Tätig­keit im DÖW abge­lehnt hat. „Das rech­te Wort der Woche“ hat letz­ten Mon­tag in der ZIB 2 Bil­dungs- und Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Heinz Faß­mann gespro­chen. Wei­ter…

Wochenschau KW 38

Kommentar zum 88er-Kennzeichen (Screenshot Facebook)

Gleich zwei brau­ne Tor­ten haben wir dies­mal in der Wochen­schau, ein­mal in Nie­der­ös­ter­reich geba­cken, wofür es eine Ver­ur­tei­lung setz­te und ein­mal in Salz­burg am Wal­ler­see, dort zumin­dest gerüch­te­wei­se. Ein Kärnt­ner fei­er­te am 20. April 2017 „Onkel Adis“ Geburts­tag all­zu aus­ge­las­sen und wan­dert ob sei­ner brau­nen Lei­den­schaft nun nach sei­ner zwei­ten Ver­ur­tei­lung ins Gefäng­nis. Auch ein amts­be­kann­ter Brau­nau­er Neo­na­zi zeigt sich ziem­lich lern­re­sis­tent und wur­de nicht zum ers­ten Mal wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt. Richard P., der wegen einer mut­maß­li­chen Betei­li­gung bei „alpen-donau.info“ ange­klagt war, wur­de frei­ge­spri­chen. Ein eigen­ar­ti­ges Finanz­ge­ba­ren bei der Tiro­ler Frei­heit­li­chen Bau­ern­schaft, der Schul­ka­len­der des RFJ Ober­ös­ter­reich und die neu­en Agen­den des Amstett­ner Stadt­rats Weber ergän­zen die Rück­schau auf die letz­te Woche.
Und wir haben eine neue wöchent­li­che Rubrik: Das rech­te Wort der Woche. Eine „Aus­zeich­nung“, die dies­mal gleich Bun­des­kanz­ler Kurz abräumt. Wei­ter…

Zur österreichischen Chemnitz-Berichterstattung – eine Medienkritik

Neonazi Chemnitz 27.8.18 (mit Hitlergruß und Quarzhandschuh)

Was war das nun in Chem­nitz? Gehen wir nach den öster­rei­chi­schen Medi­en, waren die pogrom­ar­ti­gen, neo­na­zis­tisch domi­nier­ten Aus­schrei­tun­gen vor­wie­gend etwas, was „rech­te“, „rechts­ra­di­ka­le“, „rechts­po­pu­lis­ti­sche“ und sehr viel sel­te­ner „neo­na­zis­ti­sche“ Grup­pie­run­gen ver­an­stal­te­ten. Wäh­rend bereits am Sonn­tag (26.8.) in den Sozia­len Medi­en – vor allem auf Twit­ter – sehr schnell erschre­cken­de Bil­der und Vide­os aus Chem­nitz auf­tauch­ten und deut­sche Jour­na­lis­tIn­nen berich­te­ten, sich aus Angst vor Angrif­fen zurück­zie­hen zu müs­sen, fiel öster­rei­chi­schen Jour­na­lis­tIn­nen die begriffs­mä­ßi­ge Ein­ord­nung der Gescheh­nis­se recht schwer. Wei­ter…

Wochenschau KW 32/33

Zwei Anzei­gen wegen Wie­der­be­tä­ti­gung, eine in einem Salz­bur­ger Schwimm­bad und die ande­re in einem Kärnt­ner Lokal, und ein Frei­spruch in Tirol – das ist die Bilanz der letz­ten zwei Wochen, als Jus­tiz und Exe­ku­ti­ve wegen des Ver­sto­ßes gegen das Ver­bots­ge­setz zum Ein­satz kamen. Ein Salz­bur­ger muss­te wegen Ver­het­zung auf der FB-Sei­te „Stol­ze FPÖ-Wäh­ler” vor den Kadi, der bur­gen­län­di­schen FPÖ ist ihre Par­tei­grup­pe in Neu­siedl ziem­lich abhan­den gekom­men, weil da eini­ge erkann­ten, dass die FPÖ aus­län­der­feind­lich agie­re, und schließ­lich stellt sich die Fra­ge, ob der Patri­ot, der vom Him­mel fiel und der eben­so hei­mat­lie­ben­de „VolksRock’nRoller“ der AfD finan­zi­ell unter die Arme gegrif­fen haben. Mas­si­ve Aus­schrei­tun­gen von slo­wa­ki­schen Hoo­li­gans gab’s vor dem Rapid-Spiel gegen Slo­van Bra­tis­la­va, Hit­ler­gruß inklusive.
Wei­ter…