Im Februar haben Neonazis traditionell ein dichtes Programm, im heurigen Jahr mussten sie sich aufgrund einer Terminkollision zwischen Budapest mit dem unehrenhaften „Tag der Ehre“ und Dresden, wo alljährlich die Niederlage von Nazi-Deutschland beweint wird, entscheiden. Den Abschluss der Neonazi-Aufmärsche bildet traditionell Sofia, wo der NS-Kollaborateur Hristo Lukov hochgehalten wird. Österreicher sind fast immer anzutreffen. Weiter…
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Akif Pirinçci zu unbedingter Haft verurteilt
Zu einem unermüdlichen rassistischen Hetzer aus Deutschland und seinen österreichischen Freunden. Weiter…
Rückblick KW 7/24: Jede Menge Hakenkreuze
Viel Hakenkreuz-Content in der letzten Woche: 1 Tattoo bei einem Angeklagten, eines bei einer Geburtstagsfeier, einige an Hauswänden in Graz, viele an diversen Objekten in Lauterach. Dazu: Ermittlungen gegen zwei Personen nach Kubitschek-Auftritt in Wien. Weiter…
Psychologie des Rechtsextremismus – Identität als Irrlicht.
In einem Gastbeitrag für „Stoppt die Rechten“ zerpflückt der Sozialpsychologe Klaus Ottomeyer das rechtsextreme Konzept von Identität. Es gefährde nicht nur die Demokratie, sondern auch die Gesundheit von Menschen. Weiter…
Kickls Aschermittwoch: Diesmal fad, aber gehässig wie immer
Soll man über eine Kickl-Rede wie die vom Aschermittwoch überhaupt noch ein Wort verlieren? Das war doch nur die Wiederholung der Wiederholung eingelernter Satzteile, die man schon so oft gehört hat, an die man gewohnt ist. Eben! An Sätze wie „Remigration ist Trumpf“ dürfen wir uns aber nicht gewöhnen. Außerdem gilt es, mit einem Missverständnis über Aschermittwoch-Reden aufzuräumen. Weiter…
Bandido-Rocker wegen Wiederbetätigung verurteilt
Am 29. Juni 2023 kam es zu einem riesigen Fund an Waffen und NS-Devotionalien im Umfeld der „Bandidos“ und einer ehemaligen „Objekt 21“-Führungsperson. Am 7.2.2024 saß Michael K. vor einem Geschworenengericht in Wels – wegen NS-Wiederbetätigung und mehrerer Vergehen nach dem Waffengesetz.
Begnadigungsskandal offenbart Verlogenheit des Orbán-Regimes
Die Begnadigung eines Mannes, der über Jahre hinweg sexuellen Missbrauch in einem Kinderheim ermöglichte, setzt das ungarische Regime unter Druck. Zudem zeigt der Skandal auf, was passiert, wenn rechte Demagogen an die Macht kommen. Dazu passt: Die hiesige Orbán-Fangemeinde schweigt.
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Rückblick KW 5 & 6 (Teil II)
Ein Wiener Imam ruft zum Mord an Juden und Jüdinnen auf, ein Neonazi der „Feuerkrieg Division“ darf nach einem Besserungsgelöbnis die U‑Haft verlassen, und eine journalistische Undercoverrecherche in Deutschland zeigt auf, wie rechtsextrem die AfD-Jugendorganisation ist. Weiter…
Keine Antwort aus dem Innenministerium zu unterschlagenen Gedenkstättenschändungen
Der „Kurier“ (12.2.24, S. 17) greift unsere Auswertung der Anfragebeantwortung zu den Gedenkstättenschändungen zwischen 2020 und 2023 auf und hat im Innenministerium nachgefragt, warum Vorfälle wie etwa der Anschlag auf den jüdischen Friedhof am Wiener Zentralfriedhof nicht berücksichtigt sind. Die Antworten sind mysteriös. Weiter…
Rückblick KW 5 & 6 (Teil I)
Ein 37-jähriger Hitlergrüßer hat Glück vor Gericht, ein Drogendealer erweist sich als NS-Fan, ein SPÖ-Politiker macht den DJ für Rechtsextreme, eine Uni wollte ihr Image ändern und Korporierten-Traditionen einen Riegel vorschieben, die FPÖ wehrt sich erfolgreich gegen DÖW-Expertise im oberösterreichischen Extremismus-Ausschuss und ein NS-Hinrichtungsspiel an einer Schule sorgt für Entsetzen. Weiter…