Martin Graf, der Dritte Präsident des Nationalrats, verbittet sich, im Parlament, als „Rechtsextremer“ bezeichnet zu werden. Das kostet dort einen Ordnungsruf. Auf seinem Blog unzensuriert.at darf hingegen in Postings unverhohlen Rassismus und Antisemitismus betrieben werden. Das kostet dort nicht einmal einen Ordnungsruf. Weiter…
Filter Schlagwort: Parteien
WKR-Ball: Offener Aufstand von 2 FPÖ-Soldaten
Der Blog des Präsidenten war diesmal nicht so gut informiert, obwohl ihm der ehemalige Nachrichtenoffizier Wolfgang Jung sicher hilfreich zur Seite stand: unzensuriert.at orakelte vor dem WKR-Ball schon von der möglichen Lahmlegung ganzer Truppenteile, weil Verteidigungsminister Darabos die Weisung gegeben hatte, dass Soldaten des Bundesheeres nicht an dem FPÖ-nahen Ball des Wiener Korporationsringes teilnehmen dürfen. Weiter…
Königshofer verurteilt
Es ist schwer, den Überblick zu behalten. Zivilverfahren, strafrechtliche Verfahren, Provisorialverfahren. Diesmal war es ein Verfahren wegen übler Nachrede (§ 111 StGB). Königshofer hatte dem Kriminalbeamten Sailer öffentlich unterstellt, in seinem Namen eine Datei an die Neonazi-Homepage alpen-donau.info gemailt zu haben. Die gezinkte Datei war dort veröffentlicht worden. Weiter…
Deutsche Burschenschaft (II): Keine Bremse für Braunhemden?
In der Deutschen Burschenschaft, dem Dachverband, regt sich zaghafter Widerstand gegen das Treiben der Rechtsextremen. Die Rechtsextremen, das sind die Bünde aus Österreich bzw. die in der „Burschenschaftlichen Gemeinschaft“ vertretenen Bünde. Die Faustregel, dass die Österreicher verlässlich am rechten Rand stehen, gilt aber nicht nur für die Deutsche Burschenschaft. Weiter…
Martin Graf rechtsextrem? Ordnungsruf!
Martin Graf, Dritter Präsident des Nationalrates, ist Alter Herr jener Burschenschaft Olympia, die am äußersten rechten Rand der Deutschen Burschenschaft steht. Er beschäftigt(e) Mitarbeiter, die immer wieder mal am Nazi-Müll anstreiften. Er unterhält und bewirbt den von ihm gegründeten Blog unzensuriert.at, auf dem schon des Öfteren seltsame rechte Postings auftauchten. Graf ist der Schutzheilige der Rechten in der FPÖ, der Rechtsextreme ins Parlament einlädt und auch auszeichnet. Aber im Nationalrat darf man mittlerweile zu Graf nicht mehr sagen, dass er rechtsextrem ist. Weiter…
Innsbruck: Grillfest mit Hitler und RFJ
Die Grillfeier im Steinacher Wald im Jahr 2008 war heftig. Ein bereits einschlägig Verurteilter hat ein Hakenkreuz in den Boden eingebrannt, es gab laut Anklage „Heil Hitler“ und „Sieg Heil“-Rufe, Würstel und etliche freiheitliche Jungfunktionäre, darunter auch den Angeklagten Christian H. Weiter…
Die FPÖ auf seltsamen Reisen
Auffällig ist es schon. Immer wenn die FPÖ-Innenpolitik im braunen Sumpf feststeckt, werden die Reiseschuhe angezogen. Wenige Tage nach dem Burschenschafterball und den Entgleisungen Straches finden sich Johannes Hübner, außenpolitischer Sprecher der FPÖ und Johann Gudenus, Stellvertreter von Strache und Wiener Klubobmann, mit einer Delegation in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny ein, um ausgerechnet Ramsan Kadyrow, dem mehr als umstrittenen Machthaber, ihre Aufwartung zu machen. Weiter…
BRD/ Ö: Erdlager mit Bomben oder Zahnpaste?
Die Meldung war merkwürdig: ein rechtsextremer und psychisch kranker Bombenbauer, Michael Krause aus Berlin, hatte 38 geheime Erddepots angelegt. In den deutschen Erdlagern werden Handgranaten, Sprengstoff, Bomben, Zünder und Schusswaffen gefunden, in den österreichischen dagegen nur Zahnpaste und Campingkocher. Mittlerweile ist etwas mehr bekannt, was die Angelegenheit noch merkwürdiger macht. Weiter…
Angriff eines Burschenschafters?
Nach Tagen der Propaganda von Seiten der FPÖ, die rund um die Proteste gegen den WKR-Ball von bürgerkriegsähnlichen Zuständen berichtet, lichtet sich der Schleier der Nebelgranaten langsam. Weiter…
Burschiball in Linz
Sie sind nicht lernfähig! Kaum ist der Wiener Burschenschafter-Ball vorbei, steht der nächste am Programm: der Linzer Burschenbundball am 11. Februar im Palais des Kaufmännischen Vereins. Organisator des Balls ist ausgerechnet der FPÖ-Abgeordnete zum Europäischen Parlament Franz Obermayr, der seine Lernfähigkeit dadurch unter Beweis stellte, dass er Straches Sprüche nachplapperte und von „Pogrom-Stimmung“ beim Wiener Burschi-Ball sprach. Weiter…