
Eines ist bei den nunmehr groß bekannt gemachten Beziehungen des Tom Rohrböck in die Politik auffällig: Niemand in Österreich hat bislang darüber geredet. Dabei könnten vermutlich einige über das „System Rohrböck“ erzählen. Weiter…
Eines ist bei den nunmehr groß bekannt gemachten Beziehungen des Tom Rohrböck in die Politik auffällig: Niemand in Österreich hat bislang darüber geredet. Dabei könnten vermutlich einige über das „System Rohrböck“ erzählen. Weiter…
Zugegeben: Die Recherchen von NDR, WDR und „Die Zeit“ über den „Strippenzieher“, das „Phantom“ Tom Rohrböck werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten – zumindest, was Österreich betrifft. Da ist von einem die Rede, der ein Königsmacher sei, vor dem selbst hochrangige Politiker*innen Angst hätten. Aber die Recherchen machen das System Rohrböck sichtbarer. Das reicht auch in österreichische Parteien hinein. Wir haben uns die Österreich-Connections näher angesehen. Weiter…
Zwei lesenswerte Artikel zur Kür von Herbert Kickl als Parteichef der FPÖ, die über das hinausgehen, was allgemein über die Medien zu erfahren war: Der deutsche Infodienst „blick nach rechts“ beleuchtet auch Reaktionen aus Deutschland und Bernhard Weidinger (DÖW) setzt sich im Standard mit dem Bild auseinander, das Kickl als Mann ausstrahlt bzw. jenes, das auf ihn projiziert wird und welche Erwartungen – insbesondere aus der extremen Rechten – daraus resultieren. Weiter…
Die ausgezeichnete TV-Dokumentation „Die Neue Rechte – Der Wahn vom homogenen Volk“ zeigt nicht nur auf, welche Köpfe und Konzepte hinter der sog. „Neuen Rechte“ stecken, sondern führt sie auch über Analysen auf ihren ideologischen Kern zurück. Und der liegt, auch wenn es immer wieder Distanzierungsversuche seitens der neurechten Akteure und Akteurinnen gibt, im Nationalsozialismus. Weiter…
53 Schauspieler*innen haben es nicht so gemeint – wobei: Einige vielleicht doch. Was sie mit ihren „ironischen“ Videos unter „Alles dicht machen“ angeblich wollten, ist das eine. Was sie ausgelöst haben, das andere: nämlich viel Applaus aus der Corona-Leugner*innen-Szene und von ganz weit Rechtsaußen. Da helfen auch keine nachträglichen Distanzierungen mehr. Ausgewählte Reaktionen zur Kampagne der Schauspieler*innen. Weiter…
Das Fragezeichen im Titel des Beitrags des deutschen TV-Magazins „Fakt“ „Burschenschaft Germania: Heimat für Rechtsextreme?“ erübrigt sich bereits angesichts der Ergebnisse einer Recherche der antifaschistischen Initiative Isa-rechtsaußen in Kooperation mit der taz, die im Juni 2020 veröffentlicht worden war. Im Visier: Mitglieder einer Prepper-Gruppe, die sich ab 2015 auf einen Tag X vorbereitet hatten. Im Zentrum: Mitglieder der Burschenschaft Germania Leipzig. Weiter…
Wer verstehen will, warum gerade in den Bundesländern der ehemaligen DDR Rechtsextreme und Neonazis so stark präsent sind, sollte sich die Doku „Rechts und Radikal“ ansehen. Es ist die Geschichte der in der DDR zu wenig aufgearbeiteten NS-Vergangenheit, einer Ignoranz, weil nicht war, was nicht sein durfte. Die Wiedervereinigung wirkte als Turbo, denn sie „funktionierte nirgends so gut wie bei den Neonazis“. Weiter…
„Monitor“ ist ein generell überaus sehenswertes Polit-Magazin des WDR, das sich der kritischen Aufklärung von Hintergründen – vielfach in investigativer Form – verschrieben hat. Immer wieder blickte „Monitor“ in den letzten Monaten auch hinter die Kulissen der Corona-Leugner*innen-Szene. Hier zwei Berichte, einer aus Bautzen und der andere nach der Demonstration in Berlin (29.8.20), im Zuge derer ein Versuch stattfand, den Reichstag zu stürmen. Weiter…
Das Gerücht von leerstehenden Krankenhäusern, mit dem illustriert werden sollte, dass es keine übervollen Intensivstationen durch Covid-19 gibt, wabert seit Beginn der Pandemie durch das Netz. Mit ihm eng verbunden die Unterstellung, dass wir von Medien und Politik wild manipuliert werden. Von Virologen sowieso! Vor allem von Christian Drosten, der ein falscher Doktor sein soll. Dann gibt es auch noch Corona-Tests, die gar keine sind. Jedenfalls hat das der bekannte Cola-Virologe Michael Schnedlitz durch Selbstüberlistung herausgefunden. Weiter…
Das war am Montag dieser Woche ein veritabler Paukenschlag, als „Die Zeit“ in einer Vorabmeldung zur Doku von ProSieben „Rechts.Deutsch.Radikal.“ verdeckt gefilmte Aussagen des AfD-Mannes Christian Lüth veröffentlichte. Lüths Aussage, „je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD“, war, verglichen mit seinen Gewaltphantasien, noch relativ harmlos. Weiter…