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SS-Grab Stillfüssing: „Müssen die Medien immer über dieses blöde Grab schreiben?“ 

SS-Grab Stillfüssing (Bildquelle: Diplomarbeit Stefan Kapsammer)

Vor­ab: Ja, sie müs­sen! Solan­ge näm­lich in dem ober­ös­ter­rei­chi­schen Ort Wai­zen­kir­chen ein Denk­mal steht, das in ehren­vol­ler Wei­se an 13 Sol­da­ten der Waf­fen-SS erin­nert, die am 4. Mai 1945 von alli­ier­ten Sol­da­ten erschos­sen wor­den waren. Es ist der Bür­ger­meis­ter des Ortes, den es offen­bar nervt, wenn Medi­en über das ver­que­re Geden­ken an Mit­glie­der einer ver­bre­che­ri­schen Orga­ni­sa­ti­on schrei­ben. Wei­ter…

Die Sternsinger und der schwarze Bürgermeister

Aus dem Mor­gen­land kamen sie in der Bibel – Wei­se, Magi­er oder Stern­deu­ter – und brach­ten dem Kind in Beth­le­hem Weih­rauch, Myr­rhe und Gold. Spä­ter wur­den aus der unbe­stimm­ten Zahl von Wei­sen oder Stern­deu­tern drei Köni­ge, die den damals bekann­ten Erd­tei­len zuge­ord­net wur­den. Die Kon­ti­nen­te spiel­ten so wie die Haut­far­be in der bibli­schen Erzäh­lung kei­ne Rol­le. Für man­che Rech­te ist die Haut­far­be aber das Aller­wich­tigs­te. Auch ein ÖVP-Bür­ger­meis­ter will nicht spen­den, wenn kein Schwar­zer dabei ist. Wei­ter…

Wochenschau KW 52, 53/20, 1/21 (Teil 2)

Einen wei­te­rer Fund von Waf­fen gar­niert mit NS-Devo­tio­na­li­en gab’s in Wien-Flo­rids­dorf. Zwei FPÖ-Gemein­de­rä­te aus Nie­der­ös­ter­reich ver­glei­chen geschichts­ver­ges­sen die Coro­na-Maß­nah­men mit dem Natio­nal­so­zia­lis­mus und gera­ten so in eine ver­harm­lo­sen­de Schie­ne. Zumin­dest mit einem beschäf­tigt sich nun die Jus­tiz. Die FPÖ Bur­gen­land beschäf­tigt sich mit sich selbst – da bahnt sich die völ­li­ge Eska­la­ti­on eines schon län­ger dau­ern­den Kon­flikts an. Aus­ge­rech­net die Stadt Imst, die bereits fünf Jah­re vor dem Anschluss Hit­ler zum Ehren­bür­ger ernann­te, wei­gert sich, eine nach dem wider­li­chen Nazi-Dich­ter Jakob Kopp benann­te Stra­ße umzu­be­nen­nen. Wei­ter…

Wiener Akademikerbund (Teil 1): Vortragserlebnis der Sonderklasse?

Deal! Wenn sich 50 bis 70 Per­so­nen wäh­rend des Lock­down zu einem Vor­trag beim rech­ten Wie­ner Aka­de­mi­ker­bund tref­fen – auf engem Raum, ohne Mas­ken, ohne Abstands­ge­bot –, dann gibt es höchs­tens eine Anzei­ge. Eine! Viel­leicht! Wobei das Attri­but „rechts“ beim Wie­ner Aka­de­mi­ker­bund schon ziem­lich ver­harm­lo­send wäre. Was wir sonst noch über die­sen Ver­ein her­aus­ge­fun­den haben, berich­ten wir hier in Etap­pen. Wei­ter…

Gastbeitrag: Das unerbittliche Engelsgesicht

Lutz Elija Popper (Screenshot Interview "weiter erzählen" 2010)

Wenn man sieht, wie Öster­reichs Poli­tik die Gesell­schaft spal­tet, kann man guten Gewis­sens sagen, das Virus ist ein Ler­cherl dage­gen. Lasst euch das von einem Risi­ko-Pati­en­ten gesagt sein: Fürch­ten muss man sich hier­zu­lan­de vor der sub­ti­len Unter­wan­de­rung der Demo­kra­tie durch rechts­extre­mes Gedan­ken­gut, rechts von Mit­te-Rechts. Lest doch das bio­gra­fi­sche Buch von Rein­hold Mit­ter­leh­ner, „Hal­tung, 2019, Ver­lag Eco­win“! Es beschreibt die Geschich­te einer auf den Kopf gestell­ten Königs­mord-Tra­gö­die, einer infer­na­li­schen Intri­ge. Ein Gast­bei­trag von Lutz Eli­ja Pop­per. Wei­ter…

Wochenschau KW 37/20

Die FPÖ schäumt wie­der ein­mal, weil „eine dubio­se Ansamm­lung von FPÖ-Has­sern“ (blau­er O‑Ton) den stei­ri­schen Vize­klub­ob­mann Her­mann ange­zeigt und die Staats­an­walt­schaft nun die Auf­he­bung von des­sen par­la­men­ta­ri­scher Immu­ni­tät bean­tragt hat. Der Betrei­ber der Hetz­sei­te „Hart­geld“ ist ver­haf­tet wor­den, aber sei­ne Sei­te ist inklu­si­ve Mord­dro­hun­gen u.a. gegen Jus­tiz­mi­nis­te­rin Zadić nicht nur noch immer online, son­dern wird wei­ter mit Ein­trä­gen ver­sorgt. Wei­ter…

Wochenschau KW 36/20

Schüt­zen­hil­fe aus Deutsch­land hol­te sich die hei­mi­sche Pan­de­mie­leug­ner­sze­ne für eine Kund­ge­bung in Wien und Graz. Zumin­dest die Ers­te­re wird juris­ti­sche Nach­spie­le haben. Kei­ne Woche ohne Wiederbetätigung(en), dies­mal aller­dings her­vor­ste­chend ein Kärnt­ner FPÖ-Gemein­de­rat, in des­sen Haus sich eine NS-Devo­tio­na­li­en­samm­lung befand und mög­li­cher­wei­se noch immer befin­det. Wei­ter…

Wochenschau KW 6/20

Weil FDP und CDU mit der AfD gemein­sa­me Sache gemacht haben, ist in Thü­rin­gen mit Aus­strah­lung nach ganz Deutsch­land der poli­ti­sche Bär los – ein Ende ist nicht in Sicht. Wir backen der­wei­len hier­zu­lan­de klei­ne­re Bröt­chen, da es – wie prak­tisch! – kei­ne Mehr­hei­ten dage­gen gibt, wenn ÖVP oder SPÖ mit der rechts­extre­men FPÖ koope­rie­ren. Aber den Wie­ner VP-Abge­ord­ne­ten Juracz­ka frös­telt, jedoch wegen der Lin­ken. Irgend­je­mand woll­te am Tur­ner­see eine Woh­nung mit NS-Nost­al­gie ver­mie­ten, geht jetzt hof­fent­lich aber selbst baden. Wei­ter…

Wochenschau KW 3/20

Wer jeman­dem eine „fro­he Reichs­kris­tall­nacht“ wünscht und den 20. April als „Tag des Herrn“ bezeich­net, gehört vor ein Gericht. Und vor dem muss­te sich ein 24-Jäh­ri­ger in Feld­kirch ver­ant­wor­ten. Manch­mal lau­ter, manch­mal stil­ler ster­ben nun immer mehr braun-rechts­extre­me Medi­en, in den letz­ten Mona­ten durf­ten wir uns gleich von drei ver­ab­schie­den. Und ver­ab­schie­det hat sich im Bur­gen­land gleich eine gan­ze Orts­grup­pe aus der FPÖ.  Wei­ter…