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Rückblick KW 20/23 (I): Messerzücken & blaue Schlägerei

Lang­wei­lig wird es beim Moni­to­ring der rechts­extre­men Sze­ne schon lan­ge nicht mehr. Dies­mal ist aber eini­ges an Action dabei: zwei Ossia­cher FPÖ-Poli­ti­ker, die sich geprü­gelt haben und nun ble­chen müs­sen und der Ter­nit­zer Ex-Wirt und Küs­sel-Freund, der bei einem Ver­haf­tungs­ver­such mit einem Küchen­mes­ser her­um­fuch­tel­te. Kei­ne Action gibt’s in Nie­der­ös­ter­reich, dafür wird aber gemau­ert: Die schwarz-blaue Koali­ti­on wird die Auf­he­bung der Immu­ni­tät des noto­risch auf­fäl­li­gen FPÖ-Poli­ti­kers Wald­häusl ver­hin­dern. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 6/23 (Teil 2): Vandalismus und Kärntner Gatsch

In Salz­burg wur­de nun zum zwei­ten Mal ein NS-Mahn­mal schwer beschä­digt, und in Gän­sern­dorf wird wegen einer Haken­kreuz-Schmie­re­rei ermit­telt. In Kärn­ten geht’s rund: Der frei­heit­li­che Nach­wuchs steigt mit einem Anti-Slo­we­ni­sie­rungs­pos­ting voll in den Gatsch, der Par­tei­ob­mann distan­ziert sich und merkt nicht, dass er auch selbst hin­ein­ge­stie­gen ist. Zudem: Gegen den BFK-Spit­zen­kan­di­da­ten Kle­ment wird wegen des Ver­dachts auf Wie­der­be­tä­ti­gung ermit­telt. Wei­ter…

FPÖ NÖ (Teil III): Eine sehr extreme Liste

Eines ist klar: Die Lan­des­lis­te 2023 der FPÖ Nie­der­ös­ter­reich ist die extrems­te Lis­te der FPÖ ever! Das konn­ten wir im wich­tigs­ten Teil unse­rer Recher­chen zur Kan­di­da­tur der FPÖ NÖ für die Land­tags­wahl 2023, jener zu den Kandidat*innen, fest­stel­len. Wir muss­ten dar­auf ver­zich­ten, die Kreis­wahl­vor­schlä­ge nach rechts­extre­men Kandidat*innen zu che­cken: zu umfang­reich. Auch bei der Lan­des­lis­te haben wir nur eine exem­pla­ri­sche Aus­wahl geschafft. Das bedeu­tet nicht, dass es zu den nicht erwähn­ten Kan­di­da­ten (etwa Gott­fried Wald­häusl oder Wal­ter Rosen­kranz) nichts zu sagen gäbe. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 50, 51, 52/22 und 1/23 (Teil 3): FPÖ-News und rechtsextreme Medien

Die Gra­zer bzw. stei­ri­sche FPÖ lie­fert wei­ter Schlag­zei­len: Bei zwei ihrer (Ex?)-Mitglieder ist Nazi-Kram gefun­den wor­den, und eine Sit­zung des Par­tei­schieds­ge­richts muss­te nach weni­gen Minu­ten abge­bro­chen wer­den. Im Bund hat die FPÖ nun nicht nur einen Freund­schafts­ver­trag mit der Putin-Par­tei, son­dern auch einen über die Par­tei­ju­gend mit dem US-ame­ri­ka­ni­schen Trump-treu­en Rechts­au­ßen­netz­werk New York Young Repu­bli­ken Club. Der „Wochen­blick“ muss­te zusper­ren, jetzt gibt’s den Ver­such, ein Nach­fol­ge­me­di­um zu eta­blie­ren, das sich „Der Sta­tus“ nennt. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 46/22

Nach wie vor flüch­tig ist ein ober­ös­ter­rei­chi­scher Coro­na-Leug­ner, der Ende August bei einem Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess vor­ge­la­den war und nicht erschie­nen ist. In Fak­ten­checks wird belegt, wie die FPÖ mit Fake-Zah­len ope­riert, um den gro­ßen „Bevöl­ke­rungs­aus­tausch“ her­bei­zu­re­den. Und wie­der ein Atten­tat auf que­e­re Men­schen, dies­mal in der US-ame­ri­ka­ni­schen Stadt Colo­ra­do Springs. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 44–45/22 (Teil 2)

Eine alte Lie­be hat wie­der – auch öffent­lich aus­ge­lebt – zuein­an­der gefun­den: jene zwi­schen den Iden­ti­tä­ren, von denen nun eini­ge sat­te 8.000 Euro an die Wie­ner Lini­en ble­chen müs­sen, und der FPÖ. Die Gra­zer FPÖ ist inzwi­schen ziem­lich ein­sam gewor­den, zumin­dest im Gemein­de­rat: Da gibt’s nur mehr einen Blau­en, und die Ex-Blau­en wol­len drauf­ge­kom­men sein, dass auch noch im Jahr 2021 118.000 Euro an Klub­för­der­mit­teln ille­gal an die Par­tei geflos­sen sein sol­len. Schließ­lich: Die Zahl der gemel­de­ten anti­se­mi­ti­schen Vor­fäl­le ist im Ver­gleich zum letz­ten Jahr ztu­rück­ge­gan­gen, ist aber den­noch auf einem hohen Niveau ver­blie­ben. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 42/22

Pro­zes­se mit gewis­sem Unter­hal­tungs­wert: Ein auf der Brust auf­ge­mal­tes Haken­kreuz hat einen Brau­nau­er sprich­wört­lich im Schlaf erwischt – weil er den Übel­tä­ter, der ihm das Haken­kreuz zuge­fügt hat­te, erwi­schen woll­te, pos­te­te er das „Cor­pus Delic­ti“, also ein Sel­fie inklu­si­ve Bema­lung, ins Inter­net. Dafür gab’s einen Frei­spruch am Lan­des­ge­richt Ried. Beim eben­falls in Ried abge­hal­te­nen Pro­zess gegen den ehe­ma­li­gen Chef der Neo­na­zi-Trup­pe „Objekt 21“, Jür­gen W., kam’s in der letz­ten Woche zu kei­nem Urteil, weil ein Zeu­ge noch gehört wer­den muss. Aber immer­hin war bereits zu erfah­ren, dass W. nun wirk­lich und echt geläu­tert sei. Wei­ter…

Wochenschau KW 23/22

Die Ent­hül­lun­gen rund um die Geschäfts­be­zie­hun­gen des Fuß­ball­stars Mar­tin Hin­ter­eg­ger mit dem Rechts­extre­men Iden­ti­tä­ren-Freund Hein­rich Sickl haben nicht nur in der Fuß­ball­welt ordent­lich Staub auf­ge­wir­belt. Das Ergeb­nis: Alle Betrof­fe­nen geben sich schwer belei­digt, und Hin­terg­gers Kar­rie­re bei der Ein­tracht könn­te been­det sein. Der Gra­zer FPÖ-Gemein­de­rats­klub, aus dem Sickl mit Dezem­ber 2020 aus­ge­schie­den ist, setzt trotz gegen­tei­li­ger Beteue­run­gen mit bur­schen­schaft­li­chen und iden­ti­tä­ren-nahen Per­so­na­li­en auf Kon­ti­nui­tät. Das gefällt nicht allen in der Stadt­par­tei. Wei­ter…

Wochenschau KW 22/22

Ein 23-Jäh­ri­ger bezeich­ne­te sich als „klei­ner Bub“, um einer Ver­ur­tei­lung nach dem Ver­bots­ge­setz zu ent­kom­men – gehol­fen hat es ihm nicht. In Wien fand ein Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess gegen einen Bul­ga­ren statt, der im Netz­werk der Neo­na­zi-Band „Absurd“ agiert. Und in Tirol muss­te ein Kuf­stei­ner vor Gericht, weil er zwei Neo­na­zi-Web­sites betrie­ben hat­te. Bei der Stim­mungs­ma­che gegen die LGBTIQ-Com­mu­ni­ty fin­det so ziem­lich alles zusam­men, was hier­zu­lan­de am rech­ten Rand ange­sie­delt ist. So begann die letz­te Woche anläss­lich des Pri­de Months mit Hetz­at­ta­cken aus neo­na­zis­ti­schen, iden­ti­tä­ren und FPÖ-Krei­sen. Wei­ter…