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Wochenschau KW 22/20

Aus anti­fa­schis­ti­scher Sicht gibt’s ein­mal etwas Erfreu­li­ches: Dem rechts­extre­men Usta­scha-Auf­marsch in Bleiburg/Pliberk könn­te mit einem im Natio­nal­rat breit getra­ge­nen Antrag auf Ver­bot des Tref­fens end­lich der Gar­aus gemacht wer­den. Und was ist von einem Bun­des­heer-Offi­zier zu hal­ten, der gegen die eige­ne Bevöl­ke­rung (statt dem Coro­na-Virus) kämp­fen will? Wei­ter…

Das HGM und sein Direktor auf dem Prüfstand (Teil 2)

Christian Ortner in der Feldherrnhalle des HGM (Quelle Screenshot HGM)

Eine nun als „begeh­ba­res Depot“ qua­si her­un­ter­ge­stuf­te Pan­zer­aus­stel­lungs­hal­le, die nicht die dafür erfor­der­li­che Bewil­li­gung hat­te und offen­bar auch die ver­lang­ten Sicher­heits­stan­dards nicht auf­wies – das ist nur einer von zahl­rei­chen Vor­wür­fen, mit denen der Direk­tor des Hee­res­ge­schicht­li­chen Muse­ums (HGM) kon­fron­tiert ist. Und was macht die zustän­di­ge Minis­te­rin? Sie mau­ert, zumin­dest nach außen. Wei­ter…

Das HGM und sein Direktor auf dem Prüfstand (Teil 1)

Christian Ortner in der Feldherrnhalle des HGM (Quelle Screenshot HGM)

Die Beant­wor­tung einer par­la­men­ta­ri­schen Anfra­ge der Grü­nen Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ten Eva Blim­lin­ger zur Cau­sa „Hee­res­ge­schlicht­li­ches Muse­um“ und des­sen Direk­tor Chris­ti­an Ort­ner, der auf sei­ne Wei­ter­be­stel­lung war­tet, wirft wei­te­re Fra­gen auf und gibt Ant­wor­ten – jedoch mehr zwi­schen den Zei­len als offi­zi­ell. Wei­ter…

HGM: Neu denken, zusperren oder weiter modern lassen?

Arsenal

Die Tagung „#HGM­neu­den­ken“, die von Ele­na Mess­ner und Nils Olger für den 24. Jän­ner 2020 orga­ni­siert wur­de und aus­ge­rech­net in einer ehe­ma­li­gen Offi­ziers­woh­nung im Arse­nal – gegen­über dem Hee­res­ge­schicht­li­chen Muse­um – statt­fand, war ein Erfolg: bes­tens besucht, mit span­nen­den Refe­ra­ten, Dis­kus­sio­nen und künst­le­ri­schen Bei­trä­gen. Das HGM neu könn­te eigent­lich star­ten – war­um tut es das (noch) nicht? Wei­ter…

Deutschland/Österreich: Hannibal, Uniter, Milf‑O und das Bundesheer

Uniter-Netzwerk in einer Selbstdarstellung (Screenshot AIB)

Nicht uner­heb­lich für Öster­reich ist, was sich in Deutsch­land juris­tisch rund um den Bun­des­wehr-Offi­zier Fran­co A. tut, denn der muss nun nach einem län­ge­ren Hin und Her wegen Ter­ror­ver­dachts vor Gericht. A. wur­de im Febru­ar 2017 in Wien ver­haf­tet, nach­dem er eine zuvor ver­steck­te Waf­fe am Wie­ner Flug­ha­fen wie­der an sich brin­gen woll­te – nicht ganz ohne Iro­nie ist anzu­mer­ken, dass ihn die öster­rei­chi­schen Behör­den zunächst als Links­extre­men im Visier hat­ten. Ein neu­es „Kon­vo­lut“ aus dem Hee­res­ab­wehr­amt spricht nun von Ver­bin­dun­gen des Netz­werks von Fran­co A. in das öster­rei­chi­sche Bun­des­heer. Wei­ter…

Das Heeresgeschichtliche Museum in Turbulenzen

T-Shirt zum Verkauf: "Legenden sterben nicht – Deutsche Wehrmacht" (© SdR)

Seit unse­rer fünf­tei­li­gen Serie über die Miss­stän­de im Hee­res­ge­schicht­li­chen Muse­um (HGM) ist die rech­te Nor­ma­li­tät dort etwas ins Wan­ken gekom­men: Kom­mis­sio­nen, Unter­su­chun­gen des Rech­nungs­hof und par­la­men­ta­ri­sche Anfra­gen suchen das ehr­wür­di­ge Haus nun heim. Medi­al ist das The­ma hin­ge­gen weit­ge­hend von der Bild­flä­che ver­schwun­den. Dies betrifft ins­be­son­de­re die par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge der SPÖ-Abge­ord­ne­ten Sabi­ne Schatz und deren Beant­wor­tung durch Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter Tho­mas Star­lin­ger. Wei­ter…

Rechtsextremes im letzten großen Staatsmuseum. Teil 5: Der Minister lässt die Vorwürfe prüfen

T-Shirt zum Verkauf: "Legenden sterben nicht – Deutsche Wehrmacht" (© SdR)

Das Hee­res­ge­schicht­li­che Muse­um (HGM) ist nicht nur der ältes­te Muse­ums­bau Wiens, son­dern auch das letz­te Muse­um Öster­reichs, das von einem Bun­des­mi­nis­te­ri­um gelei­tet wird. Trotz die­ser sen­si­blen öffent­li­chen Stel­lung fin­det im HGM eine zutiefst rück­wärts­ge­wand­te Geschichts­ver­mitt­lung statt, die von Hel­den­ver­eh­rung und Mon­ar­chie­ver­klä­rung mit­un­ter bis hin zu einer Offen­heit für Rechts­extre­mis­mus und Geschichts­re­vi­sio­nis­mus reicht. Jetzt – nach unse­rer bzw. der Bericht­erstat­tung von „Kurier“ und „Stan­dard“ und den poli­ti­schen Reak­tio­nen – tut sich aber eini­ges. Wei­ter…

Rechtsextremes im letzten großen Staatsmuseum. Teil 4: Eine Panzerschau mit NS-Reliquien

Am Gewehr (@ SdR)

Sie wird als Fami­li­en­event bewor­ben, die all­jähr­lich statt­fin­den­de Show „Auf Rädern und Ket­ten“. Pan­zer und ande­re mili­tä­ri­sche Gefähr­te wer­den ins Freie gerollt und dem Publi­kum haut­nah prä­sen­tiert. Ver­kaufs­stän­de von Pri­vat­per­so­nen und –fir­men umrah­men die Ver­an­stal­tung, es ist eine Art von Mili­tär­kir­tag, an dem neben aller­lei Mili­ta­ria-Schrott hau­fen­wei­se NS-Reli­qui­en feil­ge­bo­ten wer­den. Das unter den Augen des ver­ant­wort­li­chen HGM-Ange­stell­ten. Wei­ter…

Rechtsextremes im letzten großen Staatsmuseum. Teil 3: Rechtsextreme Literatur und Wehrmachtspanzer im Museumsshop

In Teil 1 und 2 haben wir uns mit der äußerst frag­wür­di­gen inhalt­li­chen und muse­ums­di­dak­ti­schen Aus­rich­tung des Hee­res­ge­schicht­li­chen Muse­ums (HGM) beschäf­tigt und war­um das Muse­ums­kon­zept als Pro­jek­ti­ons­fo­lie für Rechts­extre­me dient. In Teil 3 sehen wir uns den Muse­ums­shop des HGM genau­er an. Gefun­den haben wir dort rechts­extre­me bis revi­sio­nis­ti­sche Lite­ra­tur und Model­le von Wehr­machts­pan­zern, die als Kin­der­spiel­zeug zum Kauf ange­bo­ten wer­den. Und das in einem Muse­um, das direkt einem Minis­te­ri­um, jenem für Lan­des­ver­tei­di­gung, unter­stellt ist. Wei­ter…

Rechtsextremes im letzten großen Staatsmuseum. Teil 2: Der zeitgeschichtliche Saal als Steilvorlage für rechtsextreme Umdeutungen der Geschichte

Saal 7 HGM (Foto SdR)

Dem Hee­res­ge­schicht­li­chen Muse­um (HGM) kommt als dem letz­ten Muse­um Öster­reichs, das direkt einem Minis­te­ri­um unter­steht, eine beson­de­re Bedeu­tung zu: Es reprä­sen­tiert durch die Form, wie auf die öster­rei­chi­sche Geschich­te geblickt wird, eine Art von staat­li­cher Inter­pre­ta­ti­on der his­to­ri­schen Gescheh­nis­se und Ent­wick­lun­gen. Dazu kommt: Durch das HGM wer­den Scha­ren von Bun­des­heer­sol­da­tIn­nen und auch Schul­klas­sen geschleust. Was die zu sehen bekom­men, darf durch­aus als erschre­ckend bezeich­net wer­den. Am viru­len­tes­ten tritt die­se Pro­ble­ma­tik frei­lich im zeit­ge­schicht­li­chen Saal 7 (1918–1945) zuta­ge. Wei­ter…