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Wochenschau KW 21/19

Ein Plus von 61% Pro­zent an Mel­dun­gen an die Staats­an­walt­schaft wegen des Ver­dachts auf Ver­het­zung (Anti­se­mi­tis­mus) und Wie­der­be­tä­ti­gung ver­mel­de­te die Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stel­le Stei­er­mark in ihrem Rück­blick auf das letz­te Jahr. In Wien wur­de eine Aus­stel­lung über NS-Opfer inzwi­schen drei Mal geschän­det und in Tirol wur­de ein gro­ßes Waf­fen­ar­se­nal aus­ge­ho­ben. Die FPÖ hat wie­der Par­tei­aus­trit­te zu ver­zeich­nen, was jedoch nach dem Stra­che-/Gu­de­nus-Skan­dal, dem vor­läu­fi­gen Ende der Regie­rungs­ko­ali­ti­on und der ver­lo­re­nen EU-Wahl zur Zeit eher ihre gerin­ge­ren Sor­gen sein dürf­ten. Wei­ter…

Wochenschau KW 20/19 (Teil 2)

Im zwei­ten Teil unse­rer Rück­schau auf die letz­te Woche resü­mie­ren wir Berich­te und Ereig­nis­se, die im Zuge von Ibi­za-Gate völ­lig in den Hin­ter­grund gerückt sind. Das betrifft dubio­se Vor­gän­ge rund um die Haus­durch­su­chung bei Mar­tin Sell­ner, das Schwan­ken und Wan­ken der Lin­zer SPÖ und der ober­ös­ter­rei­chi­schen ÖVP rund um die Ver­bin­dun­gen zwi­schen Iden­ti­tä­ren und der FPÖ. Der Maler Wie­sin­ger war schnel­ler wie­der aus dem Kul­tur­bei­rat weg, wie er ver­mut­lich schau­en konn­te, was ein Inter­view mit dem „pro­fil“ beschleu­nigt haben durf­te. Zuletzt: Unzu­frie­den­hei­ten in der Vor­arl­ber­ger FPÖ führ­ten zu einer Rei­he Par­tei­aus­trit­ten. Wei­ter…

Wochenschau KW 16/19

Aufkleber "Führerhaus. Fahrer spricht deutsch"

Alles also wie­der gut. Der Brau­nau­er FPÖ-Vize­bür­ger­meis­ter tritt nach sei­nem Rat­ten­ge­dicht zurück, der Vize­kanz­ler bleibt trotz sei­nes Sha­rings von einer Sei­te, die schon auch mal den Holo­caust leug­net, die FPÖ ist wie­der ein­mal Opfer. Die alte Ord­nung ist wie­der her­ge­stellt. Und Fahr­zeu­ge mit einem „Füh­rer­haus“, in dem Teutsch gespro­chen wird, kön­nen ohne grö­ße­re Auf­re­gung wei­ter in der öster­rei­chi­schen Land­schaft her­um­kur­ven. Was sagt der Vize­kanz­ler dazu? „Grü­ner Ver­fol­gungs­wahn!“ Dafür büßen halb­wüch­si­ge Schü­le­rIn­nen, die „Die Wel­le“ nach­ge­stellt haben, mit Ein­trä­gen ins Ver­wal­tungs­straf­re­gis­ter. Kein Wun­der, wenn die sich mit Schau­dern von der Poli­tik abwen­den. Wei­ter…

Wochenschau KW 15/19

Wei­te­re Leaks aus den BVT-Papie­ren zu den Iden­ti­tä­ren und eine Raz­zia, die Neo­na­zis rund um das Blood & Honour-Milieu betrof­fen hat­te, waren die media­len Rechts­extre­mis­mus-Auf­re­ger der letz­ten Woche. Dar­über wer­den wir in Fol­ge­bei­trä­gen berich­ten. Abseits davon fas­sen wir drei Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se zusam­men, einen wegen Ver­het­zung und eine NS-Schmie­re­rei. Ein ehe­ma­li­ges RFS-Mit­glied steht nun ein zwei­tes Mal vor Gericht. Dazu zwei „Ein­zel­fäl­le“ aus der FPÖ: Stra­che bei einem Bur­schen­schaf­ter­kom­mers in der Hof­burg und Udo Land­bau­er, der auf Insta­gram dem Account „antizion03“ folg­te. Bonus: Das Neo­na­zi-Piep der Woche. Wei­ter…

Wochenschau KW 14/19

Obwohl seit zwei Wochen das Ver­hält­nis der FPÖ zu den Iden­ti­tä­ren die Innen­po­li­tik domi­niert und bei­de Par­tei­en bei Sport­be­wer­ben jeden Preis für Ver­ren­kun­gen abräu­men müss­ten, schau­en wir auf das, was sich zum The­ma „Rechts­extre­mis­mus“ abseits der Cau­sa pri­ma getan hat, und das war eine gan­ze Men­ge: zum Bei­spiel ein Leh­rer, der ein Iden­ti­tä­ren­vi­deo zur Dis­zi­pli­nie­rung eines reni­ten­ten („nicht inte­grier­ter“) Schü­lers ein­setz­te, zwei Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se, Anzei­gen nach dem Ver­bots­ge­setz und meh­re­re Schmier­ak­tio­nen. Dazu ein weit rechts­ste­hen­der Bur­schen­schaf­ter mit ein­schlä­gi­ger Ver­gan­gen­heit, der zum Büro­lei­ter der Drit­ten Natio­nal­rats­prä­si­den­tin Kitz­mül­ler avan­cier­te. Öster­rei­chi­scher All­tag eben. Aber was meint die ÖVP? Sie sei die Speer­spit­ze gegen Hass und Extre­mis­mus jeg­li­cher Art. Na dann … Wei­ter…

Wochenschau KW 11/19

Die letz­te Woche hat­te es in sich: Die Atten­ta­te in Christ­church mit mitt­ler­wei­le 50 Todes­op­fern erschüt­ter­ten die Welt. Die Mor­de des rechts­extre­men Schüt­zen haben bis nach Öster­reich gestrahlt – nicht nur wegen der Gefahr, die von Rechts­extre­men aus­geht, son­dern auch, weil es indi­rek­te Bezugs­punk­te zwi­schen dem Täter von Christ­church und Öster­reich gibt, wie der Stan­dard in einer bri­san­ten Recher­che auf­ge­deckt hat. Selt­sa­me Bezie­hun­gen gibt es zwi­schen dem Fall eines ehe­ma­li­gen FPÖ-Abge­ord­ne­ten und dem BVT, wie wir ges­tern erfah­ren haben. Ansons­ten: Busi­ness as usu­al, möch­te man fast sagen: eini­ge juris­ti­sche Nach­spie­le wegen Ver­het­zung und Wie­der­be­tä­ti­gung sowie kei­ne in den Lie­der­buch­af­fä­ren, ein­mal mit einem been­de­ten Ver­fah­ren, ein­mal mit dem lan­gen War­ten auf die Ermitt­lungs­er­geb­nis­se. Wei­ter…

Rechtsextreme Kampfrufveranstaltung im Parlament

NPD Osnabrück: Für ein Europa freier Völker

Im Lärm der ver­schie­de­nen rechts­extre­men Paro­len, For­de­run­gen und Geset­zes­an­kün­di­gun­gen, die der­zeit durch die öster­rei­chi­sche Innen­po­li­tik schwir­ren, fällt es ver­mut­lich gar nicht wei­ter auf, wenn eine Ver­an­stal­tung im Par­la­ment unter einem rechts­extre­men Mot­to statt­fin­det. Unter dem Kampf­ruf „Für ein Euro­pa der frei­en Völ­ker und Volks­grup­pen“ mobi­li­sie­ren Rechts­extre­me und Neo­na­zis gegen die Euro­päi­sche Uni­on. Im Par­la­ment spricht der Natio­nal­rats­prä­si­dent dazu die ein­lei­ten­den Wor­te. Wei­ter…

Wochenschau KW 8/19

Bilanz der letz­ten Woche: Nur ein Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess, der mit einem nicht rechts­kräf­ti­gen Frei­spruch ende­te, aber gleich zwei ras­sis­ti­sche Angrif­fe auf offe­ner Stra­ße inner­halb weni­ger Tage. Dazu ein kurio­ser Brief der FPÖ an die israe­li­sche Bot­schaf­te­rin und das „rech­te Wort der Woche“, das der VP-Gene­ral­se­kre­tär Karl Neham­mer von sich gab. Wei­ter…

Wochenschau KW 4/19

Aufkleber in Bruck/Leitha (Foto via Twitter @reginapetrik)

Zwei Pro­zes­se, in denen die Ange­klag­ten jeman­den nach Maut­hau­sen ver­frach­ten woll­ten, der Pro­zess gegen die Iden­ti­tä­ren und gegen die Staats­ver­wei­ge­rer – jeweils in Graz und mit völ­lig ent­ge­gen­ge­setz­ten Urtei­len, ein win­ken­der Bur­schen­schaf­ter und eine gute Nach­richt: Die Grün­dung der Initia­ti­ve „Die Vie­len“ in Öster­reich. Das ist grob der Rück­blick auf die letz­te Woche. Und dazu zwei Mal ÖVP: Wei­ter­te Reak­tio­nen zur Ein­stel­lung der Ermitt­lun­gen in Sache AG-Jus-Leaks und Staats­se­kre­tä­rin Edt­stad­ler mit dem „rech­ten Wort der Woche“. Wei­ter…

Wochenschau KW 3/19

Viel, sehr viel Wie­der­be­tä­ti­gung ist in der letz­ten Woche zu notie­ren, von Vor­arl­berg bis nach Wien, von Kärn­ten bis nach Ober­ös­ter­reich. Zen­tral dabei: die Ver­brei­tung über Sozia­len Netz­wer­ke. Als Moti­va­ti­on wer­den oft „Schwar­zer Humor“ und Alko­hol­ein­fluss genannt – ver­geb­lich, denn das erken­nen Gerich­te eher nicht als Ent­las­tung an. Der Geschäfts­füh­rer des Lin­zer JKU-Alum­ni-Klubs ist dort Ver­gan­gen­heit, nicht aber bei der ÖVP, dort bleibt er wei­ter­hin Funk­tio­när. „Zur Zeit“ hetzt wie­der ein­mal gegen Geor­ge Sor­os und auch gegen Wis­sen­schaf­te­rIn­nen wie Ruth Wod­ak. Schluss­end­lich die bit­te­re Fest­stel­lung: Wür­den die Ana­ly­sen des deut­schen Ver­fas­sungs­schut­zes die AfD betref­fend auch auf die FPÖ umge­legt, müss­ten die Blau­en eben­falls unter Beob­ach­tung gestellt wer­den. Und das führt auch zu Her­bert Kickl, der durch eine famo­se Beant­wor­tung einer par­la­men­ta­ri­schen Anfra­ge besticht. Dafür wid­men wir ihm „das rech­te Wort der Woche“. Wei­ter…